Handwerk mit Tradition Das weiße Gold
Die Königliche Porzellan-Manufaktur Berlin arbeitet noch immer so wie vor 250 Jahren – und ist doch modern. Es braucht 29 Arbeitsschritte, bis ein Stück fertig ist.
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Das Design „Kurland“ ist der Verkaufsschlager bei KPM. Eine Kaffeetasse des 1790 entworfenen Service kostet 95 Euro inklusive Untertasse.
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Die Königliche Porzellan-Manufaktur (KPM) wurde 1763 gegründet und produziert noch immer mitten in Berlin, in der Nähe des Tiergartens.
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Quarz, Feldspat und Kaolin sind die Ausgangsstoffe für die edlen Produkte.
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Die weiße Tonerde Kaolin sieht aus wie kleine Steinchen und lässt sich mit den Fingern ganz leicht verreiben.
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In der hauseigenen Schlämmerei wird das Rohmaterial angemischt. die formbare Masse riecht muffig wie ein Gewölbekeller und muss erst wie Kuchenteig ruhen, bevor sie weiter verarbeitet werden kann.
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Porzellan formt man nicht wie Ton, es wird in Formen gegossen.
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Jedes Einzelteil braucht eine eigene Form – hier sieht man die Vorlage für einen Henkel, der später an eine Tasse dran kommt.
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Die „Prinzessinnengruppe“ ist das aufwändigste Stück von KPM. Es besteht aus 88 Einzelteilen und kostet 22 000 Euro.
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Das Design „Kurland“ ist der Verkaufsschlager der Firma – es entstand 1790 und wird immer noch hergestellt.
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Die Aufgabe von Paul Rusch nennt sich „Blau machen“. Er taucht jedes Teil nach dem ersten Brennen in eine blaue Flüssigkeit. Dadurch werden eventuelle Fehler sichtbar.
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Alles Handarbeit: Heike Roßmeisl bearbeitet Stellen an den Tellern, die von der Glasur frei bleiben sollen.
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Die meisten Stücke aus der Produktion von KPM bleiben weiß, doch es gibt auch bunt glasierte Tassen.
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Muffelbrenner Daniel Koplin sorgt für die Farbe auf dem Porzellan.
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Zum Team der Manufaktur gehören auch Kunstmaler wie Annette Reimann. Sie bemalt Coffee-to-Go-Becher mit einem Bienenmotiv.
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Das Markenzeichen von KPM ist ein Zepter, das auf der Unterseite aufgemalt wird.