Favoritenschreck SSV Ulm 1846 gegen Schalke 04 DFB-Pokal: Wenn die Ulmer Spatzen mit Kanonen schießen
An diesem Dienstag trifft Regionalligist SSV Ulm 1846 in der zweiten Runde des DFB-Pokals auf Bundesligist FC Schalke 04. Die Spatzen haben im Pokal schon für so manche Überraschung gesorgt und trauen sich eine nächste zu.
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Die Sensation in der ersten DFB-Pokalrunde im August 2018 – der SSV Ulm 1846 kegelte Titelverteidiger Eintracht Frankfurt mit 2:1 aus dem Wettbewerb: Die Ulmer Nico Gutjahr, Felix Nierichlo freuen sich mit dem Torschützen Steffen Kienle (v. li.) und dem Trainingsstab über das 1:0.
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Am 4. Dezember 1981 gelang dem Oberligisten SSV Ulm 1846 ein grandioser 2:1-Erfolg über den Zweitligisten Hertha BSC (im Foto: Wolfgang Neipp, 2. v. re. und Hertha-Keeper Gregor Quasten). Die Spatzen standen damit im Viertelfinale, wo sie auf den VfL Bochum trafen. Der Bundesligist hatte größte Mühe und siegte erst nach Verlängerung mit 3:1.
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Am 21. Dezember 1985 hatten es die Ulmer bis ins Achtelfinale geschafft, wo der 1. FC Kaiserslautern auf den Oberligisten wartete. Der Bundesligist sah sich vor einer harten Nuss und musste Nachsitzen. Erst in der Verlängerung rangen die Roten Teufel die Spatzen mit 4:3 nieder. Im Foto: Leo Spielberger (FCK, Mi.) trifft gegen SSV-Torhüter Thomas Richter zum 2:1.
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Am 2. Dezember 1997 war der VfB Stuttgart vor 25 000 Fans im Donaustadion bei wildem Schneetreiben zu Gast. Im Achtelfinale (die Ulmer Dragan Buterin und Sascha Rösler gegen VfB-Profi Krassimir Balakov/re.) stand das Match lange auf der Kippe: Dragan Trkulja hatte die Spatzen in Führung gebracht, Jonathan Akpoborie und Fredi Bobic drehten das Spiel – aber erst nach dem 3:1 durch Balakov (76./Strafstoß) war die Sache klar. Am Ende der Saison waren die Ulmer Meister der Regionalliga.
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Es geht aber auch mal anders herum: Am 28. November spielte der Zweitligist SSV Ulm im Achtelfinale an der Alten Försterei gegen den ambitionierten Regionalligisten (damals dritte Liga) Union Berlin – und unterlag vor 3500 Zuschauern überraschend mit 2:4. Die Anzeigetafel im Berliner Traditionsstadion ist übrigens immer noch in (Hand-)Betrieb.
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Die wohl größte Sensation gelang den Ulmern am 18. August 2018 – der Regionalligist beseitigte den Pokalverteidiger Eintracht Frankfurt in der ersten Pokalrunde im Donaustadion mit 2:1. Die Treffer für die Spatzen erzielten Steffen Kienle (re./gegen den Frankfurter Carlos Salcedo) und Vitalij Lux, der Anschluss von Goncalo Paciencia (90.) kam zu spät, um die Partie für die Eintracht noch zu drehen. Gegen Fortuna Düsseldorf setzte es in Runde zwei jedoch eine 1:5-Niederlage.
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In dieser Saison gelang den Spatzen eine etwas kleinere Überraschung. Am 12. September schlug der Regionalligist den Zweitligisten Erzgebirge Aue mit 2:0, Tobias Rühle (Mi.) erzielte die Ulmer Führung (37.), Felix Higl machte mit dem 2:0 (89.) alles klar. Und nun wartet der FC Schalke 04 ...