Hebesätze in Baden-Württemberg Wo zahlt man tendenziell mehr Grundsteuer, wo weniger?
Der Hebesatz ist ein entscheidender Faktor bei der Berechnung der Grundsteuer B. Ein Ranking zu den Städten und Gemeinden mit den höchsten und niedrigsten Hebesätzen in Baden-Württemberg. Auf welchem Platz landet Stuttgart?
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Das malerische Tübingen hatte 2022 im Südwesten den höchsten Hebesatz aller Kommunen. Warum?
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Die Landeshauptstadt Stuttgart landete im Hebesatz-Ranking bei der Grundsteuer B im Jahr 2022 mit einem Hebesatz von 520 Prozent auf Platz sieben aller Kommunen in Baden-Württemberg.
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Unter den fünf höchsten Hebesätzen im Südwesten lag Pforzheim mit einem Wert von 550 Prozent.
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Platz vier belegte Leinzell im Ostalbkreis (Hebesatz von 590 Prozent).
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Platz drei teilten sich mit einem Hebesatz von jeweils 600 Prozent Freiburg im Breisgau sowie...
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...Aulendorf im Landkreis Ravensburg.
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Den zweithöchsten Hebesatz in Baden-Württemberg hatte Langenburg im Landkreis Schwäbisch Hall (640 Prozent Hebesatz). Doch inzwischen hat die Stadt ihren Hebesatz auf 680 Prozent erhöht.
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An der Spitze stand im vergangenen Jahr Tübingen mit einem Hebesatz von 660 Prozent, der sich mit Blick auf die Grundsteuer-Reform ab 2025 „mehr als halbieren wird“, beruhigt Oberbürgermeister Boris Palmer.
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Am anderen Ende des Hebesatz-Rankings hatte die deutsche Exklave Büsingen am Hochrhein (Kreis Konstanz) den mit Abstand niedrigsten Wert in Baden-Württemberg: 0 Prozent Hebesatz. Dort zahlen die Grundstückseigentümer überhaupt keine Grundsteuer.
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Über Büsingen folgte lange nichts und dann gleich vier Kommunen mit jeweils 200 Prozent Hebesatz: Walldorf, bekannt für den Sitz des Softwarekonzerns SAP,...
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...die Gemeinde St. Leon-Rot im Rhein-Neckar-Kreis...
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...sowie Biberach an der Riß und...
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...Egenhausen im Landkreis Calw. Doch es scheint zunehmend schwieriger zu werden, niedrige Hebesätze zu halten: Beide Kommunen haben ihre Hebesätze aus dem vergangenen Jahr inzwischen deutlich nach oben geschraubt, Egenhausen auf 300 Prozent, Biberach auf 275 Prozent.