Einzelkritik zum VfB Stuttgart Wildes Spiel – Bestnoten für Angelo Stiller und Deniz Undav
Der VfB Stuttgart spielt in der Fußball-Bundesliga 3:3 (1:0) gegen den 1. FC Heidenheim. Wir haben alle mindestens 15 Minuten eingesetzten VfB-Profis mit einer detaillierten Einzelkritik bewertet.
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Deniz Undav sorgte für das 3:3-Unentschieden – unsere Redaktion bewertet die Leistungen der VfB-Profis mit einer Einzelkritik und vergibt pro Spieler eine Note. Diese sehen Sie in der Bildergalerie.
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Alexander Nübel (Note 4,5): Hatte in der 22. Minute Glück, als sein Fehlpass in die Füße von Marvin Pieringer folgenlos blieb. Ansonsten aber zunächst der gewohnte Rückhalt. Hatte lange nicht viel zu tun, war dann aber zur Stelle – und bewahrte sein Team durch eine starke Rettungstat gegen Jan-Niklas Beste vor dem 1:1-Ausgleich (45.). In der 62. Minute leistete Nübel sich aber einen dicken Patzer, als er vor dem Heidenheimer Treffer einen harmlosen Ball nicht festhalten konnte. Danach mit einigen Unsicherheiten im Passspiel und der Strafraumbeherrschung.
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Maximilian Mittelstädt (Note 3): Der Neu-Nationalspieler legte auf der linken Seite anfangs viel Vorwärtsdrang an den Tag und hatte in der ersten Hälfte die meisten Ballkontakte (64) aller VfB-Spieler. Seinen Chip auf Guirassy (18.) konnte der Stürmer nicht mit der letzten Wucht verwerten. Einzig in der 26. Minute machte Mittelstädt mit einem ungenauen Rückpass keine gute Figur. Beim Tor zum 2:2 ließ er seinen Gegenspieler im Rücken entwischen.
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Hiroki Ito (Note 3): Ließ defensiv gemeinsam mit Anton zunächst kaum etwas zu und gewann mehrere wichtige Zweikämpfe. Stabilisierte so den Stuttgarter Abwehrverbund. Als dem VfB das Spiel gegen Ende entglitt, hatte aber auch er seine Probleme.
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Waldemar Anton (Note 3): Sorgte als Abwehrchef zu Beginn für die gewohnte Stabilität und war sehr aufmerksam im Zweikampf sowie in den Luftduellen. Zudem war Anton immer wieder an der Spieleröffnung entscheidend beteiligt wie bei seinem langen Pass auf Serhou Guirassy in der 37. Minute. Beim 2:3 stimmte jedoch die Abstimmung zwischen ihm und Vagnoman nicht.
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Josha Vagnoman (Note 3): Ließ auf der rechten Seite defensiv wenig zu und schaltete sich immer wieder mit nach vorne ein – wie in der elften Minute, als er nach einem Übersteiger auf die Grundlinie durchbrach und flankte. Eine stabile Leistung ohne große Schwankungen.
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Angelo Stiller (Note 2): Durch das Fehlen von Atakan Karazor in der Startelf wurde noch deutlicher, wer Chef im Mittelfeld der Stuttgarter ist. Angelo Stiller spielte allein in der ersten Hälfte 56 Pässe, von denen 55 auch ankamen. Bei fast 100 Zuspielen insgesamt waren nur zwei Fehlpässe dabei. Das 1:0 durch Serhou Guirassy bereitete er stark vor, indem er mit Geschwindigkeit in den Strafraum der Heidenheimer vorstieß. Noch schöner: Stillers Tor nach Doppelpass mit Deniz Undav.
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Mo Dahoud (Note 3): Der Neuzugang erhielt aufgrund der Krankheit von Atakan Karazor erstmals die Chance in der Stuttgarter Startelf. Dabei machte er keine besonderen Dinge und hatte längst nicht so viele Aktionen wie sein Nebenmann Stiller, präsentierte sich aber sehr ballsicher mit einer Passquote von 97 Prozent. Ein grundsolider Auftritt.
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Chris Führich (Note 2,5): Der Dribbler auf der linken Seite war wie immer ein Gefahrenherd für die gegnerische Defensive, seinen Aktionen fehlte aber oft die letzte Präzision. Am 1:0 von Serhou Guirassy war er allerdings entscheidend beteiligt als Initiator des Angriffs noch in der eigenen Hälfte. In der 72. Minute machte er Platz für Silas Katompa.
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Enzo Millot (Note 3): Der Franzose war unter der Woche erkältet und konnte nicht das volle Trainingspensum abspulen. Dass er dennoch in der Startelf stand, zeigt, welchen Stellenwert sich Enzo Millot in dieser Saison erarbeitet hat. Er bot eine solide Leistung. Nach 67 Minuten kam für den Mittelfeldspieler Jamie Leweling.
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Deniz Undav (Note 2): In der zweiten Hälfte schien Deniz Undav so langsam die Kraft und Spitzigkeit zu fehlen. Einen entscheidenden Moment hatte der Stürmer aber noch – als er in der Nachspielzeit den Ball stark behauptete und zum 3:3 traf. Zuvor hatte er als Vorbereiter geglänzt. Vor dem 1:0 durch Serhou Guirassy spielte er den vorletzten Pass auf Angelo Stiller. Bei dessen 2:0 war Undav der direkte Vorbereiter.
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Serhou Guirassy (Note 2,5): Der Stürmer glänzte mal wieder als Torschütze. Zuvor war ihm sogar ein Treffer wegen einer knappen Abseitsposition aberkennt worden. In Hälfte zwei kam er allerdings kaum mehr in Abschlusssituationen, arbeitete aber weiter für die Mannschaft. Ein guter, aber kein herausragender Auftritt von Serhou Guirassy.
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Atakan Karazor (Note 3,5): Kam Mitte der zweiten Hälfte beim Stand von 2:1 für Mo Dahoud ins Spiel und stabilisierte den Defensivverbund auf der Position vor der Abwehr, ohne sich groß nach vorne einzuschalten.
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Jamie Leweling (Note 3): Der Flügelspieler kam in der 67. Minute für Enzo Millot in die Partie und sorgte mit seiner Schnelligkeit für Belebung in der Stuttgarter Offensive. Er hatte einige gute Aktionen, nachdem die Heidenheimer die Partie gedreht hatten, konnte er auf dem linken Flügel aber kaum noch erfolgversprechende Aktionen inszenieren.
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Silas Katompa (Note 3,5): Der Angreifer kam in der 72. Minute für Chris Führich ins Spiel. Da die Heidenheimer auf den Ausgleich drängten, ergab sich gleich viel Platz für den sprintstarken Kongolesen. In der 74. Minute scheiterte er nur knapp, als er den Ball an den Außenpfosten setzte. Mit dem 3:1 hätte er die Partie wohl entscheiden können. Danach wirkte er etwas zu fahrig.
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Woo-yeong Jeong: Kam in der 88. Minute und damit zu spät für eine Bewertung.
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Pascal Stenzel: Kam in der 88. Minute und damit zu spät für eine Bewertung.