EM 2024 Zehn Gründe, warum Stuttgart 2024 Spielort sein muss
Falls Deutschland die Europameisterschaft 2024 ausrichten darf, könnte Stuttgart zu den möglichen Austragungsorten gehören. Am Freitag entscheidet sich, ob der DFB mit der Mercedes-Benz-Arena ins Rennen geht. Wir helfen dem Verband, die richtige Entscheidung zu treffen.
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In Stuttgart feierte die Nationalmannschaft ihren dritten Platz – wir haben die zehn Gründe, warum Stuttgart 2024 Austragungsort sein sollte.
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Erstens - Das Stuttgarter Publikum: Erst kürzlich haben die Zuschauer in Stuttgart mit einer großen Fußballparty beim Spiel gegen Norwegen gezeigt, wie man Stimmung macht. Außerdem haben sie damit ein Zeichen gegen Hass und Rechtsextremismus gesetzt. Davon würde man gerne mehr sehen.
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Zweitens - Der Sieg über Norwegen: Sollte die aktuelle deutsche Nationalmannschaft im Sommer 2024 dann in der Mercedes-Benz-Arena spielen, so weiß sie, dass ihr hier vieles gelingen kann. Das fulminante 6:0 gegen die Norweger kann eigentlich nur der Anfang gewesen sein auf dem Weg zum Titel.
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Drittens - Das Spiel um Platz 3: Stuttgart steht für die WM 2006 im eigenen Land wie kein anderer Austragungsort. Hier hat die Nationalmannschaft nach dem bitteren Halbfinalaus ihre Wunden geleckt und mit dem Sieg über Portugal ihr Image als „Sieger der Herzen“ zementiert.
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Viertens - Stuttgart 21: Wenn die europäischen Mannschaften mit ihren zahlreichen Fans an den Neckar kommen, dann können sie mit einer hervorragenden Bahninfrastruktur rechnen. Ob es ein extra Gleis für Sonderzüge gibt, ist nicht bekannt. Immerhin sollte S21 bis dahin fertig sein. Theoretisch jedenfalls. Sonst können sie immerhin eine spannende Führung durch eine von Europas längsten Baustellen machen.
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Fünftens - Das Alternativprogramm: Wenn es sportlich für die eigene Mannschaft hier bei der EM 2024 nicht so gut läuft, so können sich die Fans an einer anderen Sportart erfreuen: dem Motorsport. Sowohl im Daimler- als auch im Porsche-Museum stehen hübsche Sportwagen. Sami Khedira macht’s vor.
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Sechstens - Der Schlossplatz: Stuttgart hat die schönste Public-Viewing-Arena. Auf dem Schlossplatz feierten die Fans 2006 und teilweise auch bei den folgenden Turnieren. Leider gibt es hier inzwischen kein Public Viewing mehr. Aber vielleicht lässt sich das Rathaus ja vom neuerlichen Sommermärchen-Gefühl mitreißen und stellt wieder Leinwände auf einen von Stuttgarts schönsten Plätzen.
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Siebtens - Das schwäbische Bier: Falls es wider Erwarten doch sehr gut läuft für die eigene Mannschaft, sie eventuell sogar den Favoriten aus der Stuttgarter Arena geschossen hat, muss das gefeiert werden. Wie geht das besser als mit Schwaben Bräu, Hofbräu oder dem guten alten Wulle? Übrigens: Sollte Stuttgart die EM-Endstation für ein europäisches Team sein, so hilft der schwäbische Gerstensaft auch.
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Achtens - Harte Gangart mit Hooligans: Ausschreitungen wie bei der EM 2016 in Frankreich sind in Stuttgart nicht unbekannt. 2006 schmiss die Stuttgarter Polizei 400 betrunkene, randalierende Engländer aus der Innenstadt. Ihnen war das schwäbische Bier nicht gut bekommen. Vermutlich, weil das hauseigene Gebräu auf der Insel sonst nur nach Wasser schmeckt.
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Neuntens - Die Infrastruktur: Stuttgart ist fußballtechnisch dazu imstande, Großes zu leisten. 2006 nahm man sage und schreibe 40.000 holländische Fans auf, deren Mannschaft gegen die Elfenbeinküste spielte. Im Gegensatz zu den Engländern waren die friedlich. Es gab trotzdem Bier für alle und eine große Party. Da feierte man sogar gerne mit. Ob Oranje 2024 dabei ist, ist jedoch nicht mehr selbstverständlich.
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Zehntens - Die Autocorsi: Die Stuttgarter sind es gewohnt, zu stehen. Ob im Stau oder im Autocorso macht da keinen Unterschied. Insofern können sich alle Nationen darauf freuen, ihre Flaggen und Tröten ins Auto zu packen und loszufahren. Auch wenn sie nicht weit kommen, die Landeshauptstädter sind abgehärtet.