Evakuierung wegen Fliegerbomben in Sindelfingen Was die Anwohner davon halten
Daimler nimmt am Dienstag die Erdarbeiten auf der Baustelle im Sindelfinger Werk wieder auf. Dabei könnten erneut Blindgänger gefunden und Evakuierungen notwenig werden. Eine Umfrage unter den Anwohnern.
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Foto Archivbild/MediaPortal Daimler AG
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Auf dem Mercedes-Benz-Gelände in Sindelfingen wird gebaut.
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Jutta Volz, 49, Inhaberin einer Gärtnerei: „Ich muss immer schon in der Nacht aufstehen, um zum Großmarkt zu fahren. Wenn ich abends etwa um 20 Uhr wegen einer Evakuierung meine Wohnung verlassen müsste, könnte ich gar nicht schlafen. Das wäre sehr hart.“
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Markus Schöneich, 28, Daimler-Mitarbeiter: „Im Februar war ich von den Evakuierungen privat nicht betroffen, aber beruflich: Ich arbeite bei Daimler in der Nähe der Baustelle. Ich habe dafür Verständnis, denn es kann ja niemand etwas dafür, dass die Bomben hier liegen.“
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Ximena Parretti in Brunetti, 58, Lehrerin: „Ich war von den bisherigen Evakuierungen betroffen. Beim zweiten Mal waren mein Mann und ich währenddessen einkaufen und danach in einem Restaurant. Da war ich schon vorbereitet und hatte einen Mantel rausgelegt.“
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Diamantis Pixaras, 65, Rentner: „Die Organisation und die Informationen, die man als betroffener Anwohner erhält, finde ich richtig gut. Wenn es einen Alarm gibt, muss ich immer zuerst an die Bombenentschärfer denken. Hoffentlich passiert ihnen nichts.“
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Anne-Marie Ziegler, 60, Daimler-Mitarbeiterin: „Wenn ich bei einer Evakuierung meine Wohnung verlassen müsste, würde mir das Sorgen bereiten. Ich werde mir vielleicht schon mal ein Köfferchen packen. Im Notfall könnte ich bei einer Freundin unterkommen.“