Ex-Stuttgarter trumpft groß auf Serge Gnabry sorgt für Wut bei Arsenal-Fans
Serge Gnabry ist beim deutschen 3:2-Sieg in den Niederlanden einer der überragenden Spieler gewesen. In seiner Heimat wird der 23-Jährige gefeiert – in England hingegen laufen viele Fans Sturm.
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Serge Gnabry bittte zum Tänzchen
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Das niederländische Blatt „De Volkskrant“ schreibt: „Oranje kriegt einen auf die Nase – schade, die Partie hat nur ein paar Minuten zu lange gedauert. Oranje anno 2019 ist eine herrliche Kampfmaschine mit Männern, die miteinander lachen, heulen und kämpfen. Auf dem Weg zurück an die Spitze hat die niederländische Elf aber in der ersten Halbzeit eine Lehrstunde in Bewegungsfußball erhalten, um sich nach zahlreichen Szenen voller Aufregung doch noch fast zu belohnen.“ Nico Schulz freut sich über den Siegtreffer.
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Das holländische „NRC-Handelsblad“ bemüht ein altes Gary-Lineker-Zitat: „Fußball ist ein einfaches Spiel – und am Ende gewinnen die Deutschen. So war es in der Johan-Cruyff-Arena. Gerade als das niederländische Team einen Punkt zu behalten schien, ging es doch noch schief. Es war wahrscheinlich nicht einmal ein Fall von Unachtsamkeit in der Verteidigung. Die Deutschen hatten Oranje glauben lassen, dass sie eingedöst sind und schlugen in der Schlussminute gnadenlos zu.“ Joshua Kimmich (r.) gegen Marten de Roon.
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Das niederländische Blatt „Trouw“ zeigt sich ernüchtert: „Die Niederlande sind von Ronald Koeman wieder zum Leben erweckt, aber noch nicht mit einem Zauberstab bearbeitet worden. Nach der Niederlage gegen Deutschland kann er ruhiger auf das hinweisen, was gut lief und was nicht. Ach, die 2:3-Niederlage war gut für das Gleichgewicht. Der Jubel war zu sehr angeschwollen, hier und dort mit etwas Bombast, nach dem so schönen 2018 und dann doch nicht mehr als einem Spielchen gegen das unbedeutende Weißrussland.“ Gnabry nimmt Maß vor dem 2:0.
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Das holländische Blatt „AD“ meint: „Oranje kann sich für eine starke Leistung gegen Deutschland nicht mit einem Punkt belohnen.“ Memphis Depay versucht sein Glück mit einem Fallrückzieher.
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Die Redakteure von „De Telegraaf“ ziehen einen vergleich, den man nicht verstehen muss. Warum deutsches Boot? „Widerspenstiges Oranje geht am Ende gegen deutsches Boot baden.“ Niklas Süle (re.) gegen Marten de Roon.
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Die britische „Daily Mail“ schreibt: Erstmals seit langer Zeit kann Joachim Löw wieder befreit aufatmen. Seit 18 Monaten wird Deutschland gedemütigt – erst das blamable Aus bei der WM in Russland, dann der Ärger um Mesut Özil, der Abstieg aus der A-Gruppe der Nations League sowie die peinliche Aussortierung der Weltmeister Hummels, Boateng und Müller. Deutschland hat diesen Sieg sehr gebraucht.“ Der Niederländer Memphis Depay (r.) erzielt den Treffer zum 2:2.
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Die Internet-Seite „goal.com“ blickt in die Statistikkiste: „Deutschland feiert den ersten Sieg auf niederländischem Boden seit 23 Jahren.“ Joshua Kimmich im Kreis dreier Gegner.
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Die „Gazzetta dello Sport“ aus Italien lobt den deutschen Jugendstil: „Sané und Gnabry bringen Deutschland in front, die Niederländer kommen noch einmal zurück – doch dann schlägt Schulz zu. Löw setzt auf viele junge Spieler in der Mannschaft.“ Leroy Sané trifft zum 1:0 für Deutschland.
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„The Guardian“ lobt den Matchwinner: „Defensivmann Nico Schulz erzielte das entscheidende Tor im Stile eines Stürmers.“ Sané und Schulz jubeln.
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Die spanische „Marca“ erkennt: „Deutschland holt sich sein Prestige in Holland zurück. Löws Revolution triumphierte in Amsterdam. Sane, Gnabry und Co. nahmen die Niederländer in der ersten Halbzeit auseinander, in der zweiten mussten sie zittern. Die ’Mannschaft’ war Dr. Jekyll und Mr. Hyde im gleichen Spiel. Der Sieg dank Schulz’ Treffer ist viele Karat Wert und Balsam auf die Wunden. Man sieht bei Deutschland einen neuen Horizont.“ Joshua Kimmich feiert den Erfolg auf seine Weise.