Einzelkritik zum VfB Stuttgart Mario Gomez und Pascal Stenzel stark beim Auftaktsieg
Der VfB Stuttgart hat den ersten Saisonsieg eingefahren und mit 2:1 gegen Hannover 96 gewonnen. Wir haben die Spieler und den Trainer des VfB Stuttgart mit einer Einzelkritik bewertet.
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Jubel nach dem zweiten Tor, Daniel Didavi erzielte den direkten Freistoßtreffer.
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Gregor Kobel (Note 3): Selten war ein Torhüter des VfB Stuttgart derart oft mit dem Fuß am Ball wie am Freitagabend Gregor Kobel. Der Neuzugang war Keeper und erster Aufbauspieler in einem – und das oft außerhalb des eigenen Strafraums. Diese Rolle füllte er gut aus, machte das Spiel auch oft schnell. Dass er das eine oder andere Mal den Ball erst im Nachfassen zu Greifen bekam, fiel glücklicherweise nicht ins Gewicht.
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Pascal Stenzel (Note 2): Der Leihspieler vom SC Freiburg war statt Rechtsverteidiger eher Überallverteidiger. In Tim Walters Spielsystem muss Stenzel im Aufbauspiel rotieren und dennoch über rechts Druck machen. Stenzel war unheimlich viel unterwegs und zeigte ein sicheres Passspiel und ein meist cleveres Zweikampfverhalten.
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Marcin Kaminski (Note 2): Der Pole zeigte nach seiner Rückkehr von Fortuna Düsseldorf ein extrem abgeklärtes Spiel und schaltete sich auch immer wieder in die Offensive mit ein. Bitter, dass er nach 35 Minuten wegen einer Knieverletzung ausgewechselt werden musste.
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Maxime Awoudja (Note 4): Der Neuzugang vom FC Bayern II wurde früher als geplant ins kalte Wasser geworfen – nach der Verletzung von Marcin Kaminski. Mit dieser plötzlichen Drucksituation kam der junge Abwehrspieler nicht zurecht, dass ihm gleich ein Eigentor unterlief, machte die Sache nicht besser.
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Marc Oliver Kempf (Note 3): Der Innenverteidiger ist der neue Kapitän des VfB Stuttgart. Die Rolle als Antreiber und Organisator füllte er noch eher still aus. Rein sportlich agierte er umsichtig und aufmerksam, im Aufbauspiel war er immer wieder in der gegnerischen Hälfte als Anspielstation gefordert.
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Borna Sosa (Note 3): Als Außenverteidiger mit der Lizenz zum Stürmen war Borna Sosa in seinem Element. So bereitete er auch den Treffer von Mario Gomez mit einer schönen Flanke vor. Das eine oder andere schlampige Abspiel war aber auch noch dabei beim jungen Kroaten.
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Atakan Karazor (Note 3): Der Neuzugang aus Kiel spielte zentral vor der Abwehr und war für die Balance im Stuttgarter Spiel zuständig. Atakan Karazor gefiel mit gutem Stellungsspiel und einigen klugen Pässen. Leistete sich aber auch Ungenauigkeiten.
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Santiago Ascacibar (Note 3): Der Argentinier hat eine neue Rolle. Er spielte viel über die rechte Seite. Musste einiges einstecken. Dennoch zeigte Santiago Ascacibar zwei alte Stärken: lauffreudig und aggressiv im Gegenpressing. Vergab eine große Torchance (62.)
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Gonzalo Castro (Note 3): Kam oft über links und fädelte einige gute Aktionen ein. In der Defensive hatte Gonzalo Castro anfangs aber ein paar Mal Probleme. Sein Versuch eines Hebers aus 40 Meter misslang. Ordnete immer wieder seine Nebenleute.
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Daniel Didavi (Note 3): Der offensive Mittelfeldspieler erzielte das zwischenzeitliche 2:0 – per direktem Freistoß. Auch ansonsten trat Daniel Didavi sehr engagiert auf. Versuchte mit Grätschen die Hannoveraner unter Druck zu setzen. Mit Ball gelang ihm nicht alles.
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Hamadi Al Ghaddioui (Note 4): Brauchte einige Zeit, um auf Touren zu kommen. War wichtig als vordere Anspielstation und behauptete sich gut am Ball. Hamadi Al Ghaddioui prüfte den 96-Keeper Ron-Robert Zieler mit einem platzierten Schuss (27.).
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Mario Gomez (Note 2): Als es darauf ankam, war der Mittelstürmer zur Stelle und erzielte die Führung (29.). Mario Gomez war auch sonst gut im Spiel. Schaltete sich über die Flügel ein und arbeitete viel nach hinten. Scheiterte mit einem Kopfball (82.).
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Philipp Klement (Note 3): Kam in der 70. Spielminute für Hamadi Al Ghaddioui und führte sich gleich gut ein – mit einem satten Schuss. Auch danach hatte Philipp Klement viele Ballkontakte.
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Tim Walter (Note 2): Der Trainer hielt sein Versprechen aus der Vorbereitung und ließ sein Team konsequent aktiv und spielerisch agieren. Zudem lebte er am Spielfeldrand Gleiches vor: immer in Bewegung, immer gestikulierend, immer mit Anweisungen und Beifall für seine Mannschaft. Wenn’s sein musste, nahm er auch mal einen Gegenspieler herzlich in den Arm. Spielweise und Emotionen kamen an auf den Tribünen. Zu hinterfragen ist, ob er nach der Verletzung von Marcin Kaminski statt des jungen Maxime Awoudja nicht den erfahrenen Holger Badstuber hätte bringen können.