Forschungspreis für Tübinger Biologin Blick ins Blut verrät Infarktrisiko
Die Tübinger Biologin Madhumita Chatterjee entdeckt neuartige Methode, um die koronare Herzkrankheit früh zu erkennen. Sie erklärt, wie der Frühtest funktionieren kann.
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Den größten Anteil an den potenziell vermeidbaren Sterbefällen in der EU haben Herzinfarkte. Schuld an dem mitunter tödlich endenden Gefäßverschluss ist häufig eine koronare Herzkrankheit.
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Rauchen: Das Risiko, einen Herzinfarkt zu erleiden, ist bei Rauchern mindestens verdoppelt. Aufgrund der Inhaltsstoffe des Tabakrauchs werden unter anderem die Innenwände der Gefäße und die Herzmuskulatur geschädigt, die Blutfettwerte werden negativ beeinflusst, und die Bildung von Gerinnseln wird begünstigt.
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Übergewicht ist ein Risikofaktor für Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Bestimmte Fette erhöhen ungesunde Blutfettwerte, etwa die des LDL-Cholesterins, das im Verdacht steht, Arteriosklerose zu begünstigen – und so das Risiko eines Herzinfarkts. Gesündere Fette sind beispielsweise die Omega-3-Fettsäuren, die vor allem in Fisch, Raps- und Walnussöl enthalten sind.
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Salz: Wer zu viel Salz isst, schadet dem Herz. Da die Niere überschüssiges Salz nur zu einem gewissen Grad ausscheiden kann, lagert der Körper bei hohem Salzverzehr mehr Wasser ein, um die Salzkonzentration zu verdünnen. Die zusätzliche Menge an Flüssigkeit erhöht den Druck in den Gefäßen. Es kommt zu Bluthochdruck. Aber nicht alle Menschen reagieren in gleichem Maße auf Salz, sondern nur etwa ein Drittel.
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Alkohol: Im Übermaß genossen, kann Alkohol gefährliche Herzmuskelerkrankungen verursachen. Ganz auf Alkohol zu verzichten muss man aber nicht: Es gibt Studien, dass Menschen, die wenig Alkohol trinken, ein um bis zu 25 bis 40 Prozent geringeres Risiko haben, einen Infarkt oder Schlaganfall zu erleiden. Dennoch eignet sich als Präventionsmethode Sport und gesunde Ernährung besser!
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Zucker: Zucker kann das Risiko steigern, an einer Herz-Kreislauf-Erkrankung zu sterben. Dieser Mechanismus ist noch nicht vollständig erforscht. Vermutlich gibt die Leber aufgrund des Zuckers größere Mengen an schädlichen Fetten ins Blut ab, die wiederum Arteriosklerose begünstigen.