Elmar Roloff im Porträt Der Spieler
Mehr als verdient: Elmar Roloff wird Staatsschauspieler. Bei einem Glas Wein sagt der Künstler, warum er das Absurde liebt und warum er in der Stadt geblieben ist, obwohl das nie sein Traum war.
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Foto Leif Piechowski
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Elmar Roloff (75) in einem Café nahe des Schauspielhauses Stuttgart – die roten Hosenträger sind ein Geschenk seiner Familie
Foto David Baltzer
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Szene aus Burkhard C. Kosminskis „Othello“-Inszenierung (2019): Die Militärs diskutieren den nächsten Feldzug, da taucht Elmar Roloff als Brabantio auf und beklagt sich, dass Othello (Itay Tiran, li.) ihm seine Tochter geraubt habe.
Foto David Baltzer
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Szene aus Burkhard C. Kosminskis „Othello“-Inszenierung: Elmar Roloff als Senator Brabantio kann es nicht fassen, dass seine Tochter Desdemona (Katharina Hauter) mit Othello (Itay Tiran, Mitte) durchgebrannt ist.
Foto Thomas Aurin
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Elmar Roloff als Gloster und Martin Schwab (li.) als Lear in Claus Peymanns Inszenierung von Shakespeares „Lear“ im Jahr 2018
Foto Schauspiel Stuttgart
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Goethes Faust hat Elmar Roloff im Jahr 2017 gespielt, hier an der Seite von Paul Grill, in einer „Faust“-Inszenierung von Stephan Kimmig
Foto Theater
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2017, sieben Jahre nachdem Elmar Roloff schon den Diener Firs in Tschechows „Kirschgarten“ gespielt hatte, verkörperte er den Firs wieder, in der Inszenierung von Robert Borgmann interpretierte er den Diener deutlich aggressiver, tragikomischer.
Foto Cecilia Gläsker
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Elmar Roloff als alter Diener Firs in Tschechows „Kirschgarten“ im Jahr 2010 in der Inszenierung von Michael Thalheimer.
Foto Cecilia Gläsker
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Große Rollen hat Elmar Roloff verkörpert: Hier zu sehen als abgehalfterter Handlungsreisender Willy Loman in Arthur Millers „Tod eines Handlungsreisenden“ im Jahr 2011.
Foto Schauspiel Stuttgart
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Noch ein US-Klassiker der Dramenliteratur: Elmar Roloff als Familienvater mit desolater Haltung in Eugene O’Neills „Eines langen Tages Reise in die Nacht“ im Jahr 2007. Auf dem Treppengeländer rutscht Christoph Gawenda herunter, der hier Roloffs Sohn spielt. Regie führte Barbara-David Brüesch.
Foto Bernd Weißbrod/dpa
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Machte auch als Frau im Fett-Anzug eine gute Figur: Elmar Roloff (li.) als Gertrud, rechts daneben Sebastian Kowski als Claudius und im Schlamm liegend Lisa Bitter als Ophelia. Szene aus einer Inszenierung von Shakespeares „Hamlet“ nach einer Fassung des Regisseurs Volker Lösch im Jahr 2009.
Foto Fröhlich/Staatstheater
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Ebenfalls eine Regiearbeit von Volker Lösch: Szene mit Elmar Roloff und Katja Bürkle aus Carl Sternheims „Aus dem bürgerlichen Heldenleben“ im Jahr 2004 in der Intendanz-Zeit von Friedrich Schirmer im Staatsschauspiel Stuttgart.
Foto David Graeter
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Zum Auftakt der Intendanz von Hasko Weber im Jahr 2005 im Schauspiel Stuttgart zeigte Karin Henkel eine Inszenierung von Tschechows Drama „Platonow“, hier eine Szene mit Felix Goeser (li.), Elmar Roloff und Martin Leutgeb. Die Regiearbeit wurde 2006 zum Berliner Theatertreffen eingeladen.
Foto JU_Ostkkreuz
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Ebenfalls zum Theatertreffen eingeladen: Tschechows „Onkel Wanja“ im Jahr 2013 mit Elmar Roloff (im Auto sitzend) als alter Professor. Die Regiearbeit von Robert Borgmann eröffnete Armin Petras’ Intendanz in Stuttgart.
Foto Staatstheater
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Hier spielte Elmar Roloff die Titelfigur Wanja, Hedi Kriegeskotte als Jelena in Tschechows „Onkel Wanja“ im Jahr 1999 in der Regie von Nicolas Brieger. Heute, sagt Roloff, würde er den Wanja anders spielen.
Foto Schauspiel Stuttgart
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Das darf nicht fehlen, wenn es um Elmar Roloffs wichtige Rollen geht: Elmar Roloff in Rezas „Kunst“ aus dem Jahr 1996 in der Regie von Marcel Keller, hier neben Hans Josef Eich. „Auf die Inszenierung ist Sonnenschein gefallen", sagt Elmar Roloff. Unvergessen, wie Roloff Nüsschen knabbert und zu weinen anfängt, weil seine Freunde streiten. Nicht im Bild: Klaus Weiss, der Dritte im Bunde dieser viel gespielten Erfolgsproduktion.