Ernährung und Klimaschutz Schwäbische gegen vegetarische Küche – welche ist nachhaltiger?
Sich gesund ernähren – und gleichzeitig nicht dem Planeten schaden: Wissenschaftler haben ausgerechnet, wie das gehen könnte. Doch funktioniert das im Alltag? Wie sieht so ein Speiseplan aus? Wir haben den Test gemacht.
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Foto Lichtgut/Julian Rettig
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Vollkornbrot versus schwäbische Brezel: Welche Ernährung ist wirklich nachhaltig – und gleichzeitig gesund? Hanna Spanhel und Anja Tröster haben es ausprobiert.
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Schwäbische Küche: Wer seinen Konsum an Milchprodukten reduzieren will, kann Kuhmilch zum Beispiel durch Hafermilch ersetzen. Die lässt sich mit dem Mixer leicht selbst machen – und sogar aufschäumen. Im Grießbrei kann die Hafermilch sogar den Zucker ersetzen, weil sie eine leichte Süße hat. Das ist übrigens kein neues Frühstücksgericht: Früher gab es auf der schwäbischen Alb schwarzen Brei – das war Musmehl oder gerösteter Dinkelgrieß, mit Wasser und etwas Milch aufgekocht.
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Schwäbische Küche: Der Klassiker aus der schwäbischen Küche ist – vor allem mit Vollkornspätzle und Linsen aus der Region – auf jeden Fall zukunftstauglich. Denn Linsen sind als Hülsenfrüchte sehr gesund: Sie sind fettarm und enthalten Vitamine – etwa Vitamine der B-Gruppe und Vitamin E – aber auch wichtige Nährstoffe wie Folsäure und wichtige Mineralstoffe wie Magnesium, Eisen und Zink.
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Schwäbische Küche: Grünkernküchle kommen aus der badischen Küche: Gemacht werden sie mit gekochtem und aufgequollenem Grünkern, Zwiebeln, Gewürzen und Kräutern. Angebaut wird Grünkern im Bauland, unweit von Stuttgart. Der Neckar-Odenwald-Kreis hat dazu ein Kochbuch herausgegeben – und daraus stammt dieses Rezept.
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Schwäbische Küche: Was für zwischendurch? Mittags gab es Grünkern- oder Perlgraupensalat mit Gemüse. Besonders lecker war eine Mischung mit geröstetem Rosenkohl, Walnüssen und Maronen.
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Schwäbische Küche: Die Grießschnitten mit Rhabarber-Erdbeer-Püree kamen freitags auf den Tisch und bei Groß und Klein gut an. Allerdings sind sie zeitaufwendig.
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Schwäbische Küche: Sonntagsbraten mal ganz anders: Mit Nüssen, Champignons, Eiern und Parmesan statt Fleisch. Er sättigte phänomenal, vor allem in der Kombination mit veganen Spätzle und Kartoffelsalat.
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Vegetarische Küche: Auch wo und was man einkauft, spielt bei der „Planetary Health Diet“ eine Rolle. Bei Gemüse seien Regionalität und Saisonalität wichtig im Hinblick auf Nachhaltigkeit, sagen die Wissenschaftler. Wer auf dem Markt, im Unverpackt-Laden oder Bioladen einkauft, kann sich fast sicher sein, dass diese Aspekte bei den Produkten eine Rolle spielen.
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Vegetarische Küche: Für ein schnelles und gesundes Mittagessen bei der Arbeit sind Vollkornbrot mit Gemüse-Aufstrichen und Tomate und Gurke in der Brotbox eine gute und sättigende Option.
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Vegetarische Küche: Mitgebrachtes auf dem Kantinen-Tablett: Zum Beispiel Vollkornnudeln mit vegetarischer Bolognese-Soße. Die ist gekocht mit Sojaschnetzeln, passierten Tomaten, Paprika, Karotten und Zwiebeln. Ergänzt werden kann sie auch mit Linsen und weiterem Gemüse.
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Vegetarische Küche: Ein Curry mit Linsen und verschiedenen Gemüsesorten. In die Pfanne kann, was gerade so im Gemüsefach liegt oder noch übrig ist. Für die Soße funktionieren Soja-Creme oder Kokosmilch als pflanzliche Alternativen zu Sahne.
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Vegetarische Küche: Mal was Leichtes zum Abendessen? Gemischter Salat mit Vollkornbrot und Gemüsebratlingen. Die Trockenmischung dafür gibt es auch in der Packung – falls es mal schnell gehen soll.
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Vegetarische Küche: Viel Gemüse ist laut der „Planetary Health Diet“ wichtig. Eine gute Möglichkeit, viel davon auf den Speiseplan zu setzen, ist Ofengemüse. Je nach Jahreszeit kommen beispielsweise Paprika, Karotten, Rote Beete, Süßkartoffeln, Zucchini und Kartoffeln mit aufs Blech. Mit einem Dip wie Hummus oder Kräuterquark und Salat dazu ist das ein leckeres Gericht.
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Vegetarische Küche: Wer die erlaubten anderthalb Eier pro Woche einsetzen will, kann dies mit einer Gemüse-Quiche. Diese hier ist mit Brokkoli, Zuchhini, Erdnüssen und Streukäse gemacht.