FC Bayern gegen RB Leipzig So viel VfB Stuttgart steckt im Pokalfinale
An diesem Samstag steigt das DFB-Pokalfinale zwischen dem FC Bayern München und RB Leipzig – auch der VfB Stuttgart ist beim Showdown im Berliner Olympiastadion ein bisschen mit von der Partie.
7 Bilder
Foto dpa
1 / 7
Zwei ehemalige VfB-Jugendspieler in Diensten des FC Bayern: Serge Gnabry (li.) und Joshua Kimmich
Foto Pressefoto Baumann
2 / 7
Der gebürtige Schorndorfer Sven Ulreich kam im Jahr 1998 mit neun Jahren zum VfB Stuttgart – und ging erst 2015 wieder. Beim FC Bayern München wurde der Keeper als Ersatz für Manuel Neuer geholt und spielte öfter, als es die meisten zu Beginn vermutet hatten. Auch im Pokalfinale ist sein Einsatz aufgrund der latenten Verletzungsprobleme Neuers möglich.
Foto Getty
3 / 7
Joshua Kimmich – was für eine Karriere: Von 2007 bis 2013 beim VfB groß geworden, ging es 2013 zu RB Leipzig, ehe Pep Guardiola beim FC Bayern 2015 zuschlug und den gebürtigen Rottweiler zum internationalen Spitzenspieler formte. Längst ist Kimmich auf dem Weg zum Anführer beim FC Bayern München und der Nationalelf.
Foto dpa
4 / 7
Serge Gnabry, der Wandervogel – es ist wohl nicht übertrieben, den gebürtigen Stuttgarter so zu bezeichnen. 2006 ging es in die VfB-Jugend, ehe die große Reise startete. FC Arsenal, West Bromwich, Werder Bremen, TSG Hoffenheim – und dann der FC Bayern. Dort will der Nationalspieler nun sesshaft werden – aus gutem Grund. Gnabry ist auf dem Weg zum internationalen Spitzenspieler.
Foto Getty
5 / 7
Man muss sich das mal vorstellen – mit sechs Jahren kam Timo Werner zum VfB, 2013 dann wurde er mit 17 Jahren, vier Monaten und 25 Tagen zum bisher jüngsten Pflichtspieldebütanten in der Stuttgarter Bundesligamannschaft. Nach dem rasanten Aufstieg kam 2016 der Fall – der Abstieg aus der ersten Liga markierte auch das Ende Werners in Bad Cannstatt. Es ging zu RB Leipzig – und damit ging es in der persönlichen Entwicklung wieder steil bergauf.
Foto AFP
6 / 7
Ralf Rangnick und der VfB – das ist eine lange Geschichte. Schon als Spieler kickte er drei Jahre lang für die Amateure (1976 bis 1979). Als junger Trainer formte er die zweite Mannschaft dann bereits von 1985 bis 1987 als Trainer. 1990 dann ging es wieder zurück nach Stuttgart als Jugendtrainer, ehe Rangnick nach Stationen in Ulm und Reutlingen von 1999 bis 2001 Bundesligacoach des VfB war. Längst ist er nun das Gesicht von RB Leipzig – und will nun gegen den FC Bayern zum zweiten Mal den DFB-Pokal gewinnen.
Foto Pressefoto Baumann
7 / 7
Zum Saisonende geht Frieder Schrof in Rente. 28 Jahre arbeitete er in der Jugend beim VfB Stuttgart und entwickelte mehr als ein Dutzend A-Nationalspieler wie Mario Gomez, Sami Khedira, Timo Werner oder Joshua Kimmich mit, ehe er 2013 mit seinem mittlerweile verstorbenen Kompagnon Thomas Albeck als Jugendchef zu RB Leipzig ging. Schrof legte bei seinen Zöglingen – ob in Stuttgart oder Leipzig – großen Wert auf Etikette. Bei ihm gelten strenge Regeln: keine Tattoos, keine langen Haare. Das Wochenende nun ist sein großes persönliches Finale. Mit dem A-Junioren-Pokalendspiel in Babelsberg am Freitagabend zwischen RB Leipzig und (ausgerechnet!) dem VfB Stuttgart. Und einen Tag später dann, im großen Finale zwischen dem FC Bayern und RB, stehen in Sven Ulreich, Timo Werner, Joshua Kimmich und Serge Gnabry womöglich gleich vier ehemalige VfB-Zöglinge Schrofs auf dem Platz. Einen schöneren Abschied hätte er sich wohl kaum ausmalen können.