Fußball-EM 2016 Koala Oobi-Ooobi wird EM-Orakel
Tierische Orakel haben zu sportlichen Großereignisse schon Tradition. Zur Fußball-EM schickt der Zoo Leipzig einen unparteiischen Australier ins Rennen.
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Koala-Männchen Oobi-Ooobi sitzt auf einem Baum im neuen Koala-Haus im Zoo Leipzig.
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Krakenorakel Paul: Der Urvater der tierischen Sport-Orakel aus dem Aquarium Oberhausen wurde 2010 bekannt: Er sagte den Ausgang aller Spiele der deutschen Elf bei der Fußball-WM richtig voraus. Weil er auch Deutschlands Halbfinal-Niederlage gegen den späteren Weltmeister Spanien prophezeite, wurde „el pulpo Paul“ dort zum Nationalhelden. Bei Facebook entstanden mehrere Fanseiten, ein US-Musiker komponierte sogar einen Song: „Paul the octopus, we love you.“
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Oscar-Opossum Heidi: Die übergewichtige Beutelratte aus dem Leipziger Zoo machte 2011 Karriere in Hollywood. Sie hatte sich bereits weltweit in die Herzen der Fans geschielt und durfte sich bei der Oscar-Verleihung im US-Fernsehen als Orakel bewähren. Dabei hatte Heidi den richtigen Blick für Colin Firth und Natalie Portman als beste Hauptdarsteller.
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Trauerschwan Petra: Der schwarze Vogel fiel 2006 durch eine ungewöhnliche Liebesgeschichte auf dem Aasee in Münster auf. Petra betete ein Tretboot in Schwanengestalt an und wich ihm wochenlang nicht von der Bugwelle. Noch eine unglückliche Liebe aus dem Münsterland: Höckerschwan Schwani aus Velen entflammte 2011 für einen Traktor. Sobald der Motor knatterte, watschelte er dem Gefährt durch die Grünanlagen eines Hotels hinterher, ohne auf Gegenliebe zu stoßen. Schließlich verließ Schwani den Traktor für eine Gans.
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„Reh-Kuh“ Yvonne: Als die Kuh, die sich für ein Reh hielt, wurde 2011 Yvonne ein Medien-Star. Auf der Flucht vor dem Schlachter türmte sie bei Ampfing in Oberbayern in den Wald und ließ sich drei Monate lang nicht fangen. Erst nach einem Schuss aus einem Betäubungsgewehr konnte sie zum Tiergnadenhof Gut Aiderbichl gebracht werden.
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Killerwels Kuno: Der Riesenfisch soll 2001 in einem Mönchengladbacher Weiher einen arglos am Ufer schnüffelnden Dackel verspeist haben. Ob Fakt oder Fiktion, blieb ungeklärt. Ein 1,50 Meter langer und fast einen Zentner schwerer Fisch trieb eineinhalb Jahre später tot auf dem Teich. Er wurde zu „Kuno“ erklärt und kam ausgestopft ins Museum.
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Kaiman Sammy: Der damals 80 Zentimeter lange Brillenkaiman wurde 1994 zur „Bestie vom Baggersee“. Sammy war bei einem Badeausflug mit seinem Besitzer nahe Dormagen im Rheinland abgetaucht und hatte tagelang trotz sonnigem Sommerwetter für leere Badestellen gesorgt. Nach einem Medienspektakel mit einwöchiger „Großwildjagd“ fand Sammy schließlich Exil in einem Krokodilzoo.
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Keinohrkaninchen: Dem namenlosen Tier wurde der Medienrummel zum Verhängnis. 2012 kam es in einem Tierpark bei Chemnitz ohne Ohren zur Welt – wie der „Keinohrhase“ in Til Schweigers Kinokomödie. Doch bei Dreharbeiten geschah das Drama: Ein Kameramann passte nicht auf und versetzte dem Tierchen einen unabsichtlichen Todestritt.