Tipps für Fans von Kaiserin Elisabeth Reisen auf den Spuren von Sissi
Alle Jahre wieder: Die „Sissi“-Trilogie gehört zu den beliebtesten Weihnachtsfilmen. Wo findet man die schönen Kulissen? Und wo hielt sich die echte Kaiserin gerne auf? Unsere Reisetipps für Sissi-Fans.
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Zum Dahinschmelzen: Franz Joseph und Elisabeth alias Karlheinz Böhm und Romy Schneider in „Sissi, die junge Kaiserin“.
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Prinzessin Elisabeth Amalie Eugenie von Wittelsbach, Herzogin in Bayern, wurde in München geboren und wuchs am Starnberger See auf. Leider war ihr elterliches Haus, Schloss Possenhofen in Pöcking, in den 1950er Jahren nicht gerade in einem vorzeigbaren Zustand. Die herzogliche Familie hatte das Gebäude 1940 an die NS-Volkswohlfahrt verkauft, im Zweiten Weltkrieg diente es unter anderem als Lazarett. Für den Film musste ein Double her.
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Regisseur Ernst Marischka entschied sich für Schloss Fuschl als Alternative. Das ehemalige Jagdschloss der Salzburger Fürsterzbischöfe liegt idyllisch am Fuschlsee im Salzkammergut. Heute ist Schloss Fuschl ein luxuriöses Fünf-Sterne-Hotel und gehört zur Marriottgruppe. Seit September 2022 wird es umgebaut und ist geschlossen.
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Schloss Possenhofen wurde inzwischen renoviert, kann aber nicht besichtigt werden. Sisis Heimatort hat der Kaiserin allerdings ein Museum gewidmet und es gibt einen Elisabethweg.
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Der kleine Kurort Bad Ischl in Oberösterreich hat eine wichtige Bedeutung für die echte Sisi und für die „Sissi“-Filme.
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Die kaiserliche Familie verbrachte hier die Sommerfrische, 1853 feierten Elisabeth und Franz Joseph in der Sommerresidenz Verlobung. Die Kaiservilla steht noch immer in ihrer ganzen royalen Pracht. Der öffentliche Teil und der Park mit dem Marmorschlössl, wo Elisabeth gerne Tee trank, kann besichtigt werden.
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Wien als Hauptstadt der Donaumonarchie war der Hauptwohnsitz von Kaiserin Elisabeth. Heute kann man ihre Wohnräume in der Wiener Hofburg besichtigen.
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Der Rundgang erstreckt sich über 24 Räume von der Kaiserstiege über Audienz- und Arbeitszimmer bis zu den Wohn- und Schlafzimmern der Majestäten. Hier lebten Kaiser Franz Joseph und Sisi mit ihren Kindern und dem gesamten Hofstaat.
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In der Ausstellung sieht man persönliche Gegenstände sowie Kleidungsstücke der Kaiserin auf Schaufensterpuppen und kann kaum fassen, wie dünn die echte Elisabeth gewesen ist.
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Kein Wunder: sie machte täglich Sport. Auch ihren Turnraum mit Sprossenwand kann man in den Kaiserappartements bewundern.
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Auf der griechischen Insel Korfu verbrachte Kaiserin Elisabeth viel Zeit. Hier gehörte ihr ein herrschaftlicher Palast auf einem Hügel hoch über der Stadt Gastouri.
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Das Haus wurde nach der griechischen Sagengestalt Achill benannt, den Sisi wegen seiner Kraft bewunderte.
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Im weitläufigen Garten des Achilleion genannten Palasts findet man daher auch eine Statue des Helden.
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Im „Sissi“-Film sieht der Park von Korfu etwas anders aus.
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1907 kaufte der deutsche Kaiser Wilhelm II. die Villa. Auf der Insel erzählt man sich, dass die Korfioten zu Ehren der Ankunft des Monarchen stets eine Kapelle aufmarschieren ließen, die ein deutsches Lied spielen sollte. „Im Grunewald ist Holzauktion“ war das leider einzige, das die Kapelle kannte. Ob’s stimmt? Heute befindet sich im Achilleion ein Museum, das Kaiserin Sisi gewidmet ist. Im Moment wird allerdings renoviert.
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Hatten sie nur eine Affäre oder hatten sie nicht? In den „Sissi“-Filmen taucht der ungarische Adelige Graf Andrássy von Csíkszentkirály und Krasznahorka häufig als galanter Verehrer der Kaiserin auf.
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Historisch belegt ist aber lediglich, dass Graf Andrássy das Kaiserpaar auf einigen wichtigen Reisen begleitete – unter anderen zur Weltausstellung nach Paris und zur Eröffnung des Suezkanals nach Ägypten. Als Elisabeth und Franz Josephs zu Königin und König von Ungarn gekrönt wurden, schenkte Graf Andrássy im Namen des ungarischen Volkes dem Herrscherpaar Schloss Grassalkovich als Landsitz.
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Diese zeitgenössische Darstellung zeigt die kaiserliche Familie von Österreich zur Sommerfrische in Gödöllö: Erzherzogin Marie Valerie, Kaiserin Elisabeth, Kronprinz Rudolph und Kaiser Franz Joseph.
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Gödöllö liegt etwa 30 Kilometer außerhalb der Hauptstadt Budapest. Heute befindet sich hier ein Sisi-Museum, und im Schlosspark steht ein Denkmal für die Kaiserin.
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Das traurige Ende der Geschichte: Kaiserin Elisabeth wurde am 10. September 1898 in der Schweizer Stadt Genf ermordet. Das Attentat eines italienischen Anarchisten ereignete sich auf dem Quai Mont Blanc, einer Promenade direkt am Genfer See.
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Nach dem Anschlag mit einer spitzen Feile, die die Kaiserin direkt ins Herz traf, brachte man die Verletzte ins nahe gelegene Hotel Beau Rivage, wo sie wenig später starb.
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Zu Ehren von Elisabeth gibt es heute in Genf eine Gedenkstatue. Tragische Koinzidenz der Geschichte: Im selben Hotel starb auch der SPD-Politiker Uwe Barschel in einer Badewanne.
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Sendetermine der Filmklassiker: Das Erste zeigt den ersten Teil „Sissi“ am 25. Dezember 2022 um 15.45 Uhr, „Sissi – Die junge Kaiserin“ läuft ebenfalls in der ARD am 25. Dezember 2022 um 17.30 Uhr, und „Sissi – Schicksalsjahre einer Kaiserin“ wird am 26. Dezember 2022 um 17.30 Uhr im Ersten gesendet.