Flammeninferno in Leonberg 2019 Die Nacht als der Himmel brennt
Explosionen, Flammen, Wassermangel: Der verheerende Brand in der Leonberger Vergärungsanlage im September 2019 führt zu einem Jahrhunderteinsatz. Ein Rückblick.
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Foto SDMG/Dettenmeyer
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Auf ein flammendes Inferno stoßen die Feuerwehrleute in der Nacht auf den 11. September 2019 in der Leonberger Vergärungsanlage.
Foto SDMG/ Dettenmeyer
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Als die Feuerwehr um kurz nach 2 Uhr am Einsatzort eintrifft, steht sie erstmal vor verschlossenem Tor. Der Strom ist ausgefallen, das große Schiebetor muss aufgefräst werden
Foto Andreas Rosar
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Das Feuer war weithin sichtbar auf einem Hügel über der Autobahn A8.
Foto Andreas Rosar
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Feuerwehren aus dem gesamten Umkreis sowie große Tankwagen aus Stuttgart, Pforzheim und Ludwigsburg rücken an.
Foto SDMG/ Dettenmeyer
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Um kurz nach 3 Uhr explodiert ein Tank für Flüssiggas. Verletzt wird niemand. Den Feuerwehrleute bereitet die Stichflamme an der Stelle, wo die Gasblase stand, über mehrere Stunden Probleme. Ein Spezialist aus Ravensburg muss kommen, gegen Mittag wird eine provisorische Fackel installiert.
Foto Feuerwehr Leonberg
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Luftaufnahme der Feuerwehr während des Brandes mit einer Wärmekamera. Die große Halle, in der die Bioabfälle vergären, brennt auf kompletter Länge von 80 Metern, das Dach ist eingestürzt. Links zu sehen sind der Gärturm und ein Stück davor die Stichflamme an der Stelle der explodierten Gasblase.
Foto THW Leonberg
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Weil an der Vergärungsanlage der Strom ausgefallen ist, wird das THW hinzugezogen. Sie leuchten das Gelände aus für weitere Nachlöscharbeiten sowie die Brandwache. Das DRK war bereits seit dem Notruf in der Nacht im Einsatz, kümmerte sich um die Versorgung der Einsatzkräfte.
Foto SDMG/ Dettenmeyer
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Das Feuer ist weithin sichtbar, die Rauchwolke reicht phasenweise bis zwei Kilometer in die Höhe.
Foto SDMG/Dettenmeyer
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Gegen 6 Uhr morgens ist der Brand weitgehend eingedämmt, es wird weiter kontrolliert abgelöscht.
Foto Landratsamt Böblingen
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Die Vergärungsanlage ist größtenteils zerstört.
Foto Holger Leicht
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Auch das Verwaltungsgebäude (oben rechts) wird beschädigt. Noch am Tag des Brand verkündet Landrat Roland Bernhard den Wiederaufbau.