Glückwunsch! Sendung mit der Maus feiert 40. Geburtstag
Klein, orange und pfiffig - Sendung mit der Maus begeistert seit 40 Jahren Kleine und Große.
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Falls sie bereits das ein oder andere graue Schnurrbarthaar hat, so leistet die Maske ganze Arbeit: Am 7. März feiert die Sendung mit der Maus ihren 40. Geburtstag. Dabei kommt deren neunmalkluge Namensgeberin auf der Mattscheibe gar nicht angegraut, sondern heute noch so frisch rüber wie bei der Erstausstrahlung 1971. Wir blicken in unserer Bildergalerie zurück, ...
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... auf vier Jahrzehnte Lach- und Sachgeschichten. Geschenke hat es aber nicht nur zum runden Jubiläum gegeben. Physiker ehrten die "Sendung mit der Maus" bereits 2008 mit einer Medaille für die "großartige Arbeit", naturwissenschaftliche und physikalische Themen derart unterhaltsam und populär zu präsentieren.
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Dabei hat die Maus ganz klein und abgemagert angefangen. In der allerersten Sendung geht es für sie um die Wurst.
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Der Nager geht in "Die Maus im Laden" erst einmal shoppen. Zur Seite steht der Maus dabei eine ganze Kompanie artverwandter Gesellen.
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Der Herr, der "Pan Tau" seine Melone aufgesetzt hat, muss eben noch ein bisschen an seiner neuesten Schöpfung tüfteln. 37 Jahre lang war Gert K. Müntefering verantwortlich für das Kinderprogramm des Westdeutschen Rundfunks. In dieser Zeit hat der heute 63-Jährige das deutsche Fernsehen für die Kleinen maßgeblich geprägt. Von ihm stammt auch der Satz: "Kinderfernsehen ist, wenn Kinder fernsehen."
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Stets gefeilt an der Optik der kessen Maus im wenig schmeichelhaften orangefarbenen Pelz hat auch Friedrich Streich. Der Schweizer Zeichentrickfilmer (links ein Bild von 1996, rechts vor 25 Jahren mit seinem Sohn beim Zeichnen) hat die Maus zum Laufen gebracht.
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Zum sagenhaften Erfolg der Sendung hat sicher auch Hans Posegga (1917 - 2002) beigetragen. Er komponierte die unverkennbare Titelmelodie. Die kann jedes Kind mitsummen und manch Erwachsener pfeift diese am Sonntagmorgen fröhlich vor sich hin. Ein Markenzeichen, an dem daher in 40 Jahren keine Note verändert wurde.
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Eine Marke für sich ist Armin Maiwald. Seine Haare sind 1971 zwar lang, aber die zahlreichen Sachgeschichten des Autors hatten niemals einen Bart.
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Mit seiner unvergleichlich angenehmen Stimme bringt Maiwald (rechts) komplexe Sachverhalte für Kinder verständlich auf den Punkt. Zusammen mit Christoph Biemann (links) und Ralph Caspers (Mitte) bildet er das Dreamteam hinter den Kulissen der Nagershow.
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Manches Mal treten sie aber auch vor die Kamera. Etwa wenn es darum geht, die große weite Welt zu erkunden. Mit im Gepäck ist natürlich das vorwitzige Nagetier mit den Klimperwimpern. Der Schnappschuss von Armin Maiwald wird aufgenommen bei der dritten "Deutschlandreise mit der Maus". Die führt von Aachen nach Görlitz. Der Filmemacher schnürt die Wanderstiefel und erkundet, was 20 Jahre nach dem Fall der Mauer am "Wanderweg der deutschen Einheit" zu entdecken ist.
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Während Kollege Armin Maiwald auf Schusters Rappen die Republik unsicher macht, zieht es Ralph Caspers in die Ferne. Anlässlich des 38. Geburtstags der Maus gibt es eine ganz besondere Spezialausgabe: Caspers macht sich mit dem Team nach Indien auf. Er und die gebannt an der Mattscheibe klebenden Maus-Jünger lernen ein Land kennen, in dem Kühe heilig sind und vieles mehr ganz anders ist als bei uns.
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Er hat nen grünen Pulli an, Mann. In den 80er Jahren macht Christoph Biemann seine Oberbekleidung mit der gewöhnungsbedürftigen Farbe zu seinem Markenzeichen.
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Doch für die Kindersendung im Ersten streift der Mausmacher seinen grünen Begleiter oftmals ab und schlüpft stattdessen in viele Rollen. Dabei beantwortet er so brennende Fragen wie: "Wie lebt ein Bauer im Mittelalter? Und wie ein Mönch? Oder ein Handwerker?" Seinen Kollegen zeigt er dabei eine lange Nase. Was sind schon Deutschland und Indien, wenn Biemann für die Sendung mit der Maus tausend Jahre zurück in die Vergangenheit reisen kann?
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Armin Maiwald dagegen macht die Fernsehanfänger mit seiner eigenen Vergangenheit vertraut. Er dreht für die Maus kleine Filme, in denen er schildert, was er als Sechsjähriger in der unmittelbaren Nachkriegszeit erlebt hat. Er erzählt, warum jeder Schüler morgens ein Stück Holz mit in den Unterricht nehmen musste, wie aus Stahlhelmen Kochtöpfe wurden, was ein Leibchen ist und wie die Mutter aus alten Kleidern neue zauberte.
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Doch mit ihrer Themenauswahl ist die Sendung mit der Maus auch immer auf der Höhe der Zeit. Kurz vor dem Jahres- und Geldwechsel 2001/2002 zeigt die Maus ein Special rund um das Thema Währungen.
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Auch herzerwärmend: Die Sondersendung zum Haus ganz ohne Heizung, in dem trotzdem niemand frieren muss. Die Maus zeigt Bauklötzchen für Bauklötzchen, wie ein besonders Energie sparendes "Passivhaus" gebaut wird. Das Team von Mausmacher Armin Maiwald verrät, wie nur Sonnenkraft und Wärme genutzt werden, die im Haus entstehen. Selbst das warme Duschwasser wird so gewonnen.
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Für die Themensuche ist der schlaue Nager immer am Studieren topaktueller Medien. Lässt sich manchmal bei der Ideenfindung aber auch ...
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... unter die braunen Ärmchen greifen. 2005 ruft "Die Sendung mit der Maus" die Initiative "Frag doch mal die Maus" ins Leben. Gesucht wird die meist gestellte Kinderfrage. Innerhalb weniger Wochen kommen über 75.000 Fragen zusammen.
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Unangefochten auf Platz 1 landet: "Warum ist der Himmel blau?". Die Schirmherrschaft der Aktion übernimmt Horst Köhler. Neben dem damaligen Bundespräsidenten freut sich die Maus über jede Menge anderer prominente Gäste in ihrer Sendung.
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Der kleine Maulwurf ist eigens aus Prag angereist und geblieben. Seit 1972 ist der stumme und dennoch unglaublich charmante Geselle in der Sendung mit der Maus nicht mehr wegzudenkend.
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Petzi, der sympathische Seebär mit der Vorliebe für Pfannkuchen, ist seit 1996, 45 Jahre nach seiner Erfindung, zu Gast in der Sendung mit der Maus.
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Shaun das Schaf kommt erstmals 2007 via Bildschirm in die Wohn- und Kinderzimmer der Nation. Das Wollknäuel auf zwei Beinen hat ebenfalls seinen festen Platz in der Sendung mit der Maus.
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Die Maus als Karrieresprungbrett: Der kleine Eisbär hatte seinen ersten Auftritt in der Kindersendung 1992 und hat inzwischen sogar eine eigene Zeichentrickserie (2002).
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Käptn Blaubär hat gleich seine komplette Sippschaft vor die Kamera gezerrt: Seine drei Enkel, Hein Blöd, Flöt und Karin sowie die sprechende Pflanze.
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Auch Gäste, die der Maus ein Ständchen bringen wollten, sind willkommen. Stefan Raab rappte zu ihrem 25. Geburtstag auf dem Kölner Roncalli-Platz 1996 "Hier kommt die Maus".
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Ihr getreuer Gefährte, der qietschblaue Elefant, legt zum 40. seiner großen Freundin schon mal eine flotte Platte auf.
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Ein Denkmal ist dem Fernsehnager jedenfalls schon gesetzt worden. Seit gut 26 Jahren steht die Marmor-Skulptur in ihrem Kölner Haussender. Da müssen sich Gratulanten schon ordentlich was einfallen lassen, um das zu toppen.