Hall of Fame im Deutschen Fußball-Museum Viele Fußball-Legenden bei der Gala in Dortmund
In Dortmund wurde im Deutschen Fußball-Museum die Hall of Fame eingeweiht – und die besten deutschen Kicker trafen sich bei der Eröffnung. In unserer Bilderstrecke erfahren, Sie, wer dabei war – und was Günter Netzer von allen anderen unterscheidet.
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Fußball-Legenden unter sich: Sepp Maier und Andreas Brehme (vorn von li.) sowie Günter Netzer, Paul Breitner, Matthias Sammer, Uwe Seeler, Franz Beckenbauer und Lothar Matthäus (hinten von li.)
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Nein, Sie sind nicht in der falschen Bildergalerie gelandet – auch der blondeste Schlagerbarde Deutschlands ist Fußball-Fan: Heino brachte auch seine unvermeidliche Hannelore mit nach Dortmund.
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Sie schrieben deutsche Fußball-Geschichte: Sepp Maier und Andy Brehme (vorn von li.) sowie Günter Netzer, Paul Breitner, Matthias Sammer, Uwe Seeler, Franz Beckenbauer und Lothar Matthäus (hinten von li.).
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Uns Uwe – für die Generation 70 plus verkörperte Uwe Seeler den Spielertypus, der niemals aufgibt, der sich für nichts zu schade ist, der alles gibt. Wie hätten wir es ihm gegönnt, dass der heute 82-Jährige einmal Weltmeister geworden wäre. Vize war Seeler 1966, die Generation 70 plus erinnert sich mit Grausen an Wembley, an dieses Tor, das keines war ...
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Natürlich darf der Kaiser in der Hall of Fame nicht fehlen. Franz Beckenbauer hat den deutschen Fußball geprägt wie kaum ein anderer – Weltmeister als Spieler 1974, Weltmeister als Teamchef 1990, er holte die WM 2006 nach Deutschland (auch wenn es später einige unschöne Nachwehen gab). Zuletzt mied der 73-Jährige die Öffentlichkeit und ließ es ruhiger angehen – aber in Dortmund war der Mann, der die Libero-Rolle in den 1970ern verkörperte, freilich am Ball.
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Große Bühne für große Fußballer vor großem Publikum in Dortmund.
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Vor dem Ball gab es für die Kicker Körperkontakt mit den Fans: Lothar Matthäus, mit 150 Länderspiel-Einsätzen Rekordnationalspieler, schrieb seinen Namen auf Trikots und Fotos.
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Und später wurde der Weltmeister von 1990 selbstverständlich entsprechend gewürdigt, weil er auf dem Spielfeld eine großartige Karriere hingelegt hatte – abseits des Rasens hat sich der Franke dagegen nicht immer optimal bewegt.
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Wenn die Großen den Fußballs sich versammeln, dürfen die Großen des deutschen Showbiz nicht fehlen: Thomas Gottschalk, mittlerweile auch schon 68 Jahre alt, sagte auch ein paar launige Worte auf der Bühne.
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Der Maier Sepp. Unzählige Buben und schon einige Mädchen wollten in den 1970ern so werden wie der Torwart des FC Bayern München, der auf der Linie tolle Reflexe zeigt, der den Strafraum beherrschte wie Louis XIV. einst Frankreich – und der mit seinem Humor die Fans immer wieder zum Lachen brachte.
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Späßchen machte der Maier Sepp mit einem Nachfolger beim FC Bayern – auch Jean-Marie Pfaff prägte das Torhüterspiel, doch weil der Mann Belgier ist, war er nur Gast in der Hall of Fame.
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Hätten Sie ihn erkannt? Andy Brehme, Schütze des Siegtores im WM-Finale 1990, fehlte natürlich auch nicht. Der 58-Jährige ist einer der vier unvergessenen Torschützen, die Deutschland einen WM-Titel bescherten: Helmut Rahn (1954), Gerd Müller (1974), Andy Brehme (1990) und Mario Götze (2014).
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Und der von vielen als Revoluzzer apostrophierte Paul Breitner hatte auch etwas zu sagen. Er hat wie Brehme in einem WM-Finale einen Elfer verwandelt, nur war’s eben nicht das entscheidende Tor 1974 in München. In Dortmund gab sich der 67-Jährige etwas zahmer als in seinen wilden Jahren.
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Er sang weder „Fußball ist unser Leben“ noch „Buenos Dias Argentina“, und die Gäste waren garantiert glücklich darüber. Sänger Mark Forster plauderte über seinen Bezug zum Fußball, der Mann hat es da nämlich nicht leicht: Er ist Fan des 1. FC Kaiserslautern, derzeit dritte Liga.
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Er durfte nicht fehlen: Der Mann, der sich im Pokalfinale 1973 bei Borussia Mönchengladbach selbst einwechselte und das Siegtor schoss. Der in den 1970ern im Ferrari vorfuhr, weil er lauffaul war, der aber auch dem Rasen ein Virtuose gewesen ist: Günter Netzer und Ehefrau Elvira.
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Der heute 74-Jährige war 1972 Europa- und 1974 Weltmeister, was allerdings einigen deutschen Kickern gelungen ist, etwa Franz Beckenbauer, Gerd Müller, Sepp Maier. Was Netzer im Grunde unvergessen macht: Der Brillianztechniker traf 1974 an der berühmten Torwand des Aktuellen Sportstudio fünfmal. Das ist außer ihm keinem gelungen.
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Auch für DFB-Präsident Reinhard Grindel war es ein Pflichttermin in Dortmund – allerdings verhielt sich der unter Beschuss stehende Fußball-Funktionär betont zurückhaltend und verlies die Veranstaltung heimlich, still und leise.