Nicolas Gonzales unterschreibt beim VfB Das Stuttgarter Gaucho-Trio
Die Clubs Argentinos Juniors und VfB Stuttgart sind sich längst einig: Am Dienstagnachmittag soll Nicolas Gonzalez als nächster Neuzugang des Fußball-Bundesligisten vorstellt werden. Der 20-Jährige ist nicht der einzige Gaucho im Kader von Trainer Tayfun Korkut.
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Noch nicht im VfB-Trikot: Nicolas Gonzalez im Dress von Argentinos Juniors
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José Horacio Basualdo war der Ur-Argentinier im VfB-Trikot. Er kam 1989 nach Stuttgart, telefonierte anfangs monatlich für mehr als 1000 D-Mark nach Hause, wurde erst Publikumsliebling und dann in der Saison 1990/1991 unter Trainer Christoph Daum aussortiert. Seine Bilanz beim VfB: 51 Spiele, zwei Tore. Der 55-Jährige trainierte zuletzt den argentinischen Erstligisten CA Cerro (bis Januar 2018).
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Emanuel Centurion war die Nummer zwei aus Argentinien beim VfB, an ihn erinnern sich wahrscheinlich nicht mehr allzu viele Fans. Zwar stand der heute 35-Jährige von 2003 bis 2006 unter Vertrag, allerdings absolvierte der Mittelfeldmann lediglich sechs Partien; Tor gelang ihm dabei keines. Stuttgart war seine einzige Auslandsstation, danach kehrte er wieder in die Heimat zurück, wo er derzeit bei Zweitligist Rivadavia de Baradero kickt.
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Nach einer Argentinier-Pause von knapp zehn Jahren holte der VfB 2015 Emiliano Adrian Insua Zapata von Rayo Vallecano (wohin er von Atletico Madrid ausgeliehen war) auf den Cannstatter Wasen – und der Außenverteidiger entwickelte sich erfreulich positiv. Der 29-Jährige absolvierte 92 Spiele für den VfB, dabei gelang ihm ein Treffer.
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Nachdem Insua trotz des Abstieges beim VfB blieb, standen die Zeichen nach dem Wiederaufstieg im Frühjahr 2018 zunächst auf Trennung, der Vertrag wäre im Sommer ohnehin ausgelaufen. Im Mai einigten sich der Profi und VfB-Sportvorstand Michael Reschke dann doch auf eine weitere Zusammenarbeit bis 2020.
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Und damit blieb das argentinische Duo beim VfB erhalten. denn Santiago Ascacibar hatte am 22. August 2017 bis 2022 bei den Stuttgarter unterschrieben. Der heute 21 Jahre alte Abräumer im Mittelfeld war nach nur einer Erstliga-Saison bei Estudiantes de La Plata nach Europa gekommen. Er zählte in der vergangenen Saison zu den Stützen und war Stammspieler. Seine Bilanz: 29 Partien, kein Tor.
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Am Neckar herrscht nun sogar eine richtige Argentinier-Schwemme. Nicolas Sessa wurde zwar am 23. März 1996 in Stuttgart geboren, doch im Herzen fühlt er sich der Sohn argentinischer Einwanderer als Landsmann von Lionel Messi, auch wenn er zur argentinischen Staatsbürgerschaft die deutsche besitzt. Bislang spielte der 22-Jährige aber lediglich beim VfB II in der Regionalliga.
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Nun ist das Gaucho-Trio im Profi-Kader komplett. Nicolas Gonzales ist die Nummer drei. Der 20 Jahre alte Stürmer kommt für rund acht Millionen Euro Ablöse vom Maradona-Club Argentinos Juniors an den Neckar. Im Gegensatz zu José Basualdo dürfte er kaum unter Heimweh leiden – er hat ja schließlich einige Landsleute um sich herum. Und zur Not telefoniert er häufiger nach Hause, in Zeiten des Internets kann man stundenlang plaudern und muss dafür nicht so tief in den Geldbeutel greifen wie einst Basualdo.
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Ach ja, dann ist da noch ein gewisser Maximiliano Romero, der fast am Neckar gelandet wäre. Der 18-jährige gilt als Sturmjuwel, kickte zum Jahreswechsel 2017/2018 bei Véléz Sarsfield in Argentinien – und er hatte seinen Preis. Zehn Millionen Euro bot der VfB als Ablöse in der Winterpause, was der Entourage um den Burschen aber zu wenig war. Maxi Romero unterschrieb beim PSV Eindhoven in den Niederlanden. Die Ablösesumme soll bei 10,5 Millionen Euro gelegen haben.