Fotoblog Kirchentag aus ungewohnten Perspektiven
Der Kirchentag bietet nicht nur große Themen und Prominenz, sondern auch ganz viele kleine und dafür umso schönere Momente. Solche Eindrücke halten wir in diesem Fotoblog fest.
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Foto Knut Krohn
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Die Wutbürger sind auch beim Kirchentag. Mit einem Plakat in der Hand liefen diese beiden Damen durch die Königsstraße. Ihr wahrscheinliches Ziel: ein Stand in der Nähe des Marktplatzes, wo S21-Gegner über ihr Anliegen aufklärten.
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Donnerstag, 8.30 Uhr – In zahlreichen Kirchen und auf vielen Plätzen in der Stadt werden am Morgen Gottesdienste gefeiert. Aber nicht jedem ist nach so viel Gemeinsamkeit. Einige suchen die Abgeschiedenheit, um dort ihren ganz eigenen Weg zu Gott zu finden. Und wo könnte man das am evangelischen Kirchentag am besten tun: in einer katholischen Kirche! Etwa hier, in der Kirche St. Eberhard.
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Donnerstag, 9.04 Uhr – Wo muss ich hin? Das ist die große Frage, die sich am Morgen sehr viele Menschen stellen. Mit dem Stadtplan unter dem Arm irrt mancher Besucher des Kirchentages durch die Innenstadt – wie hier am Hauptbahnhof. In Zeiten der Smartphones scheint vor allem den jüngeren Teilnehmern die Orientierung mit einem Stadtplan nicht immer leicht zu fallen.
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Donnerstag 9.40 Uhr – Trinken, trinken, trinken! Das ist die Devise für so einen heißen Tag. Die Wasserausgabe vor dem Königsbau wird im Laufe des Tages zu einem der begehrtesten Orte der Stadt.
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Donnerstag 10.14 Uhr – Männer in Schwarz. Diese Gruppe gehört der Akademischen Verbindung Alania an. Einige ihrer Bundesbrüder nehmen an der Heiligen Messe im Rosengarten neben dem Neuen Schloss teil.
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Donnerstag, 10.44 Uhr – Der Klassiker – hilft bei Regen und bei Sonne. Um sich vor den gleißenden Strahlen zu schützen, greifen viele der Besucher zum Regenschirm. So können sie halbwegs ungestört den Gottesdiensten lauschen.
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Donnerstag, 11.15 Uhr – Wegen Überfüllung geschlossen. In diesem Fall ist die Stiftskirche zu. An diesem Tag müssen einige Besucher vor den Türen wieder kehrt machen. Auch die Diskussionen im Rathaus sind sehr beliebt und es müssen Leute abgewiesen werden. Dafür gibt es bei den Treffen draußen immer einen freien Platz.
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Donnerstag 11.15 Uhr – Wenn es einmal eine etwas weniger Interessante Veranstaltung gibt, werden diese Passagen von manchen Besuchern mit einiger Kreativität überbrückt. Dieser junge Mann greift auf dem Marktplatz zu den Häkelnadeln. Als Frau Käßmann auftritt, legt er die Dinger jedoch wieder beiseite.
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Donnerstag, 12.00 Uhr – Highnoon in der Königsstraße. Einige Besucher packen angesichts der Hitze ihre Wasserspritzpistolen aus und liefern sich heiße Schlachten. Das passiere aber nur in allergrößter Freundschaft, versichern die Kombattanten.
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Donnerstag, 12.34 Uhr – Einfach mal durchdrehen. Diese Möglichkeit bietet sich vor dem Neuen Schloss. Eingesperrt in eine aufblasbare Kugel, kann man über den Rasen rollen – Überschläge garantiert.
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Donnerstag, 13.12 Uhr – Gratis-Umarmungen auf dem Kirchentag. Die beiden Jungs schlendern zwischen den Besuchern umher und wer Lust auf etwas Körperkontakt verspürt, ist hier an der richtigen Stelle. 20 Umarmungen habe er schon getätigt, in nicht einmal einer halben Stunde, erklärt einer der beiden – kein schlechter Durchschnitt.
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Donnerstag, 13.54 Uhr – Klug werden – so lautet das Motto des Kirchentages. Dieser Säugling im Kinderwagen am Eckensee glaubt wohl, dass ihm die Klugheit im Schlafe zufliegt.
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Donnerstag, 14.34 Uhr – Schmieren und salben hilft allenthalben. An diesem heißen Tag hat dieser Spruch durchaus seine Berechtigung. Man kann es wohl kaum schätzen, wie viele Kilo Sonnencreme am Kirchentag verbraucht worden sind.
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Donnerstag, 14.35 Uhr – Verstecken hilft auch nichts. Diese Besucherin vor dem Neuen Schloss wartet auf den nächsten Event, will aber ihren Platz nicht aufgeben. Da heißt es: Nicht bewegen, still leiden und möglichst wenig Angriffsfläche bieten.
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Donnerstag, 14.40 Uhr – Die Waschbecken, die von den Organisatoren überall aufgestellt worden sind, sind bei der Hitze ein großer Segen. Alleine seine Arme unter das kühle Nass zu halten, bringt die nötige Abkühlung.
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Donnerstag, 15.05 Uhr – Beim Kirchentag gibt es nicht nur offizielle Veranstaltungen. Dieser Mann versucht die Besucher auf eigene Faust zu missionieren. Man müsse Gottes Wort wieder ernster nehmen, so seine Botschaft. Dazu konnten alle nur nicken.
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Donnerstag, 16.16 Uhr – Lange haben sie sich zurück gehalten, aber nun ist es passiert. Die Teilnehmer des Kirchentages stürmen die Brunnen vor dem Neuen Schloss. Obwohl es langsam Abend wird, sinken die Temperaturen nicht.
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Donnerstag, 17.49 Uhr – Könnte eine Kunstinstallation sein – ist es aber nicht. Das ist die Bestuhlung in der Zelthalle 19 beim Wasen. Der Jugendgottesdienst ist vorüber und die Kirchentagsteilnehmer liegen entspannt im Schatten vor dem Zelt.
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Donnerstag. 18.31 Uhr – U-Bahn fahren wie in der Sardinenbüchse. Die U 11 ist bei jeder Fahrt hoffnungslos überfüllt. Die Besucher des Kirchentages nehmen es aber überaus gelassen.
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Donnerstag, 22.01 Uhr – Schon beim Auftaktabend hat das Lichtermeer für Gänsehaut gesorgt, auch am Donnerstag ist es nicht weniger eindrucksvoll: Tausende Gläubige zünden zum Ausklang des Tages Kerzen an.
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Mittwoch, 10.05 Uhr – In den Trubel des Tages braucht die gehetzte Seele auch einmal eine Verschnaufpause. Die Kirchen in der Stadt – hier im Bild die Stiftskirche – bieten den Besuchern des Kirchentages immer wieder Minuten der Besinnung. Hier ist nichts zu spüren vom Event-Charakter des Kirchentags, hier herrscht Ruhe.
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Mittwoch, 10.48 Uhr – Schiller zeigt Flagge. Ein kreativer Geist kam auf die Idee, das Denkmal des Dichterfürsten mit der Kirchentags-Flagge zu verschönern. Auf jeden Fall sieht der etwas missmutig dreinblickende Schiller mit dem roten Tuch um die Schulter reichlich verwegen auf die Massen, die sich schon vor Beginn des Kirchentags zu seinen Füßen über den nach ihm benannten Platz schieben.
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Mittwoch, 11.40 Uhr – Vor dem großen Ansturm noch einmal eine gewisse Einsamkeit genießen. 1200 Stühle sind für die Gäste des Gottesdienstes auf dem Schlossplatz aufgestellt. Noch sind sie leer und bieten die Gelegenheit, den Proben auf der Bühne zu lauschen.
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Mittwoch, 13.35 Uhr – Ich helfe! Diese beiden Worte stehen auf den Halstüchern der rund 4000 Freiwilligen, die für den reibungslosen Ablauf des Kirchentages sorgen. Viele Pfadfinder sind dabei, aber auch zahlreiche so genannte Einzelhelfer, die sich für einige Tage von der Arbeit frei genommen haben, um etwas Gutes zu tun.
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Mittwoch, 15.03 Uhr – Einige „Trittbrettfahrer“ sind natürlich auch unterwegs. Dieser fotogene Herr spricht die Besucher des Kirchentages an, um sie auf den richtigen Weg zu bringen. Die meisten hören geduldig zu, lassen sich einen Bibelvers in die Hand drücken und ziehen dann wieder ihrer Wege.
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Mittwoch, 17.58 Uhr – Wegen Überfüllung geschlossen! Schon lange vor Beginn der Gottesdienste, müssen der Schlossplatz und der Marktplatz abgeriegelt werden. Zu viele Menschen wollen die Veranstaltungen miterleben. Auf dem Rotebühlplatz ist noch genug Raum, aber die Besucher belagern die abgesperrte „Theo“ auch dort zu Tausenden.
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Mittwoch, 19.11 Uhr – Beim ökumenischen Gottesdienst auf dem Rotebühlplatz treffen die Konfessionen aufeinander. Ein koptischer Bischof hält die Predigt, ihm lauschen katholische Ordensfrauen, daneben sitzen die üblichen Besucher der Bars auf der „Theo“. So kommt jeder auf seine Art zu seinem Genuss.
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Mittwoch, 19.50 Uhr – Nicht alle sind an diesem Tag beseelt vom Geist, der durch Stuttgart weht. Auf dem kleinen Schlossplatz zeigen Skater ihre Kunststücke. So viel Publikum haben sie allerdings sicherlich selten.
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Mittwoch, 20.23 Uhr – Der darf natürlich nicht fehlen. Dundu erregt auf der Königsstraße ziemliches Aufsehen.