Vor 20 Jahren Mythos Concorde – wie der Superflieger zerschellt
Der Absturz des Überschallflugzeugs vor 20 Jahren gilt als eine der schlimmsten Katastrophen der Luftfahrtgeschichte. Der Unfall leitet das Ende einer Flugzeug-Ära ein. Auf dem Reißbrett gibt es eine Reihe von Nachfolge-Modellen – aber werden sie je abheben?
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Mit dem Absturz der Concorde F-BTSC am 25. Juli 2000 zerschellte nicht nur ein Flugzeug am Boden, sondern ein Wahrzeichen für die Ingenieurskunst der europäischen Flugzeugbauer.
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Die Concorde ist bisher der einzige Überschalljet, der dauerhaft im Reiseverkehr eingesetzt wurde. Nur rund dreieinhalb Stunden brauchte sie mit doppelter Schallgeschwindigkeit über den Atlantik, weniger als halb so lang wie normale Flugzeuge.
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„Sie haben Flammen hinter sich“, meldet der Tower des Pariser Flughafens Charles de Gaulle. Doch es ist zu spät, das Flugzeug ist bereits zu schnell - es muss abheben. Am 25. Juli um 16.44 Uhr endet die Aufzeichnung, nur etwa eine Minute nach dem Start stürzt der Air-France-Flug 4590 in ein Hotel.
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Ein riesiger Feuerball bildet sich über dem Pariser Vorort Gonesse. Alle 109 Insassen kommen an diesem 25. Juli vor 20 Jahren ums Leben, vier Menschen sterben am Boden.
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Zehn Jahre später urteilte ein französisches Gericht darüber, was damals passiert war. Die Concorde rollte beim Start über ein Metallstück, das ein zuvor abgeflogener Jet verloren hatte. Das löste eine verhängnisvolle Kettenreaktion aus.
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Die Lamelle ließ einen Reifen am Fahrwerk der Concorde platzen, Gummiteile führten zu einem Leck in einem Tank des Flugzeugs, und das ausströmende Kerosin fing Feuer. Eine Lamelle besiegelte also damals das Schicksal von 113 Menschen.
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Der von dem 2014 gegründeten Start-up Boom entwickelte Jet namens „Overture“ soll wie die Concorde mit etwa Mach 2,2 fliegen und 55 Passagieren Platz bieten.
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Bis zu zwölf Passagiere will das US-Unternehmen Aerion mit dem Businessjet AS2 mit bis zu 1500 Kilometer pro Stunde (Mach 1,4) befördern.