Innerer Schweinehund Mit Stupsern die Psyche austricksen
So viel vorgenommen – und dann doch wieder Sofa statt Sport und Schokolade statt Salat? Der innere Schweinehund hat viele Menschen fest im Griff. Doch mit kleinen Tricks kann man sich gegen ihn wehren.
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Es gibt Mittel und Wege, sich zu Sport und gesunder Ernährung zu motivieren.

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Laufschuhe vors Bett: Man kann die Stupser in vielen Bereichen einsetzen - etwa beim Sport. Der Psychologe Ralph Hertwig empfiehlt etwa, Sportschuhe direkt vor das Bett zu stellen: „So kann man sie nicht übersehen.“ Er hat mit dem finnischen Philosophen Samuli Reijula eine Arbeit zum Thema geschrieben. Eine Botschaft daraus: Jeder kann seine Umgebung so verändern, dass Entscheidungen leichter fallen. Foto: dpa/Paul Zinken

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Kühlschrank clever einräumen: Wie verhindert man nach dem Öffnen des Kühlschranks den Griff zur Salami? Ganz einfach, in dem man sie aus dem Blickfeld räumt. „Augenhöhe ist Verkaufshöhe heißt es im Supermarkt-Marketing“, sagt Ralph Hertwig. Was man weniger konsumieren möchte, legt man also an eine Stelle, die man beim Öffnen erst einmal nicht sehen kann. „Stattdessen lege ich etwa ein Stück Obst auf Augenhöhe.“ Foto: dpa/Arno Burgi

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Alltägliches aufwerten: Alltäglichkeiten bewusst in einen bestimmten Deutungszusammenhang zu stellen, das nennen Forscher Framing. Herwig erklärt es so: „Ich bin kein großer Treppengeher. Aber seit ich das für mich so frame, dass jeder Schritt ein Stück weit meine Lebenserwartung erhöht, hat sich das geändert.“ Eine Treppe sehe er inzwischen nicht als Last, sondern als Gelegenheit. Foto: dpa/Ingo Wagner

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Sich belohnen: Wer sich überwindet und dranbleibt, sollte für seine Disziplin belohnt werden. Gönnen sich etwas Gutes gönnt, etwa ein entspannendes Bad, kann seine Motivation besser erhalten.