Verkehr in Stuttgart Feinstaubalarm wird ausgeweitet
Obwohl sich die Konzentration von Feinstaub in der Luft am Donnerstag unter dem Grenzwert bewegt hat, weitet die Stadt die Alarmphase mit dem Appell zum Umstieg auf Bus und Bahn aus.
6 Bilder
Foto Lichtgut/Kovalenko (7), Lg/Zweygarth
1 / 6
Im Berufsverkehr kam es trotz Feinstaubalarm zu Staus. Erwachsene können im VVS-Gebiet zum halben Preis mit Bus und Bahn fahren.
Foto Lichtgut/Max Kovalenko
2 / 6
Michael Krapp, 58, Bosch-Angestellter, Reutlingen: „Ich fahre täglich mit der S-Bahn, unabhängig vom Feinstaubalarm. Ich wüsste ehrlich gesagt nicht, ob ich umsteigen würde, wenn das Auto praktischer für mich wäre. Im Kollegenkreis kenne ich keinen, der umgestiegen ist.“
Foto Lichtgut/Max Kovalenko
3 / 6
Chris Wächter, 20, Werkstudent Bosch, Reutlingen: „Ich fahre immer Bahn. Als Student habe ich gar kein Geld für ein Auto. Das mit dem Feinstaubalarm habe ich erst am Bahnhof mitbekommen – wenn ich ein Auto hätte, wäre ich deshalb wahrscheinlich auch damit gekommen.“
Foto Lichtgut/Max Kovalenko
4 / 6
Lea Tamba, 18, Porsche-Mitarbeiterin, Bietigheim: „Der Feinstaubalarm wäre auf jeden Fall ein Ansporn für mich, das Auto stehen zu lassen. Ich kann mir vorstellen, dass mancher durch den Feinstaubalarm ins Grübeln kommt und doch lieber mal öffentliche Verkehrsmittel benutzen.“
Foto Lichtgut/Max Kovalenko
5 / 6
Ajay Nanjundan, 26, Datenanalyst bei Bosch, Stuttgart: „Die Umwelt ist mir wichtig. Die Frage ist für mich nicht unbedingt: Auto oder Bahn? Es geht vielmehr um umweltfreundliche Technologien. Bis dahin könnte die Stadt gerne an ein oder zwei Tagen die Woche Autos komplett verbieten.“
Foto Lichtgut/Max Kovalenko
6 / 6
Stefanie Eichle, 33, Mitarbeiterin Porsche, Stuttgart: „Viele meiner Kollegen fahren Bahn – den Verkehr will sich keiner antun. Fahrverbote fänd ich schlimm. Wie soll das umsetzbar sein? Wer Arzttermine hat oder kleine Kinder zur Kita bringen muss, schafft das oft nur mit dem Auto.“