Hinter der Bühne im Schauspiel Stuttgart Was macht eigentlich ein Bühnenmeister?
Gespielt wird im Theater zurzeit nur auf Proben und für Video-Aufzeichnungen. Arbeit auf der Bühne und dahinter gibt’s dennoch jede Menge – nichts geht dabei ohne die Bühnenmeister.
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Spot an – darauf hoffen auch die neuen Bühnenmeister des Schauspiels Stuttgart Hendrik Wilde (li.) und Danny Röbling. Hier sieht man sie in den Kulissen hinter der Bühne des Schauspielhauses
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Danny Röbling (39) hat im Opernhaus Halle/Saale Schreiner gelernt. Er arbeitet seit 20 Jahren als Techniker bzw. Galerist (Bedienung der Obermaschinerie) im Schauspiel Stuttgart tätig. Seit 2019 wurde er als kommissarischer Bühnenmeister eingesetzt. Im Januar 2021 hat er seine Fortbildung zum Meister für Veranstaltungstechnik in München abgeschlossen und ist seither Bühnenmeister/Bühneninspektor.
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Hendrik Wilde (32) hat Tanz in Mannheim bei Birgit Keil studiert. Das technische Interesse hat ihn hinter die Bühne gezogen, wo er am Nationaltheater Mannheim eine Ausbildung zum Veranstaltungstechniker machte. Als Maschinist (Wartung und Instandhaltung der Bühnenmaschinerie und Bedienung der Untermaschinerie) war er fünf Jahre im Schauspiel Stuttgart tätig, hat dann die Meisterschule in Darmstadt besucht. Nach erfolgreichem Abschluss wurde er ins Bühnenmeisterbüro befördert und arbeitet seit der Spielzeit 2020/2021 als Bühnenmeister/Bühneninspektor.
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Das umfangreiche Hygienekonzept, das die Bühnenmeister mit entwerfen, beinhaltet Schutz für die Künstler. Hier finden sich an einer Kleiderstange hinter Plastik die Atemschutzmasken der Tänzer des Stuttgarter Balletts. Die tragen sie, wenn sie sich nicht auf der Schauspielhausbühne befinden, sondern auf der Seitenbühne zum Beispiel auf ihren Auftritt warten.
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Die Bühnenmeister Hendrik Wilde (li.) und Danny Röbling hier in den Kulissen, koordinieren Abläufe, wissen, wann welches Bühnenbild aufgebaut werden muss, wohin die Requisiten kommen, wenn sie nicht mehr gebraucht werden.
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Auch wenn gerade kein Publikum da ist, gibt es viel zu tun im Schauspielhaus, Hendrik Wilde (li.) und Danny Röbling sind auch tagsüber auf der Bühne unterwegs, wenn etwa Lichtproben sind, bei Auf- und Abbauten der Bühnenbilder etwa Fragen aufkommen.
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Hendrik Wilde befindet sich hier in einem besonderen Aufzug. Den benützt man zum Beispiel, wenn ein Ballett-Vorhang verstaut werden soll, es ist ein schmaler, 17 Meter langer und 19 Meter hoher Aufzug, in Stuttgart „Schlappe“ genannt. Der Aufzug fährt hinauf ins Prospekthublager („Schlappe“), wo die Vorhänge gelagert werden.
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Teile des Bühnenbilds zu Roland Schimmelpfennigs „Siebzehn Skizzen aus der Dunkelheit“, die müssen für die Proben aus dem Lager auf die Bühne gebracht werden. Nach den Proben kommen sie wieder zurück in die Kulisse.
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Blick von der Bühne hinter die Kulissen, von hier geht es in die verschiedenen Handwerks-Abteilungen des Schauspiel Stuttgart.