Feuerwanzen, Ameisen und Co. Was tun gegen Ungeziefer im Garten
Derzeit tummeln sich in den Gärten die Feuerwanzen. Viele Menschen empfinden solche Krabbeltiere als lästig oder halten sie für schädlich. Sind sie das wirklich? Und wie sollte man mit Ameisen, Wespen und Co. umgehen? Sieben Tipps dazu.
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In den Gärten und auf Mauern tummeln sich derzeit viele Feuerwanzen. Was kann man dagegen tun? Was sollte man lassen?
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Wespen und Hornissen: Ein Hornissenvolk frisst pro Tag etwa ein halbes Kilo an Wespen, Mücken, Fliegen, Nachtfaltern und Frostschädlingen. Ein großes Wespenvolk fängt täglich so viele Insekten wie zwanzig Meisenpärchen – darunter viele Stechmücken, Bremsen, Blattläuse und Raupen.
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Marienkäfer: Viele Marienkäfer-Arten fressen Blattläuse – und zwar sowohl die Larven als auch die ausgewachsenen Tiere. Damit die Marienkäfer den Winter überleben, brauchen sie einen Unterschlupf in einem Haufen aus Laub, altem Holz oder in einem Insektennistkasten.
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Feuerwanzen: Sie kommen im Frühjahr aus ihren Bodenhöhlen und sitzen dann häufig in großen Gruppen in der Sonne. Gefährlich sind sie weder für Menschen, noch für Pflanzen. Sie saugen mit ihrem Stechrüssel Flüssigkeit aus Samen oder Früchten oder essen tote Kleintiere. Damit schaden sie aber weder den Pflanzen, noch den Menschen.
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Schlupfwespen:Für den Menschen sind Schlupfwespen harmlos. Schädlinge wie Blattläuse, Schildläuse oder Borkenkäfer vernichten sie jedoch – indem die Weibchen ihre Eier in oder am Wirt ablegen. Die Larven der Schlupfwespe fressen den Körper dann innerlich auf. Blumenwiesen, Stauden- und Kräuterbeete bieten den ausgewachsenen Schlupfwespen Nektar und Pollen.
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Ameisen: Ameisen lockern den Boden und fressen Schneckeneier und andere pflanzenfressende Insekten. Sie schützen allerdings auch die Blattläuse vor Marienkäfer, weil sie sich von den Ausscheidungen der Marienkäfer, dem Honigtau, ernähren.
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Schwebfliegen: Viele Schwebfliegen-Arten sind schwarz-gelb gestreift und täuschen damit vor, dass sie stechen könnten – was zwar nicht stimmt, sie aber vor Fressfeinden schützt. Die Larven der Schwebfliege fressen bis zu 100 Läuse pro Tag. Die ausgewachsenen Schwebfliegen sind wichtige Bestäuber – sie freuen sich über viele Pflanzen mit offenen Blüten.
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Florfliegen: Die Larven der Florfliege fressen Blattläuse, Milben, weiße Fliegen, Schmierläuse und kleine Raupen. Wer mehr Florfliegen im Garten ansiedeln möchte, sollte ihnen ein Winterquartier in einem Laubhaufen anbieten oder ihnen einen speziellen Überwinterungskasten aufhängen. Ausgewachsene Florfliegen ernähren sich von Pollen, Nektar und Honigtau. Dem Naturschutzbund Nabu zufolge suchen sie dazu besonders gern Buchweizen, Hundsrose, Klatschmohn, Doldenblütler wie Distel, Fenchel, Möhre oder Petersilie sowie Korbblütler wie Kamille, Margerite, Ringelblume oder Schafgarbe auf.
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Laufkäfer: Die meisten Laufkäferarten sind dunkel oder schwarz, einige schimmern aber auch gold-grün. Da sie sehr schnell krabbeln und bei Gefahr einen stinkenden Geruch absondern können, sind sie bei Menschen nicht besonders beliebt. Dabei vertilgen sie jede Menge ungeliebte Schneckeneier, Kartoffelkäferlarven, Drahtwürmer, Läuse und Milben.