Experteninterview: Wortschöpfungen in der Coronakrise „Außergewöhnliche Ereignisse prägen die Sprache“
In der Coronakrise entstehen viele neue Begriffe. Die Sprachwissenschaftlerin Annette Klosa-Kückelhaus vom Leibniz-Institut für Deutsche Sprache beobachtet die Entwicklung und erklärt, was das besondere an der Corona-Sprache ist und welche Wortschöpfungen heute schon legendär sind.
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Foto imago images/osnapix
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Geisterspiel – ein oft benutztes Wort in der Coronakrise. Den Begriff gab es bereits vorher und bezeichnete Fußballspiele, die wegen Sanktionen ohne Zuschauer ausgetragen werden.
Foto A. Trabold (IDS)
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Die Sprachwissenschaftlerin Annette Klosa-Kückelhaus leitet den Programmbereich Lexikographie und Sprachdokumentation am Leibniz-Institut für Deutsche Sprache in Mannheim. Sie untersucht, wie die Coronakrise unsere Sprache beeinflusst, beobachtet den Sprachgebrauch in Zeitungen und sozialen Medien und sammelt Wörter, die Eingang ins Lexikon finden.