Erneute Kandidatur zur Bundestagswahl Merkel will die gesamte Amtszeit antreten
Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) will sich bei ihrer Kanzlerkandidatur erneut für die volle Amtszeit von vier Jahren bewerben. Sie blickt einer Wahl entgegen, die wohl so schwierig wie keine zuvor seit der Wiedervereinigung sei.
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Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) will sich bei ihrer Kanzlerkandidatur erneut für die volle Amtszeit von vier Jahren bewerben.
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Als Angela Dorothea Kasner kommt die Kanzlerin am 17. Juli 1954 in Hamburg-Barmbek als erstes von drei Kindern zur Welt und ...
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... wächst unter der strengen Erziehung ihrer Mutter Herlind Kasner erst im brandenburgischen Quitzow und dann in der Nähe von Templin auf.
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Merkels Vater ist der evangelische Pfarrer Horst Kasner. Im Alter von 13 Jahren wird sie konfirmiert.
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1968 tritt Angela Kasner der SED-Jugendorganisation „Freie Deutsche Jugend“ (FDJ) bei.
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1973 beendet sie ihre Schullaufbahn an der Erweiterten Oberschule in Templin mit der Allgemeinen Hochschulreife.
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Besonderes Interesse zeigt Angela Merkel an den Naturwissenschaften. Sie entschließt sich, Physik zu studieren. 1973 nimmt sie das Studium in Leipzig auf.
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1977 heiratet sie ihren Kommilitonen Ulrich Merkel. Das Ehepaar zieht nach Ost-Berlin, wo Merkel am Zentralinstitut für Physikalische Chemie der Akademie der Wissenschaften forscht. 1981 trennen sich die Eheleute und lassen sich 1982 scheiden.
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1986 erreicht Merkel einen Höhepunkt ihrer wissenschaftlichen Karriere: Sie darf sich nun „Dr. rer. nat.“ nennen.
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Während der Friedlichen Revolution 1989 engagiert sich Angela Merkel in der Partei „Demokratischer Aufbruch“. Nachdem die Gruppe in der Ost-CDU aufgeht, wird sie 1990 stellvertretende Pressesprecherin unter Lothar de Maizière (im Bild).
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Nach ihrem Eintritt in die CDU im August 1990 lässt sich Merkel im September im Bundestagswahlkreis Stralsund-Rügen-Grimmen als Direktkandidatin der CDU nominieren.
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Sie gewinnt den Wahlkreis und zieht direkt in den Bundestag ein.
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Dort arbeitet sie als Frauen- und Jugendministerin mit dem Bundeskanzler und CDU-Vorsitzenden Helmut Kohl zusammen. Dieser Zusammenarbeit hat sie den Spitznamen „Kohls Mädchen“ zu verdanken.
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1994 wird Angela Merkel Bundesumweltministerin. Hier ist sie beim Besteigen eines Förderkorbs in Gorleben abgebildet.
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1998 wird Merkel CDU-Generalsekretärin.
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Den Mann an ihrer Seite, Joachim Sauer, sieht man eher selten. Ihn heiratet Merkel 1998.
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2000 übernimmt Angela Merkel nach der Spendenaffäre den CDU-Vorsitz. 2002 wird sie Fraktionsvorsitzende der CDU im Bundestag.
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Die CDU-Parteivorsitzende reagiert auf die zuvor abgegebene Regierungserklärung von Bundeskanzler Gerhard Schröder, SPD, (l.) zur Agenda 2010. Merkel setzt Veränderungen an der „Agenda 2010“ durch.
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Dieses Bild zeigt die CDU-Fraktionsvorsitzende am 9. November 2004 bei der Kranzniederlegung zum 15. Jahrestag des Mauerfalls. Sie gedenkt eines historischen Ereignisses, das sie selbst miterlebt hat.
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Angela Merkel zieht 2005 in den Wahlkampf für die CDU/CSU gegen Gerhard Schröder von der SPD und seinen Koalitionspartner, die Grünen.
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Edmund Stoiber (r.), bayrischer Ministerpräsident, und FDP-Vorsitzender Guido Westerwelle unterstützen die CDU-Spitzenkandidatin.
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2005 gewinnt Angela Merkel die Wahl und wird die erste Bundeskanzlerin der Bundesrepublik Deutschland.
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„Angie“ hat mit ihrem neuen Stil ...
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... gegen den „Medien-“ und „Bastakanzler“ gewonnen.
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Bei der Bundestagswahl 2009 wird Merkel im Amt bestätigt. Im Bundestag erhält sie 373 von 612 abgegebenen Stimmen. Dieses Foto zeigt Merkel, wie sie vor Bundespräsident Nobert Lammert den Eid für ihre zweite Amtszeit ablegt.
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Am 28. Oktober 2009 erhält sie im Schloss Bellevue in Berlin die Ernennungsurkunde.
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Ihre ersten beiden Amtszeiten werden von der Euro-Krise überschattet. Im Umgang mit der Krise zeigt Merkel Härte – und erwirbt sich damit den Titel „Madam No“.
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Am 4. Dezember 2012 wird sie beim CDU-Parteitag mit 97,94 Prozent der Stimmen zur CDU-Vorsitzenden wiedergewählt.
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Merkel kann sich hoher Beliebtheit in der Bevölkerung erfreuen: Die CDU schickt sie zum dritten Mal ins Rennen um das Kanzleramt.
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Ein Mal trifft sie im Wahlkampf direkt auf ihren Herausforderer Peer Steinbrück. Es ist das dritte TV-Duell für die Kanzlerin.
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Im Internet machten sich die Zuschauer des Duells vor allem über die „Schlandkette“ lustig, die Merkel an diesem Abend getragen hat.
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Berühmt geworden ist auch die bedächtige Handhaltung der Kanzlerin. Diese Geste, die sogenannte Merkelraute, hat die Partei großflächig plakatieren lassen.
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Bei der Bundestagswahl am 22. September 2013 erreichen die Unionsparteien mit 41,5 Prozent das beste Zweitstimmenergebnis seit 1990. Merkel selbst siegt im Wahlkreis 15 (Stralsund – Nordvorpommern – Rügen) mit 56,2 Prozent der Erststimmen.
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Am 17. Dezember 2013 wird Merkel mit 462 von insgesamt 621 abgegebenen Stimmen erneut zur Bundeskanzlerin gewählt.
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Bei den Wählern ist Angela Merkel so beliebt wie eh und je: laut einer Forsa-Umfrage (März 2015) präferieren 61 Prozent der Befragten Angela Merkel als Kanzlerin.
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Auch diese Amtszeit ist unruhig. Die Regierung um Angela Merkel sieht sich erneut Auseinandersetzungen um den Verbleib Griechenlands im Euro ausgesetzt. Auch ein sogenannter Grexit – der griechische Austritt aus der Währungsunion – wird zwischenzeitlich diskutiert.
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Im Sommer 2015 entschließt sich die Bundeskanzlerin angesichts der Zustände an der ungarischen Grenze, die deutschen Grenzen für Flüchtlinge zu öffnen. Innerhalb weniger Wochen strömen Zehntausende nach Deutschland. Für ihre Entscheidung erntet Merkel viel Kritik.
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Der Zustrom erweist sich aber als zu groß. Deshalb entschließt sich die Bundesregierung, wieder Grenzkontrollen durchzuführen.
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Lange wurde spekuliert, ob Merkel zu der Bundestagswahl 2017 noch einmal als Kanzlerkandidatin für die Union antreten möchte.