Feministin und Nazi-Gegnerin Elisabeth Kranz – die vergessene Heldin
Elisabeth Kranz war die erste Frau, die in Württemberg eine höhere Schule leiten durfte – und eine der ersten Feministinnen. Als sie den Hitlergruß verweigerte, geriet sie ins Visier der Gestapo und verlor ihre Stelle in Ludwigsburg. Sie blieb standhaft. Und kam zurück.
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Foto Arbeitskreis Synagogenplatz
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Elisabeth Kranz
Foto Stadtarchiv Ludwigsburg
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Die alte Mädchenschule an der Mathildenstraße in Ludwigsburg, aus der später das Goethe-Gymnasium hervor ging.
Foto AdsD/Friedrich-Ebert-Stiftung
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Gelernt hat Kranz bei Helene Lange in Berlin. Lange gilt als eine der bedeutendsten Frauenrechtlerinnen in Deutschland.
Foto Privat
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Jenny Heymann musste die Schule in Ludwigsburg verlassen, weil sie Jüdin war. Kranz holte ihre Freundin nach dem Krieg zurück.
Foto Stadtarchiv Ludwigsburg
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„Im Namen des Reichs“ wird Elisabeth Kranz 1936 in den Ruhestand versetzt – die Unterschrift stammt von Adolf Hitler.
Foto Stadtarchiv Ludwigsburg
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Die Schrift ist kaum noch lesbar, der Inhalt ist brisant: Die Gestapo verfügt 1942 ein Sicherungsgeld gegen Kranz, eine Art Kaution.
Foto Goethe-Gymnasium
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Bei der Sanierung des Goethe-Gymnasiums wurde dieser Holzschrank mit alten Akten entdeckt, die jetzt analysiert werden.
Foto StZN
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Eine Auszug aus der denkwürdigen Rede, die Kranz 1945 vor Schülerinnen und Lehrern in Ludwigsburg hielt.