Gastbeitrag von Hanns-Josef Ortheil Ein Gang auf den Hasenberg
Waldhaus, Aussichtsturm, Hajek-Villa – Wahrzeichen in Stuttgart verelenden. Warum? Das fragt sich der Schriftsteller Hanns-Josef. Ein Gastbeitrag.
2 Bilder
Foto Sammlung Wolfgang Müller
1 / 2
Früher: Der 36 Meter hohe Hasenbergturm, der 1943 gesprengt wurde und das ehemalige Ausflugslokal Waldhaus.
Foto dpa
2 / 2
Der 1951 in Köln geborene Schriftsteller Hanns-Josef Ortheil lebt seit vielen Jahren in Stuttgart. Er ist verheiratet mit der Verlegerin Imma Klemm. Sie haben zwei Kinder, Lukas und Lotta. Hanns-Josef Ortheil wäre wohl Pianist geworden, doch dieser frühe Berufswunsch blieb wegen einer chronischen Sehnenscheidenentzündung unerfüllt. 1979 debütierte Ortheil mit dem Roman „Fermer“, für den er mit dem „Aspekte“-Literaturpreis geehrt wurde. Es folgte 1991 die Auszeichnung beim Ingeborg-Bachmann-Wettbewerb. Ortheil war Stipendiat an der Villa Massimo. Neben seiner Tätigkeit als Schriftsteller lehrt er an Universitäten im In- und Ausland. Neben zeitgenössischen schreibt er auch historisch-biografische Romane. Am 30. Juni plant das Literaturhaus eine Veranstaltung mit ihm am Hasenbergturm. Ortheil spricht zum Thema „Hölderlin und Stuttgart“.