Flughafen Stuttgart Freiheit statt Delikatesse: Zoll rettet Babyaale
Am Flughafen hat der Zoll Glasaale abgefangen. Die geschützten Fische sollten nach Asien gebracht werden. Das ist verboten, da sie unter Artenschutz stehen. Sie wurden gerettet – und gehen nun auf große Reise.
4 Bilder
Foto Hauptzollamt Stuttgart
1 / 4
Die kleinen Glasaale sollten nach Asien gebracht werden. Dort gelten sie als Delikatesse und bringen bis zu 4000 Euro pro Kilo. Der Export ist verboten, da europäische Aale unter Artenschutz stehen.
Foto Hauptzollamt Stuttgart
2 / 4
In vier Koffern haben Bundespolizei und Zoll 48 Päckchen mit je einem Kilo Glasaalen gefunden – rund 170 000 Tiere.
Foto Hauptzollamt Stuttgart
3 / 4
Wieder in Freiheit: Im Rhein wurden die Aale ausgesetzt. Dort können sie nun heranwachsen.
Foto dpa
4 / 4
Wenn die Aale geschlechtsreif sind, machen sie sich auf die weite Wanderung in den Atlantik. Ihre Laichgewässer liegen bei den Bermuda-Inseln. Sie verbringen Teile ihres Lebens im Salzwasser, andere Phasen in Binnengewässern mit Süßwasser.