Patente in Europa Südwesten stürzt bei Zahl der Anmeldungen ab
Der Südwesten muss sich bei den Anmeldungen für neue Patente gegen andere Bundesländer geschlagen geben. NRW zog an Baden-Württemberg vorbei, und bei den deutschen Spitzenstädten verlor Stuttgart an Boden gegenüber München.
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Für Erfindungen können Unternehmen beim Europäischen Patentamt in München Schutz beantragen.
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Das deutsche Unternehmen mit den meisten Patentanmeldungen 2018 war Siemens. Der Münchener Technologiekonzern hat 2493 Patente beim Europäischen Patentamt (EPA) beantragt. Damit ist der deutsche Spitzenreiter gleichzeitig auch im internationalen Vergleich vorn.
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Nur etwa halb so viele Patente, 1286, hat der Stuttgarter Zulieferer Bosch im vergangenen Jahr angemeldet. Das reicht immerhin zu Platz 2.
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Auf Platz 3: BASF. Der Chemiekonzern aus Friedrichshafen hat 1256 Patente beim EPA angemeldet.
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Der weltweit zweitgrößte Automobilzulieferer Continental hat im vergangenen Jahr 691 Patente angemeldet. Das reicht für Platz 4.
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Das Werk der Bayer AG im Chemiepark in Leverkusen: Der Konzern landet mit 559 Patentanmeldungen auf Platz 5.
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Die Fraunhofer-Gesellschaft, die größte Organisation für angewandte Forschungs- und Entwicklungsdienstleistungen in Europa mit Sitz in München, hat im vergangenen Jahr 468 Patente beim Europäischen Patentamt beantragt. (im Bild: ein Mitarbeiter am Fraunhofer-Institut für Graphische Datenverarbeitung)
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Platz 7 belegt mit 432 Anmeldungen der Darmstädter Pharma- und Chemiekonzern Merck.
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Der Spezialchemiekonzern Evonik aus Essen kommt mit 335 Patenten auf Rang 8.
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Der Leverkusener Werkstoffhersteller Covestro, 2015 aus der ehemaligen Kunststoffsparte von Bayer hervorgegangen, hat 325 Patente eingetragen. Platz 9.
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Die Top Ten schließt der Düsseldorfer Konsumgüterkonzern Henkel ab (im Bild: der Vorstandsvorsitzende Hans Van Bylen). Henkel hat im vergangenen Jahr 320 Patente beim EPA angemeldet – und sichert sich damit Platz 10 vor anderen Industrie-Schwergewichten wie VW, Audi, BMW oder Thyssen-Krupp.