Geballte Promi-Kraft Diese Promis helfen Flüchtlingen
Viele Prominente nutzen ihre Bekanntheit, um auf Flüchtlinge aufmerksam zu machen. Sie wollen helfen und auf Probleme aufmerksam machen. Dabei setzen sie sich häufig Anfeindungen aus.
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Til Schweiger setzt sich derzeit lautstark für Flüchtlinge ein. Aber er ist nicht alleine. Welche Promis sich noch engagieren, sehen Sie in der folgenden Bilderstrecke.
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Joko Winterscheidt (36) ahnt, was ihm blühen könnte. „Möge es einen Shitstorm gegen mich geben. Mir egal“, schreibt der Fernsehmoderator auf Facebook. Dann ruft er dazu auf, eine Flüchtlingsorganisation zu unterstützen.
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Wim Wenders Produktionsfirma handelte. Sie verteilte vor einer Behörde in Berlin-Moabit mit einem Foodtruck Essen an Flüchtlinge.
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Der Musiker Herbert Grönemeyer (59) sagt: „Da müssen wir klar Haltung zeigen und denen, die Flüchtlinge bedrohen oder angreifen, deutlich machen, dass sie gegen eine Wand laufen. Und wenn sie das nicht begreifen wollen, dann müssen sie damit rechnen, dass wir ihnen an die Wäsche gehen.“
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Heinz Rudolf Kunze (58) ruft dazu auf, für die Aktion „Musik hilft“ Instrumente zu spenden, die nicht mehr gebraucht werden. Er denkt, dass die Menschen in Not nicht nur Essen und Kleider brauchen. Mögliche Anfeindungen halten ihn nicht ab. „Wer sich bewegt, macht was falsch“, sagt er. „Am besten bewegt man sich nicht und hält die Klappe. Dann kriegt man auch keinen Shitstorm. Aber sobald man etwas Gutes tut, weht von irgendwoher der Dreckwind. Das ist halt so. Damit muss man leben.“
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Besonders lautstark und mit vielen „!!!“ bei Facebook machte es Til Schweiger (51), der in einer alten niedersächsischen Kaserne beim Bau eines „Vorzeige-Flüchtlingsheims“ helfen will. Vorwürfe, das sei Eigen-PR, wehrte er im ZDF-Interview ab. „Ich bin der erfolgreichste Filmemacher im Land. Was brauche ich denn für eine PR? Das ist so dumpf und stumpfsinnig, das zu sagen.“ Er sei auch mal froh, wenn er nicht in der Zeitung stehe. Sorry Til, hier bist du schon wieder...
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Fernsehmoderatorin Anja Reschke (42) machte sich in den „Tagesthemen“ gegen fremdenfeindlichen Hass stark und bekam Lob, aber auch Beschimpfungen ab. „Da bin ich natürlich jetzt eine wunderbare Projektionsfläche für alle, die wütend sind, nicht klarkommen mit der Situation. Endlich haben sie eine Person, die sie angreifen können“, sagte die Chefin des ARD-Politikmagazins „Panorama“ dem „Tagesspiegel“.
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Campino (53) von den Toten Hosen wurde in einem Schweizer Interview deutlich: „Bei offenen Bedrohungen gegen Flüchtlinge muss die Staatsmacht mit aller Härte vorgehen. Wir als Gesellschaft müssen bei dieser Thematik rationaler sein.“
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Schauspielerin Natalia Wörner (47) sagt: „Alle Anfeindungen und Beschimpfungen bei uns müssen aufhören. Wir müssen lernen, mit irrationalen Ängsten umzugehen.“ Sie reist für ein Projekt des Vereins Kindernothilfe am kommenden Sonntag in den Libanon zu syrischen Flüchtlingsfamilien.
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Friederike Kempter (35) engagiert sich bei der UN-Flüchtlingshilfe - wie Hollywoodstar Angelina Jolie und ihr Kollege...
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... Benno Fürmann (43). Fürmann sagt: „Flüchtlinge gehören zu uns.“ Sie bildeten eine Art Subkultur, von der man nichts mitkriege. Er will helfen, das zu ändern.
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In Berlin haben die Kabarettisten Dieter Hallervorden (79) ...
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... und Eckart von Hirschhausen (47) ...
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... sowie Fernsehmoderator Jörg Thadeusz (47) eine Willkommensinitiative im eher vornehmen Steglitz-Zehlendorf unterstützt.