Hightech-Training mit dem Footbonaut Die tolle Kiste von Hoffenheim
Für die einen ist der Footbonaut die teuerste Spaßkiste der Welt, für Vereine wie die TSG Hoffenheim ist das Hightech-Trainingsgerät die Zukunft des Profifußballs. Einigen wir uns auf den größten Spaß, seit es Big Data, Millionen-Ablösesummen und Torwandschießen gibt.
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Dieser Spieler von der TSG Hoffenheim wird von einem Roboter trainiert.
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Von außen recht unscheinbar, doch der Footbonaut benötigt tatsächlich eine geräumige Halle, um standesgemäß betrieben zu werden. Wahrscheinlich auch einer der Gründe, weshalb das Trainingsgerät noch nicht so weit verbreitet ist. Grobe Kosten, wenn Sie sich das privat anschaffen wollen: 1,6 Millionen Euro.
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14 auf 14 Meter, acht Ballmaschinen und 72 Quadrate. Die Möglichkeiten im Footbonaut sind unbegrenzt. Es trötet, und ein Licht zeigt an, aus welcher Ballmaschine der Ball zugespielt wird, dann leuchtet eines der 72 Felder an den Wänden grün – und signalisiert dem Spieler, wo der Ball reingespielt werden soll.
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Eine kleine Arena, die je nach Belieben auch mit ohrenbetäubendem Stadionlärm beschallt werden kann. Um das Spielfeld herum: Büros, in denen die Daten verarbeitet werden, die der Footbonaut ausspuckt.
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Der Sportpsychologische Experte (ASP) Jan Spielmann herrscht über das Training im Footbonauten. Der 29-jährige schrieb einst seine Masterarbeit über das Hightech-Trainingsgerät – sein Professor verpflichtete ihn für die TSG Hoffenheim.
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Achtung. Wenn Jan Spielmann will, kann er die acht Ballmaschinen im Footbonaut so einstellen, als würden Marcello Bordon und Roberto Carlos unentwegt humorlos harte Freistöße treten. Bis er „Stop“ sagt.
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Selbst die Kunstrasenfläche wird in Hoffenheim getestet und mit dem Hersteller des Untergrunds verfeinert.
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Hier die erste Auswertung des Redakteurs im Footbonauten: Durchschnittlich 3,79 Sekunden zwischen Ballannahme und -Verwertung. Eher mittelprächtig. Beziehungsweise: Er wird wohl kein Königstransfer mehr. Per Knopfdruck könnte Jan Spielmann uns auch alle Statistiken, jedes Spielers der TSG Hoffenheim zeigen. Wollte er aber nicht.
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Wenn der Ball im Netz zappelt, spuckt eine der acht Ballmaschinen umgehend den nächsten Ball aus – mit bis zu 120 km/h.
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In Zusammenarbeit mit dem Erfinder des Geräts, wird der Footbonaut in Hoffenheim ständig weiter entwickelt, verfeinert und letztendlich noch präziser dem „echten Fußball“ angepasst.