Insekten gegen Hunger Wenn im Essen der Wurm drin ist
Insekten zu essen statt Rindfleisch, könnte ein Weg sein, die weltweit wachsende Bevölkerung satt zu bekommen. Auch in Deutschland wächst die Zahl der Anbieter. Allerdings ist die Gesetzeslage im Augenblick mehr als verwirrend.
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Foto Lichtgut/Achim Zweygarth
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Zwei Milliarden Menschen essen Insekten – freiwillig.
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Frittierte Mehlwürmer darf man nicht zu lange im Fett lassen. Sonst schmecken sie trocken und etwas bitter. Auch bei kürzerer Garzeit sind sie nicht unbedingt ein Fall für den Gault-Millaut. In manchen Teilen Afrikas werden die Tierchen daher nicht pur verzehrt, sondern in gemahlener Form als Gewürz verwendet. Foto: Lichtgut/Achim Zweygarth
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Frittierte Heuschrecken sind das kulinarische Highlight unseres Selbstversuchs. Sie sind knusprig und haben einen leicht nussigen Geschmack. Abgerundet mit einer Prise Chili-Salz wären sie eigentlich der perfekte Sofa-Snack. Bei einem Kilo-Preis von rund 800 Euro ist das allerdings ein reichlich teures Vergnügen. Foto: Lichtgut/Achim Zweygarth
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Schokotaler mit Mehlwürmern schmecken recht unspektakulär – bei einem Insektenanteil von gerade mal zwei Gewichtsprozenten ist das auch kein Wunder. Die Konsistenz erinnert etwas an süßen Puffreis. Eine nette Spielerei für alle, die sensiblen Gästen mal einen Schreck einjagen wollen. Foto: Lichtgut/Achim Zweygarth
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Energieriegel mit Buffalo-Würmern spielen geschmacklich nicht gerade in der ersten Liga der süßen Zwischenmahlzeiten. Genausogut könnte man in eine Zeitung beißen. Dafür harmonieren die Larven optisch ganz wunderbar mit Karamell, Mandeln und Sesam. Foto: Lichtgut/Achim Zweygarth
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Der Lolli mit Mehlwurm-Einlage ist das feste Pendant zum Tequila mit Wurm. Er könnte auch helfen, den Süßwarenkonsum des Nachwuchses zu bremsen und damit einen wichtigen Beitrag zur Ernährungserziehung leisten. Beim Probeessen haben die Kinder schon mal höflich abgelehnt. Foto: Lichtgut/Achim Zweygarth