Fusion von Neutronensternen Sensationelle Bilder aus den Tiefen des Weltalls
Gerade erst wurde der direkte Nachweis von Gravitationswellen mit dem Physik-Nobelpreis gewürdigt. Nun zeichneten Forscher erneut ein spektakuläres Gravitationswellen-Signal auf.
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Foto dpa/Max-Planck-Institut für Gravitationsphysik
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Numerisch-relativistische Simulation zweier einander umkreisender und verschmelzender Neutronensterne. Dargestellt ist das bei der Verschmelzung der beiden Neutronensterne entstandene schwarze Loch und die es umgebende Aggregationsscheibe.
Foto www.nasa.gov/Henze
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Gemessen wurden die Kollision der beiden Neutronensterne zunächst in der Form von Gravitationswellen vom amerikanischen Detektor Ligo und dem europäischen Observatorium Virgo in Italien. Registriert wurden die Gravitationswellen über den erstaunlich langen Zeitraum von 100 Sekunden hinweg.
Foto www.nasa.gov/Henze
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Nur zwei Sekunden nach den Gravitationswellen wurde ein Ausbruch von Gammastrahlen registriert, gefolgt von weiteren Messungen anderer elektromagnetischer Strahlen.
Foto www.nasa.gov/Henze
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Die gemeinsame Quelle der Lichtphänomene wurde durch den Einsatz zahlreicher Teleskope lokalisiert, darunter solche der Europäischen Südsternwarte ESO, die ihren Hauptsitz in Garching hat und Teleskope in der chilenischen Atacama-Wüste betreibt.
Foto www.nasa.gov/Henze
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Die Fusion der Neutronensterne fand demnach in einer Galaxie mit der Bezeichnung NGC 4993 statt.
Foto AFP
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Gravitationswellen waren erstmals überhaupt vor zwei Jahren nachgewiesen worden – eine Entdeckung, die in diesem Jahr mit den Physik-Nobelpreis für drei US-Forscher gewürdigt wurde.
Foto European Southern Observatory
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Bei diesen Wellen handelt es sich um Verzerrungen der Raumzeit, die Albert Einstein bereits vor gut hundert Jahren im Rahmen seiner Relativitätstheorie vermutet hatte.
Foto www.nasa.gov
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Die in den vergangenen zwei Jahren gemessenen Gravitationswellen stammten in allen vier Fällen von verschmelzenden Schwarzen Löchern – die Ereignisse dauerten nur ein paar Sekunden und blieben unsichtbar für Teleskope im Weltall und auf der Erde.
Foto www.nasa.gov/R. Hurt/Caltech-JPL
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Nun sei zum ersten Mal „im sichtbaren Licht eine Quelle von Gravitationswellen vermessen“ worden, erklären die Forscher.
Foto AFP/ESA
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Aufgrund der Daten aus dem Zusammenstoß der Neutronensterne konnten die Wissenschaftler eine neue Messmethode für die Geschwindigkeit entwickeln, mit der sich das Universum ausdehnt.
Foto European Southern Observatory
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Diese künstlerische Darstellung zeigt die beiden Neutronensterne kurz vor ihrer Verschmelzung.
Foto dpa/Max-Planck-Institut für Gravitat
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Hier eine weitere künstlerische Darstellung des kosmischen Ereignisses.
Foto Max-Planck-Institut für Gravitat
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Numerisch-relativistische Simulation der beiden einander umkreisenden und verschmelzenden Neutronensterne. Dargestellt sind die Dichteverteilungen der beiden Neutronensterne bei der Kollision.
Foto dpa/Max-Planck-Institut für Gravitat
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Höhere Dichte (das Innere der Neutronensterne) ist blau dargestellt, geringere Dichte (Hülle der Neutronensterne) ist rot dargestellt.
Foto dpa/Max-Planck-Institut für Gravitat
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Die Neutronensterne kurz nach der Kollision (rot: höhere Dichten, gelb: geringere Dichten).
Foto dpa/European Southern Observatory
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Diese künstlerische Darstellung zeigt die beiden Neutronensterne kurz vor ihrer Verschmelzung.