Herta Müller beim „Stuttgarter Gespräch“ Wie autoritäre Regime die Angst schüren
Warum fallen viele Gesellschaften in autoritäres Denken zurück? Die Literaturnobelpreisträgerin Herta Müller hat sich damit intensiv beschäftigt und in Stuttgart über das Schüren von Angst und ihre eigenen Erlebnisse in einem diktatorischen Regime gesprochen.
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Herta Müller schilderte im Stuttgarter Haus der Wirtschaft ihre Sicht auf die populistischen Strömungen in vielen Gesellschaften.
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Birgit Eisemann aus Stuttgart: „Herta Müller ist eine mutige Frau, das hat mich sehr beeindruckt. Ihre Geschichte zeigt, wie wichtig Literatur und Journalismus sind. Sie erinnern uns daran, wie elementar Demokratie und Freiheit sind. Müller verdeutlicht, dass wir sie nie als selbstverständlich sehen dürfen.“
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Erika Megyeri aus Stuttgart: „Der ganze Abend war für mich ein emotionaler Genuss. Mir haben ihre Sprache, ihr Denken und ihre kleinen Anmerkungen gefallen. Ich kenne ihre Bücher und schätze sie sehr – nicht nur als ihre Landsmännin, sondern weil ihre politischen Erfahrungen sie haben wachsen lassen.“
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Ulrich Stoltenburg aus Bietigheim-Bissingen: „Beeindruckend fand ich, wie Herta Müller ihre eigene Meinung so formuliert, dass sie ohne Polarisierung auskommt und trotzdem dezidierte Standpunkte einnimmt. Und wie sie sich mit dem Exil beschäftigt, gerade was das Dritte Reich angeht – das nehme ich heute mit.“
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Gabriele Dongus aus Leonberg: „Mir hat die Veranstaltung sehr gut gefallen. Die Diskussion mit den Studenten fand ich besonders spannend, das hätte ruhig etwas länger sein können. Mich hat besonders fasziniert, wie politisch sie ist und wie sich ihre Ansätze auf die heutige Situation übertragen lassen.“
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„Die Faszination des Autoritären“ stand im Fokus des „Stuttgarter Gesprächs“ mit Herta Müller.
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Die Trägerin des Literaturnobelpreis im Gespräch mit StZ-Chefredakteur Joachim Dorfs (r.) und Maja Pflüger (l.) von der Robert Bosch Stiftung
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Die 64-Jährige hat sich in ihrem schriftstellerischen Werk intensiv mit der Anziehungskraft totalitärer Systeme und Politiker auseinandergesetzt.
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Die Veranstaltung im Haus der Wirtschaft in Stuttgart fand vor rund 600 Zuschauern statt.