Eis-Klassiker So schmeckt der Sommer
Sonne auf der Haut, Eis auf der Zunge und Kino im Kopf - wir blicken zurück auf das Eis unserer Kindheit und die Dauerbrenner von heute.
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Es hat den Geschmack von Generationen bis heute geprägt: Das Sandwich-Eis von Schöller ist vor mehr als 50 Jahren auf den Markt gekommen. Es war die Zeit der Nierentische und von Freddy Quinn. Das "Big Sandwich" ist eine Hommage an den Konditor des Fürsten Pückler und dessen berühmte Eisbombe.
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Von Anfang an hat die süße Erfrischung auch den Zeitgeist und das Lebensgefühl geprägt - und umgekehrt. Schöller hat etwa just zu der Zeit, als Boris Becker seine Wimbledon-Erfolge feierte, zu Ehren von "Bobbele" sein Fruchtlutscheis "Bum Bum" auf den Markt gebracht - in Form eines Tennisschlägers und mit Netz auf der Verpackung.
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In den 50er-Jahren sind Eis in Sandwich-Form Trend. Was für Schöller das Big Sandwich, ist für Langnese "Happen" oder "Domino" (Foto). Ein Bestseller der ersten Stunde.
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Dicht gefolgt von "Capri". Der Name des Fruchteis am Stiel ist wohl der Leidenschaft der Deutschen für Italien geschuldet. Es verheißt erfrischend-leichtes Urlaubsglück. In den 50ern blüht die Wirtschaft und das Kiosk- und Straßengeschäft. Eis am Stiel trifft den Geschmacksnerv der Zeit und bleibt bis heute ein Dauerbrenner.
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Dann kam die Revolte: Der Studenten und in Sachen Eis mit Nogger. Mitte der 60er-Jahre liebten es die "Schlotz"-Fans nussig und knackig. Das laut Werbung "Eis für echte Männer" hat einen kleinen Bruder: Nogger choc. Als "das Choc" 2001 vom Markt genommen wird, formieren sich auf der damaligen Plattform "Studi VZ" die "Nogger choc Vermisser" und haben mit ihrer Petition Erfolg: Nogger choc erobert 2008 die Kioske zurück.
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1974 hat "Brauner Bär" das Karamelleis mit Schokoüberzug seine Premiere und seitdem nicht nur kleine Fans.
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Bei den jüngsten Eisoholics kann es bis heute nicht bunt genug sein. Flutschfinger ist allein wegen seiner Form Kult. Und die bunt verfärbte Zunge rausstrecken, macht einfach Spaß.
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Ein Renner bei Kids ist aber auch Ed van Schleck, weil es doppelt Spaß macht. Es lässt sich beim Lutschen drehen und hochschieben.
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Mini Milk ist dagegen was für die Eis-Einsteiger. Oder für Kalorienbewusste - laut Hersteller hat es nur 2,7 Prozent Fett und ganz viel Milch.
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In den 80ern lautet das Motto: "Ich geb Gas, ich will Spaß" - auch beim Eis-Genuss. In der Ära von Miami Vice, Leggings und Poppern kann die kalte Nascherei nicht schräg genug sein. Twister und Gino Ginelli kommen ganz groß raus.
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Ab 1988 schreibt in Deutschland Magnum die Eis-Geschichte neu. Der individuelle Eisgenuss ist angesagt. "Ich und mein Magnum" lautet auch in den 90ern die Devise. Prinzipiell gilt: Erlaubt ist, was schmeckt! Und: "Was ist schon ein Sommer ohne Eis?"
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Bevor diese schmucke Dame sich eiskalt vom Kalorienbömbchen verführen lassen durfte, musste aber erst ein schlauer Erfinder auf den Plan treten.
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Carl von Linde tüftelt 1876 an einer Ammoniak-Kältemaschine, die er sich ein Jahr später patentieren lässt. Damit stellt er die Weichen für die industrielle Speiseeisherstellung.
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1930 war es dann soweit: Die Speiseeisherstellung geht in Serie. Bis heute (Foto) wird in der industriellen Fertigung noch nach dem Prinzip des alten Carl lecker Eis gemacht.