Fall kommt vors Sportgericht Phantomtor beschäftigt und belustigt die Bundesliga
Das Phantomtor von Stefan Kießing könnte einen juristischen Präzedenzfall auslösen. Der Deutsche Fußball-Bund und sein Sportgericht wollen sich bei der Urteilssuche nach der FIFA richten. Die Reaktionen aus der Fußball-Welt gibt es in unserer Fotostrecke.
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Ein Loch in einem Tornetz beschäftigt und belustigt die Bundesliga.
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Der Phantomtreffer von Stefan Kießling beim Leverkusener Sieg in Hoffenheim ist ein Fall für das DFB-Sportgericht. Die Reaktionen aus der Fußball-Welt gibt es in unserer Fotostrecke.
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"Man denkt ja immer, man hat schon alles erlebt im Fußball." Leverkusens Sportdirektor Rudi Völler (rechts, mit Stürmer Stefan Kießling).
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"Jetzt im Nachhinein ist das eine Scheiß-Situation." Torschütze Stefan Kießling.
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"Ich habe gedacht, irgendwas stimmt mit meinen Augen nicht." Hoffenheims Kapitän Andreas Beck.
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"Alles andere wäre ja ein Witz." Hoffenheims Trainer Markus Gisdol zum Thema Wiederholungsspiel.
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"Wir sind ja im großen Geschäft Bundesliga. Da muss es doch möglich sein, für 3,50 Euro so ein Ding da ans Tor zu hängen." Gisdol zum Thema Videobeweis.
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"Skandalös. Absolut skurril." Alexander Rosen, Leiter Profifußball bei 1899 Hoffenheim.
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"Für mich ist das jetzt auch keine tolle Situation, ein Tor zu geben, das keins war."Schiedsrichter und Sündenbock Felix Brych.
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"Er hat alles versucht, damit das Spiel noch 2:2 ausgeht." Bayer-Sportdirektor Völler zur Reaktion von Schiedsrichter Brych, der in der Schlussphase einen Elfmeter für Hoffenheim gab.
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"Die haben so viel Geld ausgegeben für das Stadion. Kleiner Tipp: das nächste Mal richtige Netze kaufen." Rudi Völler (rechts, mit Stefan Kießling) zum löchrigen Tornetz.
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"Unglaublich." Trainer-Urgestein Eckhard Krautzun, Augenzeuge in der SinsheimerRhein-Neckar-Arena.
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"Ich habe auch bisschen mixed feelings."Leverkusens Trainer Sami Hyypiä nach dem Spiel.
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"Es geht um Sekunden, und du weißt als Schütze selbst nicht so genau, ob er drin war. Kießling wird auch überlegt haben: Was mach ich jetzt, was ist passiert. Und diese Sekunden entscheiden darüber, bist du jetzt der liebe Junge oder der böse Bube. Es ist nicht nur der Fehler des Spielers, sondern auch der Fehler des Schiedsrichters. Es ist keine schöne Geschichte, ich bin sehr gespannt, was jetzt passiert. Das Spiel muss wiederholt werden, keine Frage."Thomas Helmer (rechts, mit Partnerin Yasmina Filali), 1994 selbst Schütze eines Phantomtors.
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Fußball-Trainer Felix Magath setzt sich vehement für den Videobeweis ein: "Ein einfacher Blick auf Monitor und Zeitlupe hätte ausgereicht und allen Beteiligten wäre diese fatale Fehlentscheidungerspart geblieben. Stattdessen plagen wir uns nun wieder tagelang mit Debatten über ein Phantomtor. So etwas muss längst nicht mehr sein. Wie lange wollen wir uns im Fußball die Ignoranz gegen dieUnterstützung von vorhandenen technischen Mitteln eigentlich noch antun?" Gleichzeitig kritisiert Magath aber auch Gastgeber Hoffenheim: "Ein Bundesligist und Profiverein sollte in der Lage sein mit einem ordentlichen Tornetz in eine Bundesligapartie zu gehen."
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"Ich denke, ab sofort werden die Tornetze aus Stahl sein" Nationalspieler und Bayern-Star Thomas Müller mit einem etwas eigenartigen Lösungsvorschlag.