Eurovision Song Contest Auch wir hatten schon Hits
Nicole, Lena und ganz viel Mittelmäßigkeit: Die Deutschen und der Eurovision Song Contest.
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Ihr flogen Europas Herzen zu: "Like a Satellite" fegte Lena Meyer-Landrut 2010 in Oslo an die Spitze des Eurovision Song Contest. Ob ihr in diesem Jahr in Düsseldorf die Sensation gelingt, bleibt abzuwarten.
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"Zwei kleine Italiener, die träumen von Napoli", sang Conny Froboess 1962 beim Grand Prix in Luxenburg. Die zu der Zeit 19-Jährige hatte in Deutschland bereits als Kind Erfolge gefeiert - unter anderem 1951 mit dem Song "Pack die Badehose ein". Europa fand Gefallen an dem hübschen Mädchen und wählte sie auf Platz sechs von 16 Teilnehmerstaaten.
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13 Jahre war Wencke Myhre alt, als sie ihren ersten Plattenvertrag bekam. 1968 schaffte sie es beim Grand Prix in Madrid auf den sechsten Platz. Ihr Beitrag für Deutschland: "Ein Hoch für die Liebe". Bis heute ist die gebürtige Norwegerin mit Schlagern sowohl in deutscher als auch in norwegischer und schwedischer Sprache erfolgreich.
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"Germany, twelve points", hieß es 1970 - und damit Platz drei für Katja Ebstein. Die damals 25-Jährige feierte mit dem Beitrag "Wunder gibt es immer wieder" ihren großen Durchbruch. Ein Jahr später stand sie erneut für Deutschland auf der Grand-Prix-Bühne - und erreichte mit "Diese Welt" noch mal Platz drei.
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Den dritten Platz für Deutschland in Folge gabs 1972: Mary Roos begeisterte in Edinburgh mit "Nur die Liebe lässt uns leben". Rang acht erreichte ein Jahr später Gitte mit "Junger Tag". Danach herrschte für Deutschland erst mal Flaute: Ob Cindy & Bert, Joy Fleming oder Les Humphries Singers (Foto) - bis 1976 landeten unsere Kandidaten ziemlich weit hinten.
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Von da an gings steil bergauf: 1977 schafften es Silver Convention auf Platz acht, Rang sechs erreichte Ireen Sheer 1978 und Dschingis Khan (Foto) wurden ein Jahr später gar Nummer vier.
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Es folgte zweimal Platz zwei: Katja Ebstein begeisterte in Den Haag mit "Theater" (1980) und Lena Valaitis (Foto) in Dublin mit "Johnny Blue".
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Und dann kam unser Jahr, 1982. Die damals 17-jährige Nicole trieb den Menschen mit der Ralph-Siegel-Komposition "Ein bisschen Frieden" die Tränen in die Augen. Neun Länder hatten dem unschuldigen, engelsgleichen Mädchen mit der Gitarre für seinen Beitrag die Höchstpunktzahl gegeben.
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Platz zwei gabs 1985 für Wind: Die deutsche Schlager-Formation feierte in Göteborg mit "Für alle" ihren Durchbruch. 1987 durften Wind gleich wieder antreten - und erreichte mit "Lass die Sonne in dein Herz" erneut Platz zwei. Es folgte eine mehrjährige Flaute für Deutschland, die selbst die Münchener Freiheit (Foto) mit "Viel zu weit" nicht beseitigen konnte: Sie erreichten 1993 in Milstreet (Irland) nur Platz 18 (von 25).
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"Alf Igel" nannte sich der Produzent, der Guildo Horn 1998 mit "Guildo hat euch lieb" zum Eurovision Song Contest nach Birmingham schickte. Dass dahinter Stefan Raab steckte, war ein offenes Geheimnis. Der verrückte Beitrag schaffte es auf Platz sieben.
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Ralph Siegel rächte sich schon ein Jahr später, als seine deutsch-türkische Gruppe Sürpriz mit "Reise nach Jerusalem" den dritten Platz belegte.
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Stefan Raab ließ das nicht auf sich sitzen und konterte im Jahr 2000 höchstpersönlich mit "Wadde hadde dudde da?" (Platz fünf).
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Ein Jahr später folgte - nein, nicht Ralph Siegel, sondern Schlagersängerin Michelle. Sie erreichte in Kopenhagen mit "Wer Liebe lebt" einen respektablen achten Platz.
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Ziemlich schlecht sah es 2002 für Ralph Siegels Schützling, die blinde Corinna May (Foto), aus: Die schaffte es mit "I Cant Live Without Music" lediglich auf Rang 21 (von 24). Nur geringfügig besser schnitt die rothaarige Lou 2003 mit "Lets Get Happy" ab - übrigens auch eine Ralph-Siegel-Komposition.
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2004 war mal wieder Stefan Raab dran: Der Gewinner seiner Show "Stefan sucht den Super-Grand-Prix-Star" (SSDSGPS) war der Schwarzwälder Max Mutzke, der mit der funkigen Single "Cant Wait Until Tonight" in Istanbul Platz acht erreichte.
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Deutschlands Tiefpunkt war 2005 erreicht: Die ehemalige "Deutschland sucht den Superstar"-Kandidatin Gracia Baur landete mit "Run And Hide" auf dem allerletzten Platz. Kurz zuvor war bekannt geworden, dass ihr Manager David Brandes die Charts dahingehend manipuliert hatte, dass er CDs mit ihrem Song massenhaft aufkaufen ließ - und das Lied so in die Hitparade trieb.
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Es folgten zwei mittelprächtige Jahre: Texas Lightning um Comedien Olli Dittrich erreichten 2006 den 15. Platz, Roger Cicero (Foto) landete mit "Frauen regiern die Welt" ein Jahr später auf Rang 19.
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Platz 23 von 25 gabs 2008 für die No Angels mit "Disappear".
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"Miss Kiss Kiss Bang" hieß Deutschlands Beitrag 2009, interpretiert von Alex Swings Oscar Sings, bestehend aus Techno-DJ Alex Christensen und US-Musicalsänger Oscar Loya. Das Ergebnis: Platz 20 - trotz lasziven Räkels von Bourlesque-Queen Dita von Teese ...
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Und dann kam Lena: 2010 begeisterte die charmant spinnerte Abiturientin ganz Europa und sahnte fast überall "Twelve Points" ab. Letztlich stand die Deutsche ganz oben auf dem Treppchen - 28 Jahre nach Nicole und ihrem "Bisschen Frieden".