Heim-Gedenkstätte in Sindelfingens Partnerstadt Minderjährige wurden in Torgau gedrillt und gebrochen
Wer den ehemaligen Jugendwerkhof in Sindelfingens Partnerstadt Torgau besucht, kommt verändert heraus. Von 1964 bis 1989 wurden in dem Heim mehr als 4000 Minderjährige mit Gewalt „umerzogen“. Viele sind heute noch davon traumatisiert.
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Foto Jugendwerkhof Torgau/
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Kein Entrinnen möglich: Für die sozialistische Produktion musste Tag für Tag schwer geschuftet werden.
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Eng, karg, unheimlich: die Zimmer, ehemals Gefängniszellen.
Foto Jugendwerkhof Torgau/
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Toiletten ohne jede Trennwände.
Foto Jugendwerkhof Torgau/
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Kein Entrinnen für die, die hier einsaßen.
Foto © www.metaorange.de/Andreas Matthes
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Hinter jedem Gesicht ein Schicksal: der Porträtraum.
Foto Jugendwerkhof Torgau/
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Vormals ein Gefängnis: das „Sonderheim“ im Jahr des Mauerfalls 1989.
Foto Jugendwerkhof Torgau/
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Wer wollte hier eingesperrt sein?
Foto Jugendwerkhof Torgau/
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Hier bin ich kein Mensch, hier will ich nicht sein, müsste man sagen.
Foto Dannecker/Archiv
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Opfer und Zeitzeuge, der nicht schweigt, sondern redet: Alexander Müller.
Foto Jugendwerkhof Torgau/
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Zelle an Zelle.
Foto Jugendwerkhof Torgau/
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Die Kampfbahn für täglichen sportlichen Drill.
Foto Jugendwerkhof Torgau/
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Heute ist das ehemalige Heim eine Gedenkstätte.
Foto © www.metaorange.de/Andreas Matthes
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An dem, was hier 4000 jungen Menschen passiert ist, geht keiner achtlos vorüber.
Foto Jugendwerkhof Torgau/
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Das Heim im Jahr der Wende. Heute stehen hier Wohnbauten.
Foto Jugendwerkhof Torgau/
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Unwirtlich: der Hof.