Heimweh 11 Dinge die Stuttgarter vermissen, wenn sie fortziehen
Wer in Stuttgart geboren ist und die Stadt wie seine Westentasche kennt, weiß genau, wie liebenswert die Landeshauptstadt ist. Trotzdem mag es Gründe geben, warum Stuttgarter aus der Heimatstadt weg ziehen. Doch einige Dinge werden sie in der Ferne garantiert vermissen.
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Das wird nach dem Umzug garantiert fehlen: Am Stuttgarter Schlossplatz in der Sonne zu sitzen.
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Es ist einfach ein Fakt: Nirgendwo schmeckt die Brezel so ausgezeichnet wie im Schwabenland. Mit knusprigen Ärmchen und weichem Bauch – wie es sich gehört – werden sie in Stuttgart beispielsweise in den Brezelkörble verkauft. Der Stuttgarter in der Ferne wird bald enttäuscht feststellen, dass Laugengebäck nicht gleich Laugengebäck ist – und die Finger davon lassen.
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Unwissende würden vielleicht in der Kessellage Stuttgarts einen Nachteil sehen, doch bieten die vielen Stäffele und Steigungen einen großen Vorteil: Der Stuttgarter bleibt fit und spart sich das Fitnessstudio. In kaum einer anderen Stadt wird man so viele Stufen und Steigungen finden – und sie schließlich tatsächlich vermissen.
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Ein weiterer Vorteil der Kessellage sind die vielen wunderschönen Aussichtspunkte über die Stadt, die man von der Halbhöhe aus genießen kann. Einer der schönsten Aussichtspunkte ist bestimmt am Teehaus im Weißenburgpark zu finden – ein Ort, an den sich der Stuttgarter auch in der Ferne gerne erinnert.
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Es ist fast unmöglich, einem Außenstehenden die Liebe der Stuttgarter zu ihrem Fernsehturm zu erklären. Der Fernsehturm war der erste seiner Art weltweit und ist deshalb schon etwas ganz Besonderes. Türme gibt es viele – aber für den Stuttgarter wird keiner an den Fernsehturm heran reichen.
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Ja, auch andere Städte haben einen Zoo, aber Stuttgart hat die Wilhelma. Deshalb kann der Stuttgarter von anderen Zoos eigentlich nur enttäuscht werden, denn die Wilhelma ist der einzige zoologisch-botanische Garten Deutschlands. Die Gebäude im maurischen Stil verleihen dem Tierpark ein besonderes Flair.
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Das schöne Umfeld von Stuttgart wird der Fortgezogene ebenfalls vermissen. Denn wer am Wochenende etwas Abstand von der Großstadt sucht, findet schöne Ausflugsziele entweder direkt vor der Haustüre in der Region Stuttgart, oder kann sie nicht weit entfernt beispielsweise auf der Schwäbischen Alb oder im Schwarzwald finden.
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Weinberge inmitten der Stadt – das ist schon allein optisch eine Bereicherung. In anderen Städten wird der Stuttgarter womöglich merken, dass das Thema Wein nicht mehr so allgegenwärtig ist wie in Baden-Württembergs Landeshauptstadt. Schade, eigentlich.
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Schnell werden dem Stuttgarter die sportlich nicht ganz so anspruchsvollen, dafür aber umso geselligeren Weinwanderungen fehlen ...
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... ebenso wie das gemütliche Beisammensein in Stuttgarts zahlreichen Besenwirtschaften. Nirgendwo lässt sich das Viertele so gut schlotzen, wie in den Besen oder bei den zahlreichen Wein-Feschtle. Wenn die Coronapandemie dann endlich einmal vorbei ist.
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Stuttgart hat auch weniger schöne Seiten, aber der Schlossplatz mit dem Neuen Schloss, dem Königsbau und dem Park ist einmalig. Ein grüner Platz im Herzen der Stadt, an dem man zu jeder Jahreszeit das Treiben beobachten kann.
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Waldheime sind eine Stuttgarter Besonderheit und die wohl schönste Möglichkeit für Kinder, die Sommerferien in der eigenen Stadt abwechslungsreich zu gestalten. Wer aus Stuttgart weg zieht, wird in der Ferne vergebens nach Waldheimen für die Kinder suchen.
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Klar, als Stuttgarter ist man in der Regel entweder Fan des VfB Stuttgart oder der Stuttgarter Kickers – und das bleibt auch nach einem Umzug so. In kaum einer anderen Stadt wird man treuere Fans finden. Und früher oder später dann auch wieder im Fußballstadion.
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Wer Stuttgart verlässt, wird zunächst froh darüber sein, nicht mehr Kehrwoche machen zu müssen. Bis dann in der neuen Stadt Schnee fällt und sich niemand für das Schneeschippen zuständig fühlt. Wenn man dann zum wiederholten Mal auf Glatteis ausrutscht, kommt man nicht umhin sich zu fragen, ob das Konzept der Kehrwoche vielleicht doch nicht so dumm war.