Geschenktipps zu Weihnachten Lesestoff, der schlau macht
Für alle, die Sachbücher zu Weihnachten verschenken oder zwischen den Jahren selbst lesen wollen – hier kommen die Empfehlungen unserer Kolleginnen und Kollegen aus dem Bereich Wissen.
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Foto Adobe Stock/Lightfield Studios
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Sie sind auf der Suche nach einem Geschenktipp zu Weihnachten? Wir haben Neuerscheinungen gesichtet und Klassiker herausgekramt. Die Empfehlungen der Redaktion finden Sie, wenn Sie sich durch die Bildergalerie klicken.
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George Steinmetz: Human Planet. Knesebeck, 45 Euro. Der Mensch prägt die Erde mehr als ihr guttut. Der Bildband zeigt die Folgen und plädiert zugleich für einen verantwortungsvolleren Umgang mit der Natur. (lud)
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Ludger Weß: Winzig, zäh und zahlreich. Matthes & Seitz, 25 Euro. Dass Bakterien beim Verdauen helfen, weiß inzwischen jeder. Aber sie können noch viel, viel mehr, wie der Bakterienatlas zeigt. Die hier porträtierten Mikroben wirken allemal sympathischer als das Virus, das uns derzeit in Atem hält. (lud)
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O. Häntzschel, T. Moorstedt: What the fact!? Hoffmann und Campe. 26 Euro. Alternative Fakten und Fake News sind eine Gefahr für die Demokratie. Das Buch ermuntert mit Texten und pfiffigen Grafiken zum kritischen Umgang mit Zahlen, Statistiken und Quellen. Eine gedruckte Impfung gegen Verschwörungstheorien. (lud)
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James D. Watson: Die Doppelhelix. Rowohlt, 11 Euro. Der Nobelpreisträger und Molekularbiologe James Watson erzählt, wie er 1953 mit Francis Crick die Struktur des Erbmoleküls DNA aufgeklärt hat. Das Buch ist nicht objektiv, aber spannend wie ein Krimi. Die passende Lektüre zur diesjährigen Verleihung des Nobelpreises für die Genschere Crispr. (lud)
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Science Busters: Global Warming Party. Hanser, 20 Euro. Die Science Buster spielen seit jeher im Top-Segment der unterhaltsamen Wissensvermittlung. In ihrem neuesten Buch erklären sie, warum wir nicht auf einen Planeten B hoffen sollten – und wie exzessiver Alkoholkonsum die CO₂-Bilanz verbessern könnte. (lud)
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Marja Baseler: Die Kackwurstfabrik. Klett Kinderbuch, 15 Euro. Wer kleine Kinder hat, der weiß: An den Themen „Pipi“ und „Kacka“ kommt man nicht vorbei. Mit den Kindern Pim und Polly geht es auf eine lustige und lehrreiche Reise durch den menschlichen Körper. Dabei geht es immer um die Wurst. (era)
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James Lawrence Powell: 2084 – eine Zeitreise durch den Klimawandel. Quadriga, 22 Euro. Orwell grüßt aus der Zukunft: In „2084“ erzählt der Geologe Powell, wie sich Teile der USA in Wüsten verwandeln werden, Holland überschwemmt wird. Eine Dystopie, die zum Handeln aufruft. (era)
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M. Stock/T. Schröder: Wunderwelt Wattenmeer. Das Weltnaturerbe neu entdecken. Delius-Klasing, 19,90 Euro. Pfuhlschnepfen, Austernfischer, Seeanemonen – das Wattenmeer ist ein faszinierender Lebensraum. Und aus dem Süden Deutschlands betrachtet fast von exotischer Schönheit. Das Buch verbindet kurze Texte mit anspruchsvollen Fotos. (era)
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Christopher Wylie: Mindfuck. Wie die Demokratie durch Social Media untergraben wird. Dumont, 24 Euro. Woher kommen nur die ganzen Wutbürger weltweit? Christopher Wylie vertritt eine klare These: Sie werden über Facebook und Co gezielt aufgehetzt und manipuliert. Ein verstörender Blick in den Abgrund. (era)
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Yuval Noah Harari: Sapiens. Der Aufbruch. C.H. Beck, 25 Euro. Der israelische Autor erzählt die Geschichte der Menschheit nun in Form einer Graphic Novel: cool, informativ, herausragend illustriert. (era)
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Merlin Sheldrake: Verwobenes Leben. Ullstein, 29 Euro. Viele Ökosysteme sind auf Pilze angewiesen, und doch kennen wir sie kaum. Dieses Buch zeigt, wie sehr die Stoffwechselkünstler unser Leben prägen. (Tröster)
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Brian Greene: Bis zum Ende der Zeit. Der Mensch, das Universum und unsere Suche nach dem Sinn des Lebens. Siedler, 28 Euro. Als Astrophysiker und Gastgeber des World Science Festivals beschäftigt sich Greene gern mit dem großen Ganzen. Das ist manchmal anstrengend, oft auch erhellend. Für Fans der Serie „Big Bang Theory“ sind seine Bücher ein echtes Muss. (Tröster)
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Tom Hunt: Essen für die Zukunft. Dumont, 36 Euro. Schließen sich nachhaltiges Leben und Genuss aus? Nein! Der britische Koch Tom Hunt präsentiert in seinem Buch viele Ideen, wie man Essen vom Feld bis zur Küche neu denken kann. Ein gelungener Mix aus Wissenschaft und Rezepten. (Tröster)
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Edward Posnett: Die Kunst der Ernte. Sieben kleine Naturwunder und ihre Geschichten. Hanser, 24 Euro. Wer Wunderkammern mag, wird dieses Buch lieben: Anhand von so ungewöhnlichen Handelsgütern wie Eiderdaunen, essbaren Vogelnestern oder Schleichkatzenkaffee untersucht der ehemalige Marktanalyst Edward Posnett, wie der Mensch die Natur ausbeutet. Gibt es Aussicht auf Besserung? Eher nicht. (Tröster)
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David Quammen: Spillover. Der tierische Ursprung weltweiter Seuchen. Neuauflage bei Pantheon, 9,90 Euro. Wer begreifen will, wie es zu der aktuellen Corona-Pandemie kommen konnte, ist bei diesem Buch genau richtig: Als es vor acht Jahren zum ersten Mal erschien, warnte der Autor David Quammen vor einer weltweiten Seuche – und dass es sich höchstwahrscheinlich um ein Coronavirus handeln würde. Der Biologe Quammen hat recht behalten. Spannend ist es noch dazu: Hat man angefangen, kann man es nicht mehr weglegen. (Tröster)
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Nikil Mukerji, A. Mannino: Covid 19: Was in der Krise zählt. Reclam, 6 Euro. Strategisches Handeln ist auch bei unsicherer Datenlage möglich. Die hier skizzierte Katastrophenethik ist dafür ein guter Leitfaden. Nicht nur für die aktuelle Krise. (hsp)
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Frauke Fischer, Hilke Oberhansberg: Was hat die Mücke je für uns getan. Oekom Verlag, 20 Euro. Ob es sich um Mücken, Zecken oder Spinnen handelt – diese Frage stellen sich viele. Das Buch der beiden Wissenschaftlerinnen zeigt, dass keine Art auf der Erde unabhängig von einer anderen existiert. Auch wir Menschen nicht. (hsp)
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Maja Göpel. unsere Welt neu denken. Eine Einladung. Ullstein, 17,99 Euro. Dieses Buch hinterfragt, was in vielen Debatten um den Klimawandel nur anklingt: Ein auf Wachstum ausgerichtetes Wirtschaftssystem, von dem nur wenige profitieren. Es ist ein Plädoyer für soziale Gerechtigkeit als wesentliche Grundlage einer nachhaltigen Lebensweise. (hsp)
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Stephen Hawking: Kurze Antworten auf große Fragen. Klett-Cotta, 11 Euro. Wie hat alles angefangen? Was befindet sich denn in einem Schwarzen Loch? Und: Werden wir auf diesem Planeten überleben? Hawkings Antworten faszinieren und rücken das Leben auf der Erde in Perspektive – auch, wenn sie die eigene Vorstellungskraft übersteigen. (hsp)
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I. Mansuy, J. Gurret, A. Lefief-Delcourt: Wir können unsere Gene steuern! Berlin Verlag, 22 Euro. Nicht nur unsere Gene, sondern auch Traumata, Ernährung und Umwelt haben einen Einfluss darauf, wie wir sind. Selbst das Leben unserer Vorfahren spielt eine Rolle. Das Buch erklärt, mit welchem Lebensstil wir unsere Nachfahren schützen. (hsp)
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Michael Schmolz: Die siehst du! Kosmos, 17 Euro. Vogelbücher gibt es viele. Aber der Vollblutornithologe Michael Schmolz hat sich etwas Neues ausgedacht. Er beschreibt 139 Vogelarten, die man in Städten und Dörfern gut sehen und hören kann. Und das auf eine sehr nette und verständliche Art. (zz)
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Wolfgang Engelhardt: Was lebt in Tümpel, Bach und Weiher? Kosmos 34 Euro. Wer gerne an einem See entlang wandert oder in einem Bach auf der Suche nach Wasserorganismen Steine umdreht, der braucht ein übersichtliches Bestimmungsbuch. Den „Engelhardt“ – ganz neu gestaltet. (zz)
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Rudi Rembold: Wie geht’s weiter? Rational Verlag: 7 Euro. Klima, Corona, Artensterben: Wir sind mitten drin im Wettlauf ums Überleben. So sieht es der Autor und macht uns mit seinem Buch sehr nachdenklich – auch wenn man nicht alle seine Argumente und Standpunkte teilen muss. (zz)
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Madlen Ziege: Kein Schweigen im Walde. Piper, 22 Euro. Wildkaninchen, die sich an einer Latrine in Frankfurt unterhalten? Die Biologin Madlen Ziege beschreibt spannend, wie und auch wo Tiere und Pflanzen miteinander reden. (zz)
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National Geographic: Unsere Galaxis. 49,99 Euro. Üppiger kann man ein Buch kaum ausstatten: Der Bildband wartet mit fantastischen Fotos, Grafiken und verständlichen Texten auf. Ein Genuss. (zz)
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Bettina M. Pause: Alles Geruchssache. Piper, 20 Euro. Immer der Nase nach! Tatsächlich ist dieses Motto kein schlechter Leitfaden für wichtige Entscheidungen. Nach der unterhaltsamen Lektüre weiß man dann auch, warum. (wa)
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Wittkamp, Peter: Für mich soll es Neurosen regnen. btb, 18 Euro. Ein Komiker, der über seine Zwangserkrankung schreibt – daraus entsteht kein Witz, sondern ein gelungener Einblick in den Alltag eines Betroffenen. Das Buch schafft eine wunderbare Balance zwischen Ernsthaftigkeit und Humor. (wa)
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Siddhartha Mukherjee: Der König aller Krankheiten. Dumont, 15 EuroWer Krebs für ein modernes Leiden gehalten hat, wird von Mukherjee eines Besseren belehrt. Der Arzt gibt einen Überblick über den Kampf gegen eine ebenso erschreckende wie faszinierende Krankheit: Er dauert seit 4500 Jahren an. (wa)
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Fred Mast: Black Mamba – die Macht der Imagination. Herder, 24 Euro. Im Sport ist mentales Training längst üblich. Der Kognitionsforscher Fred Mast will jetzt auch dem Durchschnittsmenschen erklären, wie er mit Hilfe seiner Vorstellungskraft effizienter und kreativer werden kann. Das Sachbuch ist lehrreich, aber es ist auch sehr komplex geschrieben. (wa)
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John Medina: Brain rules fürs Älterwerden. Hogrefe, 30 Euro. Gesund altern – geht das? Wenn man einige Regeln beachtet, dann stehen die Chancen dafür nicht schlecht. Anhand von Studien, Metaphern, Anspielungen auf Filme oder Liedern erklärt der Entwicklungsbiologe, was dabei hilft, das Gehirn fit zu halten. (wa)