Einzelkritik zum VfB Stuttgart Die Roten siegen mit einer klaren Leistungssteigerung
Der VfB Stuttgart hat beim 1. FC Nürnberg mit einem 2:0-Sieg einen Befreiungsschlag gelandet. Unsere Redaktion hat die Spieler in der Einzelkritik bewertet. Lesen Sie hier, wie die Noten für die Roten ausfallen.
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Timo Baumgartl legte mit seinem ersten Bundesligator den Grundstein für den Erfolg.
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Ron-Robert Zieler (Note 3): Der Nummer Eins der Stuttgarter erging es wie zuletzt den gegnerischen Torhütern der Stuttgarter: Er musste kaum einen Ball halten. Eine ganz neue Situation für Zieler und den VfB. Wenn Nürnberg mal gefährlich wurde, war RRZ zur Stelle.
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Timo Baumgartl (2): Er gewann die meisten seiner Zweikämpfe und hatte großen Anteil daran, dass die Stuttgarter Hintermannschaft nicht schon wieder auseinanderbröckelte. Und krönte seine gute Leistung mit seinem ersten Bundesligator.
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Benjamin Pavard (3): Von seiner französischen Lässigkeit ist im Moment nicht viel zu sehen. Darauf kommt es im Kampf gegen den Abstieg aber auch nicht an. Der Weltmeister hielt, wie die gesamte Hintermannschaft, gegen einen allerdings harmlosen Gegner beherzt dagegen.
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Marc Oliver Kempf (3): Der Ex-Freiburger lief bei seiner Premiere im VfB-Trikot überraschend als Linksverteidiger auf. Wo er mit dem agilen Virgin Misidjan anfangs seine Probleme hatte. Fast jeder Angriff der Clubberer lief über seine Seite, Kempf war die fehlende Spielpraxis anzumerken. Steigerte sich aber im Verlauf des Spiels und erwies sich besonders im Spiel nach vorne als Gewinn.
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Pablo Maffeo (4): Der etatmäßige Rechtsverteidiger besetzte in Nürnberg die rechte offensive Außenbahn. Er konnte die Angriffsbemühungen jedoch nicht beleben: Er vermochte in neuer Rolle keine Akzente zu setzen – auch, weil er viel zu viele Zweikämpfe verlor. Da muss mehr kommen.
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Santiago Ascacibar (3): Eine der wenigen Konstanten im Stuttgarter Experimentierfeld. Mögen die Trainer und Taktiken auch noch so oft wechseln – der kleine Argentinier verrichtet im defensiven Mittelfeld seinen Dienst wie eine gut geölte Maschine. So auch in Nürnberg. Das gewisse Etwas im Spiel nach vorn brachte er aber nicht ein.
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Christian Gentner (3): Der Kapitän gab das erste offensive Lebenszeichen des VfB ab, sein Schuss in der 6. Minute wurde jedoch zur Ecke abgefälscht. Biss sich in die Partie hinein, versuchte zu dirigieren und Bälle zu verteilen, allerdings ohne den ganz großen Erfolg im Offensivspiel. Er vergab in der 79.Minute die Riesenchance zum 2:0. Alles in allem aber besser als in den Spielen zuvor.
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Dennis Aogo (3): Der flexibel einsetzbare 31-Jährige agierte nach seinem Einsatz als Linksverteidiger bei der 0:3-Heimniederlage gegen Eintracht Frankfurt in Nürnberg auf der Sechserposition vor der Abwehr. Er war eine präsente Anspielstation und zeigte sich sehr ballsicher, aber auch sehr auf Sicherheit bedacht, immer wieder den Rückpass wählend.
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Andreas Beck (2): Seit Langem mal wieder als Rechtsverteidiger aufgeboten, machte Beck seine technischen Schwächen durch ein Extramaß an Einsatz wett. Der 30-Jährige setzte öfters mal zur beherzten Grätsche an. Ein insgesamt starker Auftritt von Beck.
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Nicolas Gonzalez (3): Der argentinische Offensivmann kam diesmal über links und zeigte eine typische Nicolas-Gonzalez-Vorstellung: Er war wie immer bemüht und einsatzfreudig, half zweikampfstark viel hinten mit aus. Er war aber wie immer nach vorne nicht effektiv genug, auch wenn er eine große Torchance von Mario Gomez vorbereitete.
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Mario Gomez (4): Es war das nächste Kapitel aus der Geschichte „Die Leiden des Mario G.“. Es war eine undankbare Begegnung für einen Mittelstürmer wie ihn, denn sie fand nur wenig in seinem Terrain – dem Strafraum – statt. Und als in der 39. Minute doch mal ein Flankenball von Nicolas Gonzalez zu ihm durchkam und er eine große Chance hatte, verzog er aus aussichtsreicher Position kläglich. Die Erwartungen an den Ex-Nationalspieler sind hoch, er hat zurzeit jedoch überhaupt keine Fortune und blieb zum vierten Mal nacheinander ohne Tor.
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Erik Thommy (2): Viel besser kann es für einen Einwechselspieler nicht laufen. Kam in der 76. Minute für Pablo Maffeo auf den Platz und traf in der 82. Minute mit einem herrlichen Sonntagsschuss am frühen Samstagabend zum 2:0 in den Winkel.