Freundeskreis in Stuttgart-Vaihingen Langer Atem für die Flüchtlingshilfe
Rund 235 Flüchtlinge sind aktuell in Vaihingen untergebracht, die meisten davon in einem Wohnheim nahe des Hauses von Martina Tertelmann. Im Interview spricht sie über ihre Erwartungen, kulturelle Unterschiede und die Hilfsbereitschaft der Bürger.
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Foto Rebecca Beiter
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Martina Tertelmann wohnt neben einem Vaihinger Flüchtlingsheim. Sie entschied sich, aktiv ihre neuen Nachbarn in Deutschland willkommen zu heißen.
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Zum Interview serviert Martina Tertelmann Tee und syrisches Gebäck, das unter anderem mit Dattelstückchen gefüllt ist. Ein befreundeter Flüchtling schenkte ihr die Leckereien, die weniger süß schmecken als erwartet.
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Das Flüchtlingsheim (links), in dessen Nähe Martina Tertelmann wohnt, liegt mitten in einem Roherer Wohngebiet. Die Nähe zu den Anwohnern erleichtert es den Flüchtlingen, Kontakte zu knüpfen.
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Am Ende eines langen Ganges klingen Männerstimmen und klapperndes Geschirr aus dem Raum. In der Küche bereiten mehrere Flüchtlinge gemeinsam Mittagessen zu. Es gibt Reis mit Soße und gekochte Eier. Gastfreundlich laden sie umgehend dazu ein, sich dazu zu setzen und mitzuessen.
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Im unteren Stock des Flüchtlingsheims gibt eine ehrenamtliche Helferin gerade eine Deutschstunde. Neben deutscher Grammatik stehen heute auch die Regeln des Straßenverkehrs und der deutsche Führerschein auf der Agenda.
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Wenn nicht gerade Aktionen wie der Deutschunterricht stattfinden, treffen sich Helferinnen und Flüchtlinge meist zufällig in den Gängen des Heims. Mohammed erzählt, dass er gerne arbeiten oder eine Ausbildung oder ein Studium machen würde. Aber zuerst fragt er nach der weiblichen Meinung: Er will zum Friseur gehen und seinen Bart abrasieren.
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Bei dem guten Wetter sind viele Flüchtlinge draußen, nur wenige öffnen Ihre Türen zu den Zimmern. Ihre Zimmer haben manche bunt geschmückt, mit Lichterketten oder farbenfrohen Teppichen.