Ex-Spieler des VfB Stuttgart Was wurde aus Nicolas Gonzalez & Co?
Kaum ein Bundesliga-Club hat in den vergangenen fünf Jahren so viele Spieler abgegeben wie der VfB Stuttgart. Wir blicken auf einige bekannte Gesichter – und darauf, was sie heute machen.
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Bis vergangenen Sommer ging Nicolas Gonzalez für den VfB Stuttgart auf Torejagd, ehe es ihn nach Italien zog.
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Nicolas Gonzalez, bis Juli 2021 beim VfB – In seiner Premierensaison beim AC Florenz war der 24-Jährige der am häufigsten gefoulte Spieler der Serie A. Nach bislang erst sieben Toren und sechs Vorlagen sieht ihn die italienische Presse als Schlüsselmann, um die Sturmpartner Luka Jovic und Artur Cabral besser in Szene setzen. Im Play-off-Hinspiel zur Europe Conference League traf Gonzalez bereits nach zwei Minuten und legte damit den Grundstein zum 2:1-Erfolg gegen Twente Enschede. Das Rückspiel steigt am 25. August. Beim 3:2-Auftaktsieg in der Liga gegen US Cremonese wurde der Argentinier erst in der 86. Minute eingewechselt.
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Santiago Ascacibar, bis Januar 2020 beim VfB – Der 25-Jährige hatte sich sein Debüt in der Serie A sicherlich ganz anders vorgestellt. Dabei traf er am vergangenen Sonntag ausgerechnet auf seinen argentinischen Landsmann und früheren VfB-Mitspieler Gonzalez. Ascacibar selbst wurde zu Saisonbeginn von Hertha BSC Berlin an US Cremonese ausgeliehen. Gegen Florenz gelang dem Aufsteiger zwar in Unterzahl der Ausgleichstreffer, doch in der Nachspielzeit fing Tormann Ionut Radu eine gegnerische Flanke erst hinter der Linie – das Eigentor bedeutete die 2:3-Niederlage. Pech für Ascacibar, Glück für Gonzalez und seine Kollegen.
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Marc Oliver Kempf, bis Januar 2022 beim VfB – In der Winterpause wurde der heute 27-Jährige an Hertha BSC Berlin abgegeben und gewann prompt das Abstiegskampf-Duell mit seinem Ex-Verein und Sasa Kalajdzic (rechts im Bild). Am Ende retteten sich die Berliner erst in der Relegation. In den beiden Partien gegen den Hamburger SV stand Kempf ebenso über die volle Distanz auf dem Feld wie auch in den ersten beiden Spielen der neuen Saison. Aus der Hertha-Innenverteidigung ist er derzeit nicht wegzudenken.
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Gregor Kobel, bis Juni 2021 beim VfB – Nach seinem Wechsel zu Borussia Dortmund avancierte der Schweizer sofort zur unangefochtenen Nummer eins und bestritt zudem seine ersten drei Länderspiele. Das Sportmagazin „Kicker“ stufte den Schweizer gemeinsam mit seinem Landsmann Yann Sommer sowie Manuel Neuer und Mark Flekken in die internationale Klasse ein. Das Magazin hob Kobels „beeindruckende Physis“, sein „sehr gutes Verhalten im Eins-gegen-eins“ und „Rettungsaktionen außerhalb des Strafraums“ hervor.
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Alexander Meyer, bis Juni 2019 beim VfB – In Stuttgart war er Ersatzkeeper, bei Zweitligist Regensburg gelang ihm der Durchbruch – und zudem machte er in der DFB-Pokalsaison 2020/21 als Elfmetertöter von sich reden. In diesem Sommer wechselte der 31-Jährige nach Dortmund und stellt sich dort hinter Kobel wieder in die zweite Reihe. „Er war in den vergangenen Jahren zweifellos einer der stärksten Torhüter der 2. Bundesliga“, sagte BVB-Sportdirektor Sebastian Kehl zur Verpflichtung: „In ihm bekommen wir einen sehr erfahrenen Torhüter, der Ruhe ausstrahlt und in den vergangenen Jahren als Stammkeeper in Regensburg gezeigt hat, dass er über hohe Qualität verfügt.“
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Jens Grahl, bis Juli 2021 beim VfB – Erst 13 Bundesligapartien stehen in seiner Vita. Wie schon in Hoffenheim (2009 – 2016) und Stuttgart nimmt der inzwischen 33 Jahre alte Keeper auch bei Eintracht Frankfurt die Reservistenrolle hinter Kevin Trapp ein. Beim Europa League–Triumph der Adler blieb er ohne Einsatz.
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Benjamin Uphoff, bis Juni 2017 beim VfB – Beim VfB II kam er von 2014 bis 2017 nur in der zweiten Mannschaft zum Einsatz, wurde danach aber Stammkeeper beim Karlsruher SC und stieg in die 2. Bundesliga auf. Nach seinem Wechsel zum SC Freiburg vor zwei Jahren kam er nur fünfmal in der Bundesliga zum Einsatz. Der Niederländer Mark Flekken ist im Breisgau die klare Nummer eins. Auch bei der Partie gegen den VfB am Samstag wird der 29 Jahre alte Uphoff voraussichtlich wieder auf der Bank Platz nehmen.
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Simon Terodde, bis Januar 2018 beim VfB – Der Rekordtorschütze der 2. Bundesliga (172 Treffer für sechs Vereine) war im Oberhaus bislang erst zehnmal erfolgreich. Den FC Schalke 04 schoss er mit 30 Saisontoren in die erste Liga zurück. Dort kam er in dieser Saison bereits für 68 Minuten zum Einsatz, wartet aber noch auf sein erstes Tor. Am 03. September kommt es in Stuttgart zum Wiedersehen mit dem Ex-Club.
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Marcin Kaminski, bis Juni 2021 beim VfB – Sein Vertrag beim VfB Stuttgart wurde nicht verlängert und so zog es den Innenverteidiger ebenfalls zu S04. Mit 31 Einsätzen (2 Tore) war er am Wiederaufstieg der Knappen beteiligt. Nach der 1:3-Auftaktniederlage beim 1. FC Köln verlor er seinen Platz in der Startelf.
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Ozan Kabak, bis Juni 2019 beim VfB – Nach zwei Ausleihen in die Premier League zum FC Liverpool und zu Norwich City gelang es Schalke 04 kürzlich, seinen Top-Verdiener endgültig abzugeben. Bei der TSG 1899 Hoffenheim unterschrieb der 17-fache türkische Nationalspieler einen Vertrag bis 2026. Beim Debüt für die Kraichgauer erzielte der 22-Jährige im DFB-Pokal nach seiner Einwechslung den 1:0-Führungstreffer gegen Regionalligist SV Rödinghausen.
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Pablo Maffeo, bis Juli 2021 beim VfB – Der mit einer Ablöse von neun Millionen Euro drittteuerste Neuzugang des VfB kehrte in diesem Sommer nicht von seiner Leihe zum RCD Mallorca zurück. Mit dem Klassenerhalt in der Primera Division griff die Kaufpflicht. Ein Glücksfall für alle Beteiligten. Denn während der Rechtsverteidiger für den VfB lediglich neunmal auf dem Platz stand, ist er auf Mallorca gesetzt. Auch am ersten Spieltag gegen Athletic Bilbao (0:0) absolvierte der 25-Jährige die vollen 90 Minuten.
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Luca Mack, bis August 2021 beim VfB – Der frühere Kapitän der VfB-A-Jugend hat sich bei Ujpest FC in Ungarn einen Platz im defensiven Mittelfeld erkämpft. Die vergangene Runde beendete der Club aus Budapest allerdings nur auf dem fünften Tabellenplatz und verpasste damit die Qualifikation für den Europapokal. Der Saisonstart misslang mit nur zwei Punkten aus den ersten drei Spielen völlig, der 22 Jahre junge Mack stand zweimal auf dem Feld.
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Anastasios Donis, bis August 2019 beim VfB – Beim französischen Erstligisten Stade Reims kam der Grieche in den vergangenen Jahren nie über die Rolle eines Ergänzungsspielers hinaus und wurde zwischenzeitlich an den VVV Venlo verliehen. In der vergangenen Saison, die Reims als Zwölfter abschloss, kam der 25-Jährige nur 363 Minuten lang in der Ligue 1 zum Einsatz. Derzeit reicht es nicht einmal für einen Platz im Kader des aktuellen Tabellenletzten, der Stürmer ist wieder einmal ein Verkaufskandidat.
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Chadrac Akolo, bis Juli 2019 beim VfB – Auch den Kongolesen führte die Reise zunächst nach Frankreich, allerdings nur in die zweite Liga zu Amiens FC. Am 3. Juli diesen Jahres wurde sein Wechsel zum FC St. Gallen verkündet. Dort will der Angreifer zu alter Stärke zurückfinden. Bei den Ostschweizern wurde der 27-Jährige in den ersten vier Spielen jeweils eingewechselt und erzielte ein Tor.
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Matej Maglica, bis Januar 2022 beim VfB – Neben Akolo der zweite Ex-VfBler in Diensten des FC St. Gallen. Der Kroate feierte im vergangenen November sein Bundesliga-Debüt, wurde in der Winterpause zunächst verliehen und nach guten Leistungen anschließend fest von St. Gallen verpflichtet. In dieser Saison stand der 23-Jährige bislang in allen fünf Partien auf dem Feld. Trainer des aktuellen Tabellenzweiten ist übrigens ebenfalls ein früherer Stuttgarter: Peter Zeidler coachte einst die VfB-Jugend, war von 1998 bis 2000 Co-Trainer und anschließend auch bei der TSG Hoffenheim Assistent von Ralf Rangnick.
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Christian Gentner, bis Juli 2019 beim VfB – Auch den inzwischen 37 Jahre alten Ex-Nationalspieler hat es in die Alpenrepublik verschlagen. Vergangenes Wochenende musste er mit dem FC Luzern beim 1:4 in St. Gallen die erste Niederlage einstecken. Im Laufe der Vorrunde hatte Gentner vergangenen Herbst die Kapitänsbinde übernommen. Nach nur einem Sieg aus den ersten 20 Ligaspielen gelang es dem FCL sich in der Relegation gegen den Zweitligisten FC Schaffhausen durchzusetzen. Derzeit steht Gentners Team bei fünf Punkten aus den ersten vier Spielen.
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Hamadi Al Ghaddioui, bis Januar 2022 beim VfB – In seinem ersten halben Jahr bei Pafos FC auf Zypern kam der 31-jährige Angreifer nicht über die Reservistenrolle hinaus. 13 Spiele (3 Tore) absolvierte er für den Tabellensechsten, der am 28. August mit einem Auswärtsspiel bei APOEL Nikosia in die neue Saison startet.
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Berkay Özcan, bis Januar 2019 beim VfB – Der Mittelfeldspieler wurde in der Jugend des VfB ausgebildet und wechselte nach einem Jahr beim Hamburger SV zu Başakşehir Istanbul. Gleich in seiner ersten Saison am Bosporus feierte er die Meisterschaft und bestritt bislang 113 Spiele in der Süper Lig. Nach zwei enttäuschenden Spielzeiten will der Verein nun wieder um den Titel mitspielen. In der Europe Conference League nahm Basaksehir bereits die Hürden Netanya (Israel) und Breidablik (Island), kam beim Play-Off-Hinspiel gegen Royal Antwerpen am Donnerstagabend aber nicht über ein 1:1 hinaus. Özcan spielte durch, während der vom Stadtrivalen Fenerbahce verpflichtete Mesut Özil nur auf der Bank saß.
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Alexandru Maxim, bis Juni 2017 beim VfB – Gemeinsam mit den Stuttgarter Fans feierte der rumänische Edeltechniker im Sommer 2017 die Rückkehr in die Bundesliga, nur wenige Monate später wurde er an den FSV Mainz abgegeben. Im August 2020 planten die Mainzer nicht mehr mit Maxim und lösten den Vertrag auf. Nur einen Tag später unterschrieb er bei seinem vorherigen Leihverein Gaziantep FK. Beim Vorjahressiebten der türkischen Süper Lig erlebt der Offensivspieler seinen zweiten Frühling, 14 Tore in der vergangenen Saison waren die bislang beste Ausbeute in seiner Karriere. Auch beim Auftaktspiel vergangene Woche gegen Sivasspor (1:1) traf der 32-Jährige. Ziel ist ein Europapokal-Platz.
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Carlos Mané, bis Juni 2018 beim VfB – Der damals 22-Jährige kostete die Stuttgarter eine Leihgebühr von stattlichen 1,65 Millionen Euro. Zum Wiederaufstieg im Jahr 2017 steuerte er sechs Treffer bei, die Kaufoption zog der VfB nicht. Stattdessen ging die Wandergeschichte des Stürmers weiter. Sporting Lissabon verlieh ihn an Union Berlin und Rio Ave, vergangenen Sommer wechselte er fest zum türkischen Erstligisten Kayserispor. In dieser Saison kam er noch nicht zum Einsatz, sein Vertrag läuft noch bis 2024.
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Nathaniel Philips, bis Juni 2020 beim VfB – Gleich zweimal wurde der Innenverteidiger vom FC Liverpool an den VfB Stuttgart ausgeliehen. In der vergangenen Rückrunde wurde er erneut verliehen an den AFC Bournemouth. Nach seiner Rückkehr an die Anfield Road stand der 25-Jährige am Montag beim Heimspiel gegen Crystal Palace zwar in der Startelf von Trainer Jürgen Klopp. Doch hinter Virgil van Dijk und dem früheren Leipziger Ibrahima Konaté ist Philips nur zweite Wahl.
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Benjamin Pavard, bis Juni 2019 beim VfB – Der 26 Jahre alte Franzose spülte dem VfB im Jahr 2019 die Rekordablöse von 35 Millionen Euro in die Kasse und wurde beim FC Bayern zum Weltstar. Sieben Titel stehen inzwischen in seiner Vita. Für die erhoffte Titelverteidigung mit der Équipe Tricolore bei der WM in Katar ist der Rechtsverteidiger gesetzt.
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Leon Dajaku, bis Juli 2019 beim VfB – Seine Karriere ist ins Stocken geraten, nachdem er als 18-jähriges Talent für eine Ablöse von 1,5 Millionen Euro zum FC Bayern München gewechselt war. Beim deutschen Rekordmeister kam der gebürtige Waiblinger nur zweimal in der Bundesliga zum Einsatz, wurde an Union Berlin verkauft und zur Saison 2021/22 an den englischen Drittligisten AFC Sunderland verliehen. In den Play-offs kam Dajaku zwar nicht zum Einsatz, doch durch Sunderlands Aufstieg griff die Kaufpflicht. In der zweiten englischen Liga reichte es bislang erst zu einem Kurzeinsatz.
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Timo Baumgartl, bis Juli 2019 beim VfB – Im vergangenen Sommer kehrte das VfB-Eigengewächs aus Eindhoven in die Bundesliga zurück und trug zur starken Saison des 1. FC Union Berlin bei. Nachdem ihm im Frühjahr ein Tumor im Hoden entfernt worden war und er eine Chemotherapie machen musste, bestreitet der 26-jährige Abwehrspieler inzwischen wieder Teile des Mannschaftstrainings. Unions Geschäftsführer Oliver Ruhnert hatte die Leihe um eine weitere Spielzeit verlängert und angekündigt: „Wir wollen Timo auf seinem Weg bestmöglich unterstützen und sind zuversichtlich, dass er wieder vollständig genesen wird.“
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Daniel Ginczek, bis Juli 2018 beim VfB – Der bullige Angreifer wechselte für 10 Millionen Euro zum VfL Wolfsburg – verbunden mit der Hoffnung, international zu spielen. Für die Wölfe stand er allerdings nur sechsmal in der Europa League und einmal in der Champions League auf dem Platz. Nachdem der 31-Jährige seinen Stammplatz verloren hatte, ging er im Januar einen Schritt zurück und unterschrieb Ende Januar beim Zweitligisten Fortuna Düsseldorf. Dort gelangen ihm bislang immerhin fünf Treffer in 13 Partien.
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Josip Brekalo, bis Dezember 2017 beim VfB – Aus seiner einjährigen Leihe zum VfB Stuttgart ist ganz besonders der spektakuläre Fernschuss gegen den 1. FC Heidenheim in Erinnerung geblieben, welcher im Februar 2017 zum Tor des Monats gewählt wurde. Der VfB hätte ihn gerne gehalten, doch der VfL Wolfsburg holte den offensiven Mittelfeldmann zurück. In der vergangenen Saison wurde der Kroate erneut verliehen, nach seiner Rückkehr vom FC Turin wurde er vom neuen VfL-Coach Niko Kovac sofort in die Startelf berufen. Geht es so weiter, darf sich der 24-Jährige berechtigte Hoffnungen auf eine Nominierung für den WM-Kader machen.
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Jean Zimmer, bis August 2017 beim VfB – Wirklich wohl fühlt sich der Rechtsverteidiger offenbar nur beim 1. FC Kaiserslautern. Sowohl in Stuttgart als auch bei Fortuna Düsseldorf blieb ihm der Durchbruch verwehrt. Im Januar 2021 kehrte er in die Pfalz zurück, schaffte mit dem FCK zunächst den Klassenerhalt in der 3. Liga und zuletzt über die Relegation den langersehnten Aufstieg in die 2. Bundesliga. Dort stand der 28-Jährige bislang in allen vier Saisonspielen in der Startelf.
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Ron-Robert Zieler, bis Juli 2019 beim VfB – Der Weltmeister kehrte zu Hannover 96 zurück, wurde aber nur ein Jahr später zum 1. FC Köln verliehen. Geschäftsführer Martin Kind hatte damals erklärt, Zieler hätte „gar nicht erst verpflichtet werden dürfen“ und habe in „Hannover keine Chance mehr“ auf einen Stammplatz. Doch nach seiner Rückkehr wurde er in der Saison 2021/22 wieder zur Nummer eins bei den 96ern. In der neuen Runde hagelte es bereits acht Gegentore in vier Spielen, Hannover ist Tabellenzwölfter in der 2. Bundesliga.
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Boris Tashchy, bis Juli 2017 beim VfB – In die ukrainische Nationalmannschaft hat es der ehemalige Jugend-Auswahlspieler nie geschafft, hat aber zahlreiche Vereinswechsel hinter sich. Über den MSV Duisburg (2017-19) und St. Pauli (2019-21) ging es für den Stürmer nach Südkorea zu den Pohang Steelers. Nach einem halben Jahr ohne Verein unterschrieb der 29-Jährige nun beim Drittligisten FC Erzgebirge Aue, wartet nach drei Joker-Einsätzen aber noch auf sein erstes Tor.
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Ebenezer Ofori, bis Januar 2020 beim VfB – Nach knapp drei Jahren und nur elf Einsätzen kehrte der Ghanaer zu seinem ehemaligen Verein AIK Solna zurück, wurde dort aber immer wieder von Verletzungen ausgebremst. Im Januar 2022 wechselte er daraufhin auf Leihbasis für anderthalb Jahre nach Dänemark zu Vejle BK und stieg mit dem Verein in die zweite Liga ab. Mit vier Siegen aus vier Spielen, in denen Ofori stets in der Startelf stand, ist der Kurs in Richtung Wiederaufstieg eingeschlagen.
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Jérome Onguéné, bis August 2017 beim VfB – Der Kameruner lief im Jahr 2017 nur zweimal für den VfB II auf und wurde noch vor Beginn der folgenden Saison an RB Salzburg abgegeben. Dort feierte der Innenverteidiger fünfmal die österreichische Meisterschaft und kam 13-mal in der Champions League zum Einsatz. Nach seinem Vertragsende in Salzburg unterschrieb er im Juli bei Eintracht Frankfurt einen langfristigen Vertrag bis 2027. Aktuell fällt der 24-Jährige mit einer Oberschenkelzerrung aus und muss noch auf sein Debüt für die Eintracht warten.
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Emiliano Insúa, bis Januar 2020 beim VfB – Nach einer Saison bei Los Angeles Galaxy kehrte der Argentinier in die Heimat zurück. Seit Jahresbeginn verteidigt der 33-Jährige für Racing Club aus Avellaneda, einem Vorort der Hauptstadt Buenos Aires. Sein Trainer dort: Fernando Gago, ehemaliger Profi von Real Madrid und Olympiasieger 2008.
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Toni Sunjic, bis Juni 2017 beim VfB – Über Dinamo Moskau (2017 – 2020) ging es für den 33 Jahre alten Bosnier weiter nach China. Henan Songshan Longmen verpflichtete ihn nach einer Leihe von Beijing Guoan fest. In der aktuellen Saison stand er in allen 12 Spielen in der Startelf des Tabellendritten der Chinese Super League.
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Mitchell Langerak, bis August 2017 beim VfB – Der ehemalige australische Nationalkeeper hat ebenfalls in Fernost seine neue sportliche Heimat gefunden. Beim VfB war er 2017 von Ron-Robert Zieler auf die Ersatzbank verdrängt worden und kam auch im spanischen Levante nur einmal zum Einsatz. Inzwischen steht er bei 193 Auftritten für den japanische Club Nagoya Grampus, mit dem er vergangenen Oktober den J-Cup gewann. Derzeit kämpft das Team als Tabellenzehnter gegen den Abstieg an. Der Vertrag des 33-Jährigen läuft am 31. Januar 2023 aus.