Filmkritik: „Eine Geschichte von Liebe und Finsternis“ Die Traurigkeit im Gelobten Land
Ihr Auftritt in „Star Wars“ ist lange her. Natalie Portman wird als Schauspielerin längst ernst genommen. Mit „Eine Geschichte von Liebe und Feuer“ legt sie nun ihr Regiedebüt vor. Das Drehbuch nach dem 800-Seiten-Roman von Amos Oz, der im Jerusalem der Vierziger spielt, hat sie selbst erstellt – und gleich noch die Hauptrolle übernommen.
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Natalie Portman spielt die Holocaust-Überlebende Fania. Und muss erstmals als Regisseurin alles im Blick halten.
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„Eine Geschichte von Liebe und Finsternis“ führt uns ins Jerusalem in den Tagen nach dem Holocaust: Fania (Natalie Portman), ihr Mann Arieh (Gilad Kahana, mit Brille) und ihr Sohn Amos (Amir Tessler) führen hier meist ein Leben in Enge.
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Der Film basiert auf einem Roman des Schriftstellers Amos Oz, der darin von seiner eigenen Kindheit und Familie erzählt (v. li.: Gilad Kahana, Natalie Portman, Amir Tessler).
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Mutter und Sohn haben ein inniges Verhältnis, ...
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... denn beide lieben Geschichten, ...
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.... Märchen und Anekdoten, ...
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mit denen der rationale Vater (Gilad Kahana) ..
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... nur wenig anfangen kann. Er will seinen Sohn zum Rationalisten machen.
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Wie in der Romanvorlage führt uns die nun aus dem off kommende Erzählerstimme des erwachsenen Amos (Amir Tessler) zurück in dessen Kindheit.
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Natalie Portman (hier mit Amir Tessler als Filmsohn) spielt die Hauptrolle, führt Regie und hat das Drehbuch geschrieben.
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Portmans Figur Fania leidet unter Bedrückungen, ...
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... die nicht nur an der enttäuschenden Beziehung zu ihrem Ehemann liegen (Gilad Kahana, Natalie Portman).
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So weit ist die Schulbildung des kindlichen Beobachters Amos noch lange nicht, ...
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... dass er das Leiden der Mutter als Depression erkennen könnte.
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Wir heutigen Zuschauer dagegen wundern uns, wie diese gerade dem Holocaust entronnenen Menschen ....
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... überhaupt so viel Kraft aufbringen konnten, sich dem Aufbau eines ganz normalen Lebens und einer neuen Gesellschaft zu stellen. Was genau Fania (Natalie Portman) dachte und fühlte, kann und will „Eine Geschichte von Liebe und Finsternis“ nicht erforschen.