Ennio Morricone ist tot Filmkomponist mit 91 Jahren gestorben
Der Filmkomponist Ennio Morricone ist tot. Er gilt als einer der größten Komponisten der Filmgeschichte mit Titelmelodien für Kultfilme.
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Der italienische Komponist Ennio Morricone ist im Alter von 91 Jahren gestorben. In der Bildergalerie: die Filmmusiken, die ihn berühmt gemacht haben.
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Seine berühmteste Filmmusik: Der Italowestern „Spiel mir das Lied von Tod“ (1969) hat Ennio Morricone wohl unsterblich gemacht: Charles Bronson (hinten) und Henry Fonda beim Showdown.
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Henry Fonda und Charles Bronson in „Spiel mir das Lied vom Tod“
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Claudia Cardinale als Jill McBain in „Spiel mir das Lied vom Tod“
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„Zwei glorreiche Halunken“ in der Regie von Sergio Leone (1966) – der Klassiker des Italowesterns: Der mexikanische Galgenvogel Tuco (Eli Wallach, li.) und der schweigsame Joe (Clint Eastwood) ergaunern gemeinsam Kopfgeldprämien, bis sie nach einer Meinungsverschiedenheit zu erbitterten Todfeinden werden. Ennio Morricones Soundtrack wird als eine der größten Filmmusiken der Kinogeschichte angesehen.
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In einer Missionsstation im Urwald Südamerikas lässt sich der Sklavenhändler Mendoza (Robert De Niro) vom Jesuiten-Pater Gabriel zum christlichen Glauben bekehren. Doch auch ein bekehrter Söldner bleibt ein Söldner. Roland Joffés bildgewaltiges Meisterwerk „Mission’“ hatte bei der Oscar-Verleihung für das Filmjahr 1986 gleich sieben Nominierungen erhalten. Den Oscar bekam schließlich Kameramann Chris Menges für seine herausragende Kameraführung. Ennio Morricones Musik war zwar nominiert, gewann den Oscar aber nicht. Dafür gab’s den Golden Globe Award und noch einige weitere Preise.
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Eine Oscar-Nominierung hat Morricone auch für den Mafia-Film „The Untouchables – Die Unbestechlichen“ von Brian de Palma aus dem Jahr 1987 erhalten: Unter der Führung des unerschrockenen jungen Finanzbeamten Eliot Ness (Kevin Costner, 2.v.l.) nehmen Oscar Wallace (Charles Martin Smith), Jimmy Malone (Sean Connery, 2.v.r.) und George Stone (Andy Garcia, r.) entschlossen den Kampf gegen Gangsterboss Al Capone auf.
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Ebenfalls unvergessen: „Cinema Paradiso“ von Giuseppe Tornatore (1988), der die Geschichte der Menschen eines Dorfes auf Sizilien und ihres Kinos von den 1940er bis in die 1980er Jahre erzählt. Den kleine Salvatore (Mario Leonardi) langweilt der Dienst in der Kirche. Viel lieber ist er mit seinem väterlichen Freund, dem Filmvorführer Alfredo (Philippe Noiret), unterwegs.
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Einen Oscar erhielt Morricone für seine Filmmusik zu „The Hateful 8“ – Quentin Tarantinos Western aus dem Jahr 2015: Samuel L. Jackson als Marquis Warren und Kurt Russell als John Ruth hier in einer Szene des Films. 2007 erhielt der Filmkomponist den Oscar für sein Lebenswerk