Einzelkritik zum VfB Stuttgart Tanguy Coulibalys Premierentreffer reicht nicht zu mehr
Der VfB Stuttgart hat am 9. Spieltag der Fußball-Bundesliga im Südgipfel gegen den FC Bayern München mit 1:3 verloren. Wir haben alle VfB-Spieler mit einer detaillierten Einzelkritik bewertet.
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Tanguy Coulibaly trifft erstmals für den VfB in der Bundesliga – doch sein Tor reicht dem VfB nicht für mehr. Am Ende eines couragierten Auftritts steht eine 1:3-Niederlage.
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Gregor Kobel (3) Dirigierte seine Abwehr lautstark und gut. War auch fußballerisch in der Spieleröffnung auf der Höhe. Bei den Münchner Toren durch Distanzschüsse von Koman, Lewandowski und Costa war der Stuttgarter Torwart chancenlos.
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Konstantinos Mavropanos (2,5) Nicht nur im Kopfballspiel machte der Grieche eine gute Figur. Robuster Auftritt auf der rechten Halbposition der VfB-Defensivkette. Hatte das ein oder andere Mal Probleme im Stellungsspiel. Dennoch ein gutes Spiel nach längerer Verletzungspause. Musste nach einer Stunde raus.
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Waldemar Anton (2) Hatte in der Abwehrmitte zunächst die Hauptlast im Ringen gegen Robert Lewandowski zu tragen. Dabei zog sich der Ex-Hannoveraner sehr achtbar aus der Affäre. Machte auch sonst eine umsichtige, gute Partie ohne jeden Schnitzer.
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Marc Kempf (2) Harmonierte auf der linken Abwehrseite gut mit Borna Sosa. Kempf spielte umsichtig und zweikampfstark. Ließ sich auch in diversen Duellen mit Thomas Müller nicht den Schneid abkaufen – und war damit eine Stütze der Stuttgarter Defensive.
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Wataru Endo (1,5) Der Japaner präsentierte sich wie gewohnt im Zweikampf bärenstark. Spielte einen Tick offensiver als gewohnt. Wusste auch im Spielaufbau zu gefallen. Stiller Leader und die ordnende Hand beim VfB.
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Orel Mangala (2,5) Auf der Sechs nicht ganz so stark wie sein Nebenmann Endo. Machte meist die einfachen Dinge im Mittelfeld – und lag damit gegen die Bayern richtig. Hatte nach 72 Minuten eine gute Chance zum 2:2. Unterm Strich ein zuverlässiger und schnörkelloser Auftritt des jungen Belgiers.
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Silas Wamangituka (Note 2): Kam über die rechte Seite und bereitete das erste VfB-Tor vor. Mustergültig. Die Hereingabe hätte keinen Zentimeter weiter vorne oder hinten gespielt werden dürfen. Wamangituka hatte auch einiges in der Defensive zu tun. Bei seinen Dribblings mutete er sich gelegentlich zu viel zu. Blieb aber ein Unruheherd.
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Borna Sosa (Note 2,5): Der Kroate auf links schaute anfangs vor allem nach hinten. Er sicherte seine Seite ab und wagte sich nur dosiert nach vorne. Nach dem Wechsel suchte Borna Sosa den Weg öfters in die Bayern-Hälfte, um zu flanken. Er hatte 58 Ballkontakte und gewann auffällig viele Zweikämpfe, über 76 Prozent.
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Gonzalo Castro (Note 3,5): Der Mann für die spielerischen Lösungen beim VfB. Der Routinier spielte einige kluge Pässe, hatte jedoch einen schweren Stand im Mittelfeld. Musste nach einer knappen Stunde für mehr Offensivpower (Mateo Klimowicz) Platz machen. Damit war er nicht ganz einverstanden.
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Philipp Förster (Note 3): Sein Trikot war aufgrund der Einsatzfreude zur Halbzeit schon so dreckig, dass er es wechselte. Begann in der Sturmmitte und tauschte häufig die Position. Lief sehr viel, hatte zur Pause die meisten Kilometer (6,3) und die meisten Sprints (23) aller Spieler auf dem Platz abgerissen, vergab jedoch zwei große Chancen (35./36.). Sein Tor kurz darauf wurde nach Videobeweis wieder zurückgenommen. Musste in der Schlussphase abgekämpft raus.
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Tanguy Coulibaly (Note 2): Ein giftiger Auftritt des jungen Franzose. Er tat den Bayern-Abwehrspielern immer wieder weh und hatte seinen persönlichen Glanzpunkt mit dem Tor zur 1:0-Führung (20.). Tanguy Coulibaly sprintete insgesamt viel in die Tiefe, war mit 42 Sprints auf dem Weg zum bisherigen Ligarekord (47), rannte dabei jedoch auch mehrfach ins Abseits. Der Angreifer wurde entkräftet ausgewechselt (82.).
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Mateo Klimowicz (Note 3,5): Der Argentinier kam nach einer Stunde für Gonzalo Castro, um die Offensive zu beleben. Klimowicz brauchte etwas Zeit, um in das Spiel zu finden. Dann gingen von ihm einige Aktionen aus.
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Atakan Karazor (2,5) Kam nach einer Stunde für Mavropanos und besetzte die Abwehrmitte. Fügte sich nahtlos ins ansehnliche Defensivspiel des VfB ein. Wusste auch fußballerisch zu gefallen.
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Sasa Kalajdzic: Kam nach der 75. Minute ins Spiel und damit zu spät für eine eingehende Bewertung.
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Roberto Massimo: Kam nach der 75. Minute ins Spiel und damit zu spät für eine eingehende Bewertung.