Erkundung des Alls Europäische Astronauten fliegen zum Mond
Drei Europäer werden mit von der Partie sein, wenn die US-Raumfahrtagentur Nasa die erste Frau auf den Mond bringt. Die für 2024 angekündigte Landung wird sich aber wohl verzögern. Woran liegt das?
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Foto NASA
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Diese Riesenrakete, Space Launch System genannt, wurde eigens für Missionen zum Mond und zum Mars entwickelt. Sie ist etwa so groß wie die berühmte Saturn-V-Rakete, mit der die Apollo-Astronauten einst starteten. Je nachdem, mit welchen Treibstofftanks sie fliegt, verfügt sie sogar über mehr Leistung als die Saturn V.
Foto ESA, CC BY-SA 3.0 IGO
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Mit der Mondmission Artemis will die Nasa zum ersten Mal eine Frau auf den Mond bringen. Wer die erste sein wird, steht zwar noch nicht fest – es wird aber eine der hier vorgestellten neun Frauen sein. Allerdings muss der Arbeitsplatz erst noch gebaut werden – das sogenannte Lunar Gateway soll den Mond auf einer elliptischen Bahn umkreisen. Im Vordergrund ist das Orion-Raumschiff zu sehen, das die Besatzung zur Station bringt.
Foto ESA, CC BY-SA 3.0 IGO
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Diese Großaufnahme zeigt das Orion-Raumschiff, für das die Raumfahrtagenturen NASA und ESA zusammenarbeiten, fest an die Station gekoppelt. Das Service-Modul (der linke Teil) wurde bei Airbus gefertigt. Es wurde aus dem europäischen ATV weiter entwickelt, einer unbemannten Versorgungskapsel.
Foto NASA
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Das Space Launch System wird bei einem Flug zum Mond nicht nur bis in die Erdumlaufbahn fliegen, sondern das Orion-Raumschiff auf den Kurs zum Mond steuern – ein kompliziertes Manöver.
Foto NASA
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Mitte Januar wurden zum ersten Mal alle Triebwerke des Space Launch Systems unter vollem Schub getestet. Wegen eines Problems mit der Hydraulik wurde der Test nach einer knappen Minute abgebrochen. Der ursprünglich für November geplante Jungfernflug wird sich deshalb wohl verzögern.
Foto NASA/Kim Shiflett
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Der damalige Vizepräsident Mike Pence stellte im Dezember 2020 das Artemis-Team vor. 18 amerikanische Astronaut:innen wurden ausgewählt – je neun Männer und neun Frauen, darunter auf beiden Seiten sowohl Neulinge als auch viele Erfahrene. Mit auf dem Bild sind Jessica Meir, Joseph Acaba, Anne McClain, Matthew Dominick, and Jessica Watkins (von links).
Foto NASA/Robert Markowitz
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Die Ingenieurin Stephanie Wilson ist mit am längsten dabei – sie absolvierte drei Flüge an Bord eines Space Shuttle.
Foto NASA/Bill Ingalls
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Jessica Meir flog 2019 zur Internationalen Raumstation. Die Meeresbiologin hat unter anderem in Harvard studiert und für ihre Promotion untersucht, wie Tiere unter extremen Bedingungen überleben.
Foto NASA/Robert Markowitz
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Die Geowissenschaftlerin Jessica Watkins ist 2017 zum Astronautenkorps gestoßen. Sie war bisher nicht im All – dafür gehörte sie eine Zeitlang dem Team an, das den Mars-Rover Curiosity betreute.
Foto NASA/Aubrey Gemignani
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Die Militärpilotin Anne McClain kam über die Army zur Nasa – sie absolvierte 2018 ihren ersten Aufenthalt im All. McClain war vor ihrer Astronautenkarriere Mitglied der Rugby-Union-Nationalmannschaft.
Foto NASA/Bill Ingalls
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Als aussichtsreiche Kandidatin für die erste Landung auf dem Mond gilt die Astronautin Christina Koch – hier bei einer Pressekonferenz vor dem Flug zur ISS im Jahr 2019, mit dem sie den Rekord für den längsten Aufenthalt im All für Frauen brach. Sie war 328 Tage an Bord der Internationalen Raumstation.
Foto NASA/Aubrey Gemignani
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Die Mikrobiologin Kate Rubins hat bereits zwei Aufenthalte auf der Internationalen Raumstation hinter sich – 2016 und 2020 nahm sie beide Male ihr Wahlrecht aus dem Weltraum wahr.
Foto NASA/James Blair
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Die Testpilotin Nicole Mann gehört seit 2013 zum Astronautenkorps und wurde für den Jungfernflug des Boeing-Raumschiffs CST-100-Starliner ausgewählt. Er ist für Juni 2021 geplant.
Foto NASA/Josh Valcarcel
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Jasmin Moghbeli wurde in Bad Nauheim geboren, wuchs aber in den USA im Staat New York auf und machte einen Abschluss in Informationstechnologie am berühmten Massachussetts Institute of Technology. Die Testpilotin hat mehr als 2000 Flugstunden auf 25 verschiedenen Flugzeugtypen, darunter auch 150 Kampfeinsätze.
Foto NASA/Bill Ingalls
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Kayla Barron kam über die Navy 2017 zur Nasa – sie hat bisher noch keinen Flug ins All absolviert. Bei der Navy tat sie als eine der ersten Frauen an Bord eines U-Bootes Dienst.