First Ladys Von Elly Heuss bis Daniela Schadt
Neben dem Bundespräsidenten steht immer auch seine Frau im Licht der Öffentlichkeit.
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Elly Heuss-Knapp (1881-1952; First Lady von 1949 bis 1952): Die Frau des ersten Bundespräsidenten war beim Volk so beliebt wie ihr Mann Theodor Heuss. Schon vor ihrer Zeit als First Lady engagierte sie sich politisch und schrieb Bücher. 1950 gründete sie das deutsche Müttergenesungswerk. Heuss-Knapp starb 1952 als bislang einzige First Lady während der Amtszeit ihres Mannes.
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Wilhelmine Lübke (1885-1981; First Lady von 1959 bis 1969): Die redegewandteSauerländerin sprach mehrere Sprachen und galt als treibende Kraft hinter ihrem Mann Heinrich Lübke. Sie gründete das KuratoriumDeutsche Altershilfe und entwickelte die Idee des Essens auf Rädern.
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Hilda Heinemann (1896-1979; First Lady von 1969 bis 1974): Die Frau des"Bürgerpräsidenten" Gustav Heinemann galt als sehr belesen und religiös. Sie kümmerte sich besonders um die Eingliederung vonMenschen mit Behinderung in die Arbeitswelt. Ihr Mann soll ihr einstdas Kompliment gemacht haben: "Ich liebe nicht den Staat, ich liebe meine Frau."
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Mildred Scheel (1932-1985; First Lady von 1974 bis 1979): Die engagierte Ärztin gründete als Frau an der Seite von Bundespräsident Walter Scheel die Deutsche Krebshilfe. Ihr offensives Werben für die Krebsvorsorge war nicht unumstritten. Kritiker warfen ihr vor, sie schüre Ängste.
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Veronica Carstens (geboren 1923; First Lady von 1979 bis 1984): Die Frau von Karl Carstens war eine erfolgreiche Ärztin und gab ihre Praxis zunächst auch nicht auf, als ihr Mann Staatsoberhaupt wurde. Sie engagierte sich vor allem für die Naturheilkunde und gilt trotz vielerAuszeichnungen für ihre beruflichen Erfolge als bescheiden.
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Marianne von Weizsäcker (geboren 1932; First Lady von 1984 bis 1994): Die Ehefrau von Richard von Weizsäcker hat eine kaufmännische Ausbildung absolviert. Als Präsidenten-Gattin hielt sie sich weitgehend aus der Öffentlichkeit heraus und engagierte sich für die Integration vonehemaligen Drogenabhängigen.
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Christiane Herzog (1936-2000; First Lady von 1994 bis 1999): Die Ehefrau vonBundespräsident Roman Herzog engagierte sich vor allem gegen die Stoffwechselkrankheit Mukoviszidose. Bekannt wurde sie auch durchFernsehkochsendungen und als Autorin von Kochbüchern.
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Christina Rau (geboren 1956; First Lady von 1999 bis 2004): Die Frau desverstorbenen Bundespräsidenten Johannes Rau machte vor allem durch ihre Sportlichkeit Schlagzeilen: Fallschirmspringen, Windsurfen und Tauchen gibt sie als Hobbys an. Die Enkelin des früheren Bundespräsidenten Heinemann engagiert sich bis heute für Kinder.
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Eva Luise Köhler (geboren 1947; First Lady von 2004 bis 2010): Die Ehefrau von Horst Köhler galt als scheue First Lady, die nicht in die Öffentlichkeitdrängte. Sie engagiert sich unter anderem für die Allianz Chronischer Seltener Erkrankungen. Auch ihre Tochter leidet an einer seltenen Erbkrankheit.
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Bettina Wulff (geboren 1973; First Lady von 2010 bis 2012): Als Frau von Christian Wulff wurde die PR-Frau und Mutter von zwei Söhnen Schirmherrin derStiftung "Eine Chance für Kinder", die sich für Schwangere, junge Mütter und Babys in schwierigen sozialen Lagen einsetzt.
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Daniela Schadt, künftige First Lady: Seit zwölf Jahren ist sie die Frau an seiner Seite: Die Gauck-Lebensgefährtin leitet das Innenpolitik-Ressort der "Nürnberger Zeitung". Die aus Hanau in Hessen stammende Journalistin lebte daher bislang in der schönen Frankenstadt. Die 52-Jährige mit dem blonden Bob ist kinderlos und war nie verheiratet. An letzterem möchte die neue, sehr bodenständig wirkende First Lady vorerst auch nichts ändern. Daniela Schadt, die am liebsten Jeans und Pulli trägt, geht gelassen mit der öffentlichen Debatte über die Tatsache um, dass Joachim Gauck auf dem Papier immer noch mit seiner Ehefrau Hansi, mit der er vier Kinder hat, verheiratet ist. „Nachdem nicht nur Jochen und ich, sondern die ganze Familie mit unserer Regelung gut leben können, kann vielleicht auch der Rest der Gesellschaft damit leben", sagte sie in einem Interview.