Fußball- Nationalmannschaft Das waren die besten deutschen Stürmer
Einen klassischen Mittelstürmer hat es in der deutschen Nationalmannschaft schon länger nicht mehr gegeben. Anlässlich der ersten Nominierung von Lukas Nmecha erinnern wir an die besten DFB-Angreifer der Vergangenheit – darunter auch vier langjährige Torjäger des VfB Stuttgart.
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Lukas Nmecha will künftig nicht mehr in der U 21, sondern in der deutschen A-Nationalelf jubeln. Unsere Bildergalerie zeigt: Er tritt in große Fußstapfen.
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Keiner hat im Nationaltrikot öfter getroffen als Miroslav Klose: 71 Mal in 137 Länderspielen. Mit 16 Treffern bei Weltmeisterschaften ist der gebürtige Pfälzer zudem der erfolgreichste Torschütze der WM-Geschichte. Seine Krönung: der WM-Titel 2014 in Brasilien.
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In der Nationalmannschaftskarriere von Mario Gomez gab es nicht nur Höhen, seine Quote aber stimmte: In 78 Länderspielen hat das Eigengewächs des VfB Stuttgart 31 Tore erzielt – Platz 15 in der ewigen Bestenliste des DFB.
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Sandro Wagner war bereits 29 Jahre alt, als er im Juni 2017 sein erstes Länderspiel bestritt. Mit einer stark ersatzgeschwächten DFB-Auswahl gewann er kurz darauf den Confed-Cup in Russland – und erzielte im Endspiel gegen England zwei seiner fünf Tore für Deutschland.
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Als klassischer Mittelstürmer hat es Stefan Kießling unter Joachim Löw immer schwer gehabt. Der Leverkusener gehörte zwischen 2007 und 2010 der Nationalelf an, brachte es aber trotz seiner Torjägerqualitäten nur auf sechs Länderspiele, in denen ihm kein Treffer gelang. Deutlich erfolgreicher war der langjährige Leverkusener in Spielen gegen den VfB Stuttgart.
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Unrühmlich war das Ende der Nationalmannschaftskarriere von Kevin Kuranyi: Im Oktober 2008 saß der damalige Schalker nur auf der Tribüne, verließ bei Halbzeit frustriert das Dortmunder Stadion – und wurde von Bundestrainer Joachim Löw rausgeworfen. Zuvor hatte der frühere VfB-Stürmer 19 Tore in 52 Länderspielen erzielt.
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Carsten Janckers große Stunde in der DFB-Auswahl schlug bei der WM 2002 in Japan und Südkorea, als der Hüne im Eröffnungsspiel gegen Saudi-Arabien (8:0) traf. Kurz nach dem Vize-Titel bestritt er sein 33. und letztes Länderspiel (10 Tore).
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Fredi Bobic feierte 1996 mit der DFB-Auswahl in England den EM-Titel – sein größter Erfolg. 37 Spiele, zehn Tore, so lautet die Bilanz des einstigen Stürmers der Stuttgarter Kickers und des VfB Stuttgart, der heute bei Hertha BSC tätig ist.
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Mit seinem Golden Goal war Oliver Bierhoff der Held des EM-Finals 1996 gegen Tschechien. Das WM-Finale 2002 gegen Brasilien (0:2) war sein letztes von insgesamt 70 Länderspielen (37 Tore). Seit 2004 ist Bierhoff Manager der Nationalmannschaft.
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Ulf Kirsten gehörte 1994 und 1998 zu den WM-Aufgeboten der deutschen Nationalmannschaft. Inklusive seiner Einsätze im DDR-Trikot bestritt der Stürmer genau 100 Länderspiele (34 Tore).
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Karl-Heinz Riedle war von 1988 bis 1994 Nationalstürmer und erzielte in 42 Spielen 16 Tore. Sein größter Erfolg: der WM-Triumph 1990 in Italien, wo er zu vier Einsätzen kam und im Halbfinale gegen England im Elfmeterschießen traf.
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Mit 47 Treffern in 108 Länderspiele liegt Jürgen Klinsmann in der ewigen Torschützenliste des DFB auf Rang fünf. Der Schwabe, der einst beim VfB Stuttgart groß herausgekommen war, wurde 1990 Weltmeister und 1996 Europameister. Nach seiner aktiven Karriere war er zwischen 2004 und 2006 Bundestrainer.
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Wie Klinsmann hat auch Rudi Völler 47 Tore für Deutschland erzielt, benötigte dafür aber nur 90 Spiele. Der gebürtige Hesse debütierte im November 1982 und beendete seine Nationalmannschaftskarriere nach dem Viertelfinal-Aus gegen Bulgarien bei der WM 1994.
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Dieter Hoeneß gab bereits im Mai 1979 seinen Einstand im DFB-Team – musste dann aber bis 1986 auf seine nächste Berufung warten. Bei der WM in Mexiko wurde er im Endspiel gegen Argentinien (2:3) eingewechselt.
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Unvergessen das Fallrückzieher-Tor von Klaus Fischer im legendären WM-Halbfinale 1982 gegen Frankreich, das die deutsche Auswahl im Elfmeterschießen gewann. Nach dieser WM war für den Stürmer nach 45 Länderspielen und 32 Toren Schluss.
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Der EM-Triumph 1980 in Italien war der Höhepunkt von Horst Hrubesch – im Endspiel gegen Belgien (2:1) hatte das „Kopfballungeheuer“ beide deutschen Tore erzielt. Bei der anschließenden WM in Spanien wurde er Vizeweltmeister und beendete anschließend seine Nationalmannschaftskarriere.
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Dieter Müller absolvierte nur zwölf Länderspiele, erzielte dabei aber neun Tore. Seine Sternstunde: Im EM-Halbfinale 1976 gegen Jugoslawien wurde er in der 79. Minute beim Stand von 1:2 eingewechselt und erzielte drei Tore – Endstand 4:2 nach Verlängerung. In der Saison 1981/82 spielte Müller beim VfB (30 Spiele, 14 Tore).
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Gerd Müller, im vergangenen August im Alter von 75 verstorben, hat im Nationaltrikot die Fabelquote von 68 Toren in 62 Spielen. Der wichtigste Treffer des „Bombers der Nation“: das Siegtor zum 2:1 im WM-Finale 1974 gegen die Niederlande.
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Uwe Seeler nahm an den Weltmeisterschaften 1958, 1962, 1966 und 1970 teil und traf bei allen vier Turnieren – eine Leistung, die außer ihm nur noch Pelé, Miroslav Klose und Cristiano Ronaldo gelang. In 72 Länderspielen erzielte der Hamburger, der zuletzt seinen 85. Geburtstag gefeiert hat, 43 Tore, sein letztes im WM-Viertelfinale 1970 gegen England (3:2).